Laake (Hückeswagen)
Laake ist eine Hofschaft in Hückeswagen im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).
Laake Stadt Hückeswagen | ||
---|---|---|
Höhe: | 351 m ü. NN | |
Postleitzahl: | 42499 | |
Vorwahl: | 02192 | |
Lage von Laake in Hückeswagen | ||
Lage und Beschreibung
Laake liegt im äußersten Norden von Hückeswagen unmittelbar an der Stadtgrenze zu Radevormwald, das Laake zu zwei Seiten umgibt. Laake ist ausschließlich über Radevormwalder Straßen angebunden.
Nachbarorte sind Radevormwald-Vorm Holte, Radevormwald-Rädereichen, Radevormwald-Höltersiepen, Hagelsiepen und Marke. Da das Stadtzentrum von Radevormwald deutlich näher als das von Hückeswagen liegt, nehmen die Bewohner der Hofschaft stärker am wirtschaftlichen und sozialen Leben von Radevormwald als dem von Hückeswagen teil.
Der Wiebach fließt westlich an der Hofschaft vorbei und bildet in Richtung Süden gleichzeitig die Stadtgrenze zu Radevormwald. Der Höltersiepen mündet im Nordwesten von Laake in den Wiebach.[1]
Geschichte
1523 wird der Ort in einer Einwohnerliste der Stadt Hückeswagen erstmals unter der Bezeichnung „Laick“ genannt.[2] Die Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 zeigt den Hof als im Locke. Im 18. Jahrhundert gehörte der Ort zum bergischen Amt Bornefeld-Hückeswagen.
1815/16 lebten 24 Einwohner im Ort. 1832 gehörte Laake der Herdingsfelder Honschaft an, die ein Teil der Hückeswagener Außenbürgerschaft innerhalb der Bürgermeisterei Hückeswagen war. Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf als Weiler kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit drei Wohnhäuser und drei landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 29 Einwohner im Ort, davon fünf katholischen und 24 evangelischen Glaubens.[3]
Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland werden 1885 zwei Wohnhäuser mit 22 Einwohnern angegeben. Der Ort gehörte zu dieser Zeit zur Landgemeinde Neuhückeswagen innerhalb des Kreises Lennep.[4] 1895 besitzt der Ort zwei Wohnhäuser mit 13 Einwohnern, 1905 zwei Wohnhäuser und 14 Einwohner.[5][6]
Einzelnachweise
- Wupperverband; Flussgebiets Geo Informations System
- Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte (= Beiträge zur Oberbergischen Geschichte. Sonderbd. 1). Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 1998, ISBN 3-88265-206-3.
- Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf. Theil 2: Die statistische Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle und das alphabetische Ortsnamenverzeichniß enthaltend. Schreiner, Düsseldorf 1836, S. 12.
- Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12, ZDB-ID 1046036-6). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1888.
- Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1897.
- Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1909.