Genossenschaft Migros Aare
Die Genossenschaft Migros Aare ist eine von zehn Genossenschaften der Migros. Sie hat ihren Sitz in Moosseedorf und ist ein rechtlich eigenständiges Unternehmen innerhalb des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB). Die Migros Aare entstand 1998 aus der Fusion der Genossenschaften Bern und Aargau/Solothurn. Gemessen am Umsatz ist sie die zweitgrösste aller Migros-Genossenschaften.
Genossenschaft Migros Aare | |
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Rechtsform | Genossenschaft[1] |
Gründung | 1998 |
Sitz | Moosseedorf, Schweiz |
Leitung |
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Mitarbeiterzahl | 7'464 VZÄ (2020)[2] |
Umsatz | 3,39 Mrd. CHF (2020)[2] |
Branche | Detailhandel, Gastronomie |
Website | Migros Aare |
Organisation und Kennzahlen
Das Einzugsgebiet der Migros Aare umfasst die Kantone Aargau, Bern (ohne den französischsprachigen Berner Jura) und Solothurn (ohne das Schwarzbubenland). Benannt ist die Genossenschaft nach dem Fluss Aare, der durch alle drei Kantone fliesst. Am Genossenschaftskapital des MGB hält sie einen Anteil von 19,8 %[3] Im Jahr 2020 zählte die Migros Aare 531'871 Genossenschafter, die durch einen alle vier Jahre neu gewählten Genossenschaftsrat mit 60 Mitgliedern vertreten werden. 17 der Ratsmitglieder sind gleichzeitig Delegierte an die Delegiertenversammlung des MGB. 2020 erwirtschafteten 11'586 Mitarbeiter einen Umsatz von 3,390 Milliarden Franken.[2] Der Hauptsitz der Genossenschaft ist das Verteilzentrum neben dem Shoppyland Schönbühl in Moosseedorf.
Geschäftstätigkeit
Zur Genossenschaft Migros Aare gehörten mit Stand 2019:[4]
- 126 Supermärkte
- 28 Einkaufszentren
- 57 Fachmärkte (2 Bike World,[5] 11 Do it+Garden, 1 Interio (bis 2019), 9 Micasa, 21 Melectronics, 11 SportXX, 3 Obi)
- 3 Outlet-Center
- 36 Voi-Partnerläden
- 68 Gastronomiebetriebe (Migros-Restaurant, M-Take-away, Catering, Cha chà)
- 10 Migros-Klubschulen
- 18 Fitnesscenter (Bernaqua, Fitnesspark, Flower Power, Only Fitness)
- 2 Golfplätze (Limpachtal, Moossee)
Ebenso ist die Genossenschaft im Auftrag der 1995 vom MGB gegründeten Stiftung Gurten-Park im Grünen für den Unterhalt des Freizeitparks auf dem Berner Hausberg Gurten zuständig.
Per 1. Januar 2022 übernimmt die Genossenschaft Migros Zürich die Fitnesscenter der Genossenschaft Migros Aare (Fitnesspark, Fitnessclub, Only Fitness).[6]
Geschichte
Migros Bern
Die Migros stiess im Kanton Bern auf hartnäckigen Widerstand der Behörden und mittelständischen Gewerbetreibenden. Am 25. März 1930 eröffnete sie ihren ersten Laden in Bern, zwei Tage später erfolgte der Eintrag der Berner Zweigniederlassung ins kantonale Handelsregister. Als am selben Tag erstmals Verkaufswagen ausfuhren, beschlagnahmte die Berner Stadtpolizei diese vorübergehend wegen fehlender Bewilligungen; die mitgeführten Waren lagerte sie ein. Diese Auseinandersetzung bescherte der Migros sogleich viel Gratiswerbung. Die vom Journalisten Alfred A. Häsler verbreitete Legende, wonach einer der Angestellten von einem Flugzeug aus Flugblätter auf die Stadt abgeworfen haben soll, um gegen das Verkaufswagenverbot zu protestieren, ist aufgrund fehlender neutraler Quellen schwer überprüfbar. Schliesslich lag am 2. Juni 1930 die Bewilligung für drei Verkaufswagen vor.[7]
Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler verwickelte die Kantonsbehörden aufgrund der willkürlich hohen Gebühren in Verwaltungsverfahren, die er bis ans Bundesgericht weiterzog. Als er sich im Februar 1931 in einem anderen Rechtsfall weigerte, eine Geldbusse von 400 Franken zu bezahlen, wurde ihm eine Kommode gepfändet. Er empfand dies als besonders ungerecht, da das Urteil nur wegen eines Berechnungsfehlers des Berner Obergerichts zustande gekommen war und nicht angefochten werden konnte. In einem Flugblatt, das er Kaffee- und Mehlpaketen beilegen liess, wandte er sich direkt an die Berner Kundschaft und bat sie darum, mittels beigelegtem Postcheckformular jeweils zehn Rappen zugunsten der Migros einzuzahlen. Insgesamt gingen 4800 Zahlungen ein, den Überschuss von 80 Franken spendete er der Arbeitslosenfürsorge.[8]
Nicht nur der Kanton, sondern auch die Gemeinden behinderten den ambulanten Handel. Etliche erliessen ein Halteverbot für Verkaufswagen auf ihrem Gemeindegebiet oder machten schikanöse Auflagen. Per 1. März 1932 beendete die Migros den Wagenverkauf im Kanton Bern. Jährlich wären für vier Wagen rund 50'000 Franken an kantonalen und kommunalen Gebühren fällig geworden, was annähernd 4 % des Wagenumsatzes entsprochen hätte. Dadurch wäre es nicht mehr möglich gewesen, die Preiskalkulation aufrechtzuerhalten. Gleichwohl sorgten die Filialen im Kanton Bern für die grösste Preisindexsenkung in der gesamten Schweiz. Am 7. November 1941 wandelte sich die Berner Zweigniederlassung in die Genossenschaft Migros Bern um. Nach dem Wegfall des Filialverbots im Jahr 1945 reichte der Platz des Lagers in Bern-Weyermannshaus nicht mehr aus, weshalb die Migros 1951 ein viermal grösseres Gebäude im Wankdorf-Quartier bezog. Dessen Nutzfläche hielt mit dem rasanten Wachstum bald ebenfalls nicht mehr Schritt. 1965 begann der Bau der Verteilzentrale Schönbühl in der Gemeinde Moosseedorf, die 1969 bezogen werden konnte.[9] 1975 ging in dessen Nachbarschaft das Shoppyland Schönbühl in Betrieb, eines der ersten dezentralen Einkaufszentren der Schweiz. Am 26. April 1991 kaufte die Genossenschaft dem französischen Detailhandelskonzern Carrefour ein Einkaufszentrum in Brügg ab.[10]
Migros Aargau/Solothurn
Der Regierungsrat des Kantons Aargau verbot 1926 die Ausfahrt von Verkaufswagen. Als das Bundesgericht die Aufhebung des Verbots anordnete, setzte der Regierungsrat die Gebühren so hoch an, dass die Migros bis 1952 auf den Einsatz von Verkaufswagen verzichtete. Stattdessen eröffnete sie am 6. Oktober 1927 in Aarau den ersten Migros-Laden ausserhalb Zürichs (den zweiten insgesamt). Die Gründung der Genossenschaft Migros Aargau erfolgte am 24. Januar 1942. Ihr Sitz war zunächst in Basel, ab 1946 in Aarau. Die Filialen in Aarau und Zofingen wurden von Basel aus beliefert, die übrigen von Zürich aus. Mit der Eröffnung einer Verteilzentrale in Suhr war die Genossenschaft ab 1. Juli 1949 auch betrieblich eigenständig.[11][12]
Im Kanton Solothurn wurden die ersten Läden 1931 in Olten und im Kantonshauptort Solothurn eröffnet und zunächst von der Zweigniederlassung Basel betreut.[13] Nach der Gründung der Genossenschaft Migros Solothurn am 22. November 1941 war die Berner Genossenschaft zuständig[14], ab 1. Januar 1959 die Aargauer Genossenschaft. Da sich die betriebliche Zusammenarbeit bewährte, drängte sich bald auch ein organisatorischer Zusammenschluss auf. Basierend auf einem Beschluss ihrer Mitglieder fusionierten die beiden Genossenschaften per 1. Januar 1967 zur neuen Genossenschaft Migros Aargau/Solothurn mit Sitz in Suhr. Ende 1967 zählte sie 83'317 Mitglieder und setzte mit 36 Läden und sechs Verkaufswagen 222,7 Millionen Franken um.[15]
Fusion zu Migros Aare
Da es zwischen den Genossenschaften Bern und Aargau/Solothurn zahlreiche Synergien gab, hielten die Verantwortlichen ein Zusammengehen beider Organisationen für sinnvoll. Die Fusion zur Genossenschaft Migros Aare erfolgte am 22. Juni 1998. Mit 203 Verkaufsstellen, 7100 Mitarbeitern und einem Umsatz von 2,8 Milliarden Franken stieg sie sogleich zur damals grössten aller Migros-Genossenschaften auf. Die gesamte Logistik der Migros Aare war ab 1. Oktober 2000 in Schönbühl zusammengefasst. Das kleinere Verteilzentrum in Suhr wurde als Migros Verteilzentrum Suhr AG innerhalb des MGB verselbständigt und spezialisierte sich auf die Belieferung aller Genossenschaften mit Kolonialwaren[16], seit 2011 ist sie auch für Convenience-Shop-Kette Migrolino zuständig.[17] Am 8. Oktober 2008 eröffnete die Migros Aare das Freizeit- und Einkaufszentrum Westside am westlichen Stadtrand von Bern. Für das rund 500 Millionen Franken Bauprojekt hatte sie Daniel Libeskind als Architekten engagiert.[18] 2008 wurde im Westside das erste cha chà-Restaurant eröffnet.[19] 2014 gab es zehn solcher Thai-Restaurants,[20] im März 2021 waren es noch drei, alle in der Stadt Bern.[21] Ende September wurde bekannt, dass es noch zwei cha chà-Restaurant gibt und diese den Betrieb per Ende 2021 einstellen werden.[22] Im August 2015 wurde die erste Gastro-Filiale von my way in Bern eröffnet, welche 2017 wieder geschlossen wurde.[23] Im Oktober 2011 wurde die IP-Suisse-Wiesenmilch eingeführt.[24] Die Migros Aare ist einer der grössten Abnehmer dieser Labelmilch.[25] In den 2010er Jahren begann die Umstellung auf Selbstbedienungskassen und elektronische Preisschilder.[26][27] Im August 2016 wurde das Einkaufszentrum Welle7 beim Bahnhof Bern eröffnet, wo die Migros Aare als Generalmieterin fungiert.[28] Per 1. Februar 2018 hat die Migros Aare die ehemaligen Grundstücke der Papierfabrik Utzenstorf gekauft.[29] Seit Ende August 2018 testet die Migros Aare mit myMigros einen personalisierten Online-Supermarkt im Raum Bern.[30] Im September 2019 wurde der Dienst für die ganze Stadt Bern sowie die Städte Thun, Solothurn und Aarau freigeschaltet.[31] Die im Oktober 2018 gestartete App Miacar (auch für Online-Bestellungen)[32] wurde im November 2020 eingestellt.[33] Im Frühling 2020 will die Migros Aare in zwei Filialen in der Region Bern Selbstabfüllungsanlagen testen, um so den verpackungsfreien Einkauf – wie in einem Unverpacktladen – zu ermöglichen.[34] Das entsprechende Projekt startete schliesslich am 5. November in einer Badener Filiale.[35] Zum gleichen Zeitpunkt wurde in der Filiale auch das erste Misenso-Fachgeschäft der Schweiz eröffnet, welches Hörgeräte, Brillen und Kontaktlinsen anbietet.[36] Zudem hat die Migros Aare das Demeter-Sortiment erweitert.[37] 2021 hat die Migros Aare die Transport- und Entsorgungsfirma Kilcher Transporte AG aus Utzenstorf übernommen.[38] Ende Mai 2021 wurde bekannt, dass sich die Migros Aare mit 23 Prozent an der Naturparkkäserei Diemtigtal AG beteiligt.[39] Per Mitte November 2021 trat der Geschäftsführer Anton Gäumann, wegen nicht reglementskonformen Abläufen und Interessenskonflikten, vorzeitig zurück. Er wurde vorerst durch seinen Stellvertreter Reto Sopranetti ersetzt.[40] Anfang Dezember 2021 haben die Delegierten der Migros Zürich entschieden, die Mitglieder abstimmen zu lassen, ob künftig alkoholische Getränke verkauft werden sollen.[41] Ab 2022 werden die digitalen Werbeflächen der Migros Aare von Neo Advertising vermarktet.[42]
Weblinks
Einzelnachweise
- Genossenschaft Migros Aare. Handelsregister des Kantons Bern, abgerufen am 8. November 2019.
- Geschäftsbericht 2020. Genossenschaft Migros Aare, 2021, abgerufen am 30. März 2021.
- Organisation & Struktur. In: Geschäftsbericht 2019. Migros-Genossenschafts-Bund, 2020, abgerufen am 18. Mai 2020.
- Geschäftsbericht 2019. (PDF, 4,6 MB) Genossenschaft Migros Aare, 2020, abgerufen am 18. Mai 2020.
- Der Bike World für Baden feiert Eröffnung In: migros.ch, 12. März 2020, abgerufen am 15. März 2020.
- Die Migros Aare und Luzern übertragen ihre Fitnessanlagen an die Migros Zürich. In: fitnessclub.ch. Abgerufen am 7. September 2021.
- Alfred A. Häsler: Das Abenteuer Migros. Die 60 Jahre junge Idee. Hrsg.: Migros-Genossenschafts-Bund. Migros Presse, Zürich 1985, S. 145–147.
- Häsler: Das Abenteuer Migros. S. 146–147.
- Häsler: Das Abenteuer Migros. S. 148–150.
- Migros-Genossenschafts-Bund (Hrsg.): Chronik der Migros 1925–2012 – Porträt eines dynamischen Unternehmens. Zürich 2013, S. 75.
- Häsler: Das Abenteuer Migros. S. 164–165.
- Häsler: Das Abenteuer Migros. S. 310.
- Häsler: Das Abenteuer Migros. S. 152.
- Häsler: Das Abenteuer Migros. S. 309.
- Häsler: Das Abenteuer Migros. S. 336.
- Migros-Genossenschafts-Bund (Hrsg.): Chronik der Migros 1925–2012 – Porträt eines dynamischen Unternehmens. Zürich 2013, S. 89 (Online).
- Sergio Aiolfi: Kampf der Riesen um kleine Flächen. Neue Zürcher Zeitung, 24. Mai 2016, abgerufen am 1. November 2019.
- Chronik der Migros 1925–2012. S. 103.
- cha chà. Migros Aare, abgerufen am 14. März 2021.
- Claudia Laube: Im Trafo zieht ein Velo-Riese ein – kleinere Händler bringt er ins Schwitzen. In: badenertagblatt.ch. 27. September 2019, abgerufen am 14. März 2021.
- Cha Cha Thai. In: chachathai.ch. Abgerufen am 14. März 2021.
- Claudia Salzmann: Cha Cha im Westside und in der Welle 7 schliessen. In: bernerzeitung.ch. 30. September 2021, abgerufen am 30. September 2021.
- Gastrobetrieb My Way - Pilotversuch wird beendet In: migros.ch, 10. März 2017, abgerufen am 3. Dezember 2017.
- Migros gibt Wiesenmilch auf nationaler Ebene auf. In: schweizerbauer.ch. 27. April 2012, abgerufen am 28. Februar 2020.
- Wiesenmilch. In: ipsuisse.ch. Abgerufen am 28. Februar 2020.
- Urs Helbling: Erste elektronische Preisschilder im Aargau: Wie die Migros ihre «Igelweid» aufpeppt. In: aargauerzeitung.ch. 18. Januar 2020, abgerufen am 18. Januar 2020.
- Sina Freiermuth, Daniel Daester: Digitale Preisschilder — Migros-Aare ändert Preise neu per Knopfdruck. In: SRF. 27. September 2019, abgerufen am 24. Juli 2021.
- Rahel Guggisberg: Zur Rose zieht aus — Bald ziehen Ärzte in die Welle 7 ein. In: bernerzeitung.ch. 13. April 2021, abgerufen am 29. September 2021.
- Migros kauft Papierfabrik Utzenstorf In: derbund.ch, 1. Februar 2018, abgerufen am 29. Januar 2020.
- Mischa Stünzi: Die Migros testet das personalisierte Einkaufen am Computer. In: tagesanzeiger.ch. 14. März 2019, abgerufen am 5. Oktober 2019.
- My Migros – Ein Projekt der Migros Aare. Migros Aare, abgerufen am 13. November 2020.
- Andreas Güntert: Migros lässt Duttweilers legendäre Migroswagen aufleben. In: blick.ch. 15. November 2018, abgerufen am 19. November 2018.
- miacar.ch - Website: «Der letzte MIACAR-Liefertag ist der 13. November 2020. Danach erledigen wir Deinen Einkauf gerne via mymigros.ch für Dich.»
- Claudia Meier: Lidl-Filiale im Neumarkt: Coop und Migros werden die Konkurrenz spüren. In: aargauerzeitung.ch. 10. Januar 2020, abgerufen am 11. Januar 2020.
- Migros führt Zero Waste-Abfüllstationen ein. In: migros.ch. 5. November 2020, abgerufen am 5. November 2020.
- Migros Baden testet zwei neue Angebote. In: migros.ch. 5. November 2020, abgerufen am 24. November 2020.
- Die super Bio-Produkte In: migros.ch, abgerufen am 15. März 2020.
- Migros Aare übernimmt Kilcher Transporte AG. In: finanzen.ch. 11. Februar 2021, abgerufen am 11. Februar 2021.
- Migros beteiligt sich an Naturparkkäserei. Schweizer Bauer, 29. Mai 2021, abgerufen am 30. Mai 2021.
- Unregelmässigkeiten bei Migros Aare - Chef tritt vorzeitig ab. In: SWI swissinfo.ch. 9. November 2021, abgerufen am 10. November 2021.
- Fabian Hägler: Auch Migros Aare klar für Alkoholverkauf: Alle Genossenschaften machen den Weg frei für die Abstimmung. In: aargauerzeitung.ch. 3. Dezember 2021, abgerufen am 4. Dezember 2021.
- Neo Advertising: Pitch um Migros Aare gewonnen. In: persoenlich.com. 16. September 2021, abgerufen am 16. September 2021.