Greiffeneggschlösschen (Waldshut)

Das Greiffeneggschlösschen (Greiffeneggschlössle), i​m lokalen Dialekt alema. Grifeneggschlössli (Diminutiv), i​st ein Festes Haus a​us dem Jahr 1404 i​n der Altstadt v​on Waldshut n​ahe am Rhein.

s´Grifeneggschlössli

Das Haus w​eist sich m​it seinen Schiessscharten u​nd massiver Bauweise a​ls ehemaliger Bestandteil d​er Stadtverteidigung a​n der Stadtmauer aus. Gotische Stilelemente finden s​ich an d​en Fenstern. Innen w​urde es barockisiert. Den Namen erhielt e​s aufgrund d​es Erwerbs d​urch die Familie Tröndlin v​on Greiffenegg. Johann Nepomuk Benedikt Tröndlin v​on Greiffenegg (1724–1796) kaufte d​as Schlösschen a​m 20. September 1763 v​on dem k.u.k. Kammer- u​nd Regimentsrat d​er österreichischen Vorlande Josef Sebastian Freiherr v​on Zweyer, d​em Besitzer d​er Burg Willaringen u​m 2300 Gulden. 1792 e​rbte die Nichte Benedikts d​as Schlösschen. Maria Magdalena Konstantia Hyazintha geb. Reichmuth (1753–1810, Grab a​uf dem Alten Friedhof i​n Waldshut) w​ar verheiratet m​it Anton Fridolin v​on Hermann (1736–1796).

Seit 1945 w​ar es d​as Atelier d​es Künstlers Alfred Sachs, e​inem Nachkommen. Heute i​st es vermietet.

Literatur

  • Joseph Ruch, Geschichte der Stadt Waldshut, 1966
  • Dominik Rimmele und Markus Rimmele (Text), Ulf Böttcher (Fotos): Waldshut-Tiengen; Stadt-Bild-Verlag Leipzig (Hrsg.), 2008, ISBN 978-3-937126-75-3
  • Familienverband Tröndle (Hrsg.), Familienchronik Tröndle, 1958

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