Groß Oesingen
Groß Oesingen ist eine Gemeinde in der Samtgemeinde Wesendorf im Landkreis Gifhorn in Niedersachsen.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Gifhorn | |
Samtgemeinde: | Wesendorf | |
Höhe: | 75 m ü. NHN | |
Fläche: | 57,6 km2 | |
Einwohner: | 1988 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 35 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 29393 | |
Vorwahl: | 05838 | |
Kfz-Kennzeichen: | GF | |
Gemeindeschlüssel: | 03 1 51 010 | |
Gemeindegliederung: | 5 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Am Fuhrenkamp 1 29393 Groß Oesingen | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Ewald Heers (CDU) | |
Lage der Gemeinde Groß Oesingen im Landkreis Gifhorn | ||
Geografie
Geografische Lage
Die Gemeinde Groß Oesingen liegt an der B 4. Durch den Ort Groß Oesingen fließt die Wiehe, ein Nebenfluss des Schwarzwassers.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde gehören die Ortsteile und Wohnplätze Groß Oesingen, Klein Oesingen, Mahrenholz, Schmarloh, Texas, Wichelnförth und Zahrenholz. Auch das Teichgut mit der Teichgutschänke, jedoch nicht die Siedlung Teichgut, gehören zu Groß Oesingen.
Geschichte
Die Ortschaft ging aus einem Herrensitz hervor, der urkundlich seit 1222/1252 nachgewiesen ist. Aus archäologischen Grabungen ist die Siedlung bereits in das 11. Jahrhundert zu datieren. Oesingen lag an der wichtigen Handelsstraße von Hamburg nach Braunschweig.
Am 13. April 1945 wurde Groß Oesingen von amerikanischen Truppen eingenommen.[2]
Eingemeindungen
Am 1. März 1974 wurden die Gemeinden Mahrenholz und Zahrenholz eingegliedert.[3]
Politik
Gemeinderat
Die jüngste Kommunalwahl fand am 12. September 2021 bei einer Wahlbeteiligung von 64,87 % (+ 4,93 %) statt.[4] Seitdem setzt sich der Gemeinderat wie folgt zusammen:
CDU | SPD | Einzelvorschlag
Hannuschka |
Gesamt | |
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2021 | 7 | 3 | 1 | 11 Sitze |
2016 | 8 | 3 | 11 Sitze | |
2011 | 8 | 3 | 11 Sitze |
Bürgermeister
Der ehrenamtliche Bürgermeister der Gemeinde Groß Oesingen wird bei der konstituierenden Versammlung für die neue Legislatur von den Ratsmitgliedern gewählt.
Wappen
Blasonierung: „Geteilt von Gold (Gelb) und Blau durch einen silbernen Strich (schmalen weißen Balken). Oben auf Gold (Gelb) zwei verschiedene rote Giebel. Unten auf Blau ein nach links gewendetes Posthorn, belegt mit vier rotgestielten Eichenblättern.“[6] | |
Wappenbegründung: Die Gemeinde Groß Oesingen liegt in einer Heidelandschaft, die durch die Darstellung zweier noch heute bestehender Schafställe zu verstehen ist. Die durch die Gemeinde Groß Oesingen verlaufende alte Heerstraße, durch den weißen Balken gekennzeichnet, hatte ihre Bedeutung durch die einst in der Gemeinde befindliche Poststelle, die durch das goldene Posthorn symbolisiert ist. Die auf das Posthorn gelegten vier Eichenblätter bedeuten die vier Ortschaften, die heute in der Gemeinde Groß Oesingen zusammengefasst sind. |
Das Wappen der Gemeinde Gr. Oesingen wurde am 15. Januar 1985 vom Landkreis Gifhorn genehmigt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Die Friedenskirche befindet sich am Kirchweg, sie wurde 1880 erbaut. Ihre Kirchengemeinde gehört zur Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.
- Die Immanuels-Kirche befindet sich an der Klein Oesinger Straße, sie wurde 1879 erbaut. Ihre Kirchengemeinde gehört zur Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche.
- Neben der Sandgrube "Königsee" befindet sich in einem kleinen Waldstück die Wallanlage Wickeloh (52° 38′ 28,8″ N, 10° 29′ 31,6″ O ). Bei diesem Denkmal handelt es sich um eine dreigliedrige Wallanlage, die eine Gesamtfläche von ca. 42.000 m² umfasst.[7]
Persönlichkeiten
Persönlichkeiten, die in Groß Oesingen gewirkt haben
- Alfred E. Johann (1901–1996), Journalist und Schriftsteller, lebte und arbeitete von 1948 bis 1978 in Groß Oesingen
Weblinks
Einzelnachweise
- Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2020 (Hilfe dazu).
- Dorfbuchkomitee Zahrenholz (Hrsg.): Zahrenholz in Geschichte und Gegenwart. Ein Dorfbuch zum 700-jährigen Jubiläum 1306–2006. Zahrenholz 2006, S. 57.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 226.
- Kommunalwahlergebnis 2016, abgerufen am 10. August 2017
- Samtgemeinde Wesendorf Gemeine Groß Oesingen Wahl des Gemeinderates 12.09.2021
- Wappenbeschreibung Groß Oesingen. In: Portal der Samtgemeinde Wesendorf. Abgerufen am 22. August 2017.
- Kreisarchäologie Gifhorn (Hrsg.): Auf den Spuren der Vergangenheit (Broschüre). 2005.