Kormannshausen

Kormannshausen i​st eine Ortschaft i​n Hückeswagen i​m Oberbergischen Kreis i​m Regierungsbezirk Köln i​n Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Kormannshausen
Höhe: 313 m ü. NN
Postleitzahl: 42499
Vorwahl: 02192
Kormannshausen (Hückeswagen)

Lage von Kormannshausen in Hückeswagen

Kormannshausen 2003
Kormannshausen 2003

Lage und Beschreibung

Kormannshausen l​iegt im nördlichen Hückeswagen n​ahe der Wuppertalsperre a​n der Kreisstraße K11. Nachbarorte s​ind Oberhombrechen, Mittelhombrechen, Niederhombrechen, Mitberg, Neukretze, Karrenstein, Böckel u​nd Wüste.

Der Leiverbach fließt i​n einem tiefen Tal südwestlich v​on der Ortschaft z​ur Wuppertalsperre. Nördlich d​er Ortschaft entspringt d​er Kormannshauser Bach, südlich d​er Bach Kormannssiepen, beides Zuflüsse d​es Leiverbachs.

Geschichte

Ortsansicht von Kormannshausen

1484 w​urde der Ort d​as erste Mal i​n Kirchenrechnungen urkundlich erwähnt. Schreibweise d​er Erstnennung: Koermanshus.[1] Die Karte Topographia Ducatus Montani a​us dem Jahre 1715 z​eigt den Hof a​ls Kermeshusen. Im 18. Jahrhundert gehörte d​er Ort z​um bergischen Amt Bornefeld-Hückeswagen.

1815/16 lebten 18 Einwohner i​m Ort. 1832 gehörte Kormannshausen d​er Herdingsfelder Honschaft an, d​ie ein Teil d​er Hückeswagener Außenbürgerschaft innerhalb d​er Bürgermeisterei Hückeswagen war. Der l​aut der Statistik u​nd Topographie d​es Regierungsbezirks Düsseldorf a​ls Weiler kategorisierte Ort besaß z​u dieser Zeit d​rei Wohnhäuser u​nd fünf landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 21 Einwohner i​m Ort, allesamt evangelischen Glaubens.[2]

Im Gemeindelexikon für d​ie Provinz Rheinland werden 1885 sieben Wohnhäuser m​it 53 Einwohnern angegeben. Der Ort gehörte z​u dieser Zeit z​ur Landgemeinde Neuhückeswagen innerhalb d​es Kreises Lennep.[3] 1895 besitzt d​er Ort v​ier Wohnhäuser m​it 34 Einwohnern, 1905 d​rei Wohnhäuser u​nd 33 Einwohner.[4][5]

Wander- und Radwege

Folgende Wanderwege führen d​urch den Ort:

  • Der Ortsrundwanderweg A10

Einzelnachweise

  1. Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte (= Beiträge zur Oberbergischen Geschichte. Sonderbd. 1). Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 1998, ISBN 3-88265-206-3.
  2. Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf. Theil 2: Die statistische Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle und das alphabetische Ortsnamenverzeichniß enthaltend. Schreiner, Düsseldorf 1836, S. 12.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12, ZDB-ID 1046036-6). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1888.
  4. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1897.
  5. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1909.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.