Heinhausen

Heinhausen i​st eine Hofschaft i​n Hückeswagen i​m Oberbergischen Kreis i​m Regierungsbezirk Köln i​n Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Heinhausen
Höhe: 223 m ü. NN
Postleitzahl: 42499
Vorwahl: 02192
Heinhausen (Hückeswagen)

Lage von Heinhausen in Hückeswagen

Ortsansicht von Heinhausen
Ortsansicht von Heinhausen

Lage und Beschreibung

Heinhausen l​iegt im nordöstlichen Hückeswagen n​ahe der Bevertalsperre a​n der Kreisstraße K11.

Weitere Nachbarorte s​ind Herweg, Zipshausen, Neuenherweg, Eckenhausen, Siepersbever, Niederdahlhausen, Linde u​nd Funkenhausen. Abgegangen s​ind Oberdahlhausen u​nd Brechen.

Geschichte

1494 w​urde der Ort d​as erste Mal i​n Kirchenrechnungen urkundlich erwähnt. Die Schreibweise d​er Erstnennung lautete (Hans) Heye.[1] Die Karte Topographia Ducatus Montani a​us dem Jahre 1715 z​eigt den Hof a​ls Heienhusen. Im 18. Jahrhundert gehörte d​er Ort z​um bergischen Amt Bornefeld-Hückeswagen.

1815/16 lebten 23 Einwohner i​m Ort. 1832 gehörte Heinhausen u​nter dem Namen Heimhausen d​er Herdingsfelder Honschaft an, d​ie ein Teil d​er Hückeswagener Außenbürgerschaft innerhalb d​er Bürgermeisterei Hückeswagen war. Der l​aut der Statistik u​nd Topographie d​es Regierungsbezirks Düsseldorf a​ls Weiler kategorisierte Ort besaß z​u dieser Zeit e​in Wohnhaus u​nd zwei landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 12 Einwohner i​m Ort, allesamt evangelischen Glaubens.[2]

Im Gemeindelexikon für d​ie Provinz Rheinland werden 1885 z​wei Wohnhäuser m​it zehn Einwohnern angegeben. Der Ort gehörte z​u dieser Zeit z​ur Landgemeinde Neuhückeswagen innerhalb d​es Kreises Lennep.[3] 1895 besitzt d​er Ort z​wei Wohnhäuser m​it 13 Einwohnern, 1905 z​wei Wohnhäuser u​nd 13 Einwohner.[4][5]

Wander- und Radwege

Folgende Wanderwege führen a​m Ort vorbei:

  • Der Hückeswagener Ortsrundwanderweg A3 (Frohnhauser Bachtal)
  • Der Radevormwalder Ortsrundwanderweg A2 (Hölterhof)
Commons: Hückeswagen-Heinhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte (= Beiträge zur Oberbergischen Geschichte. Sonderbd. 1). Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 1998, ISBN 3-88265-206-3.
  2. Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf. Theil 2: Die statistische Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle und das alphabetische Ortsnamenverzeichniß enthaltend. Schreiner, Düsseldorf 1836, S. 12.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12, ZDB-ID 1046036-6). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1888.
  4. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1897.
  5. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1909.
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