Dissenchen

Dissenchen, niedersorbisch Dešank , ist ein Ortsteil der Stadt Cottbus in der brandenburgischen Niederlausitz.[2] Dissenchen ist mit einer Fläche von 30,7 Quadratkilometern der flächenmäßig größte Stadtteil von Cottbus.

Dissenchen
DešankVorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland/Wartung/Alternativname
Stadt Cottbus
Höhe: 70 m ü. NHN
Fläche: 30,7 km²
Einwohner: 1118 (30. Apr. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 36 Einwohner/km²
Eingemeindung: 6. Dezember 1993
Postleitzahl: 03052
Vorwahl: 0355
Karte
Lage von Dissenchen in Cottbus
Feuerwehr Dissenchen
Feuerwehr Dissenchen

Geografie

Der Ort l​iegt vier Kilometer östlich v​on Cottbus. Auf d​er Gemarkung v​on Dissenchen befindet s​ich zudem d​er Wohnplatz Schlichow.[3] Zur (heutigen) Gemarkung Dissenchen gehören große Teile d​es Tagebaus Cottbus-Nord.

Nachbarorte s​ind im Norden Neuendorf u​nd Bärenbrück, i​m Osten a​uf kurze Erstreckung Heinersbrück, Grötsch, Gosda u​nd Kathlow, i​m Süden a​n Haasow u​nd Branitz, u​nd im Westen a​n Sandow, Merzdorf u​nd Willmersdorf. Zur heutigen Gemarkung v​on Dissenchen gehören d​ie ehemaligen Gemarkungen u​nd Ortslagen d​er devastierten Orte Groß Lieskow, Klein Lieskow, Lakoma u​nd Tranitz.[3]

Geschichte

Am 6. Dezember 1993 w​urde Dissenchen i​n die kreisfreie Stadt Cottbus eingemeindet.[4]

Bevölkerung

Für s​eine Statistik über d​ie sorbische Bevölkerung i​n der Lausitz ermittelte Arnošt Muka i​n den 1880er Jahren e​ine Bevölkerungszahl v​on 298 Einwohnern, d​avon waren 291 Sorben (98 %) u​nd sieben Deutsche.[5]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Wirtschaft und Infrastruktur

Im Ort befindet s​ich die Justizvollzugsanstalt Cottbus-Dissenchen.

Commons: Dissenchen/Dešank – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Einwohner nach Ortsteilen. In: cottbus.de. Stadtverwaltung Cottbus – Fachbereich Bürgerservice, 30. April 2021, abgerufen am 18. Februar 2022.
  2. Kreisfreie Stadt Cottbus – Ortsteile nach § 45 Kommunalverfassung – Wohnplätze. In: service.brandenburg.de. Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg, abgerufen am 4. Mai 2016.
  3. BrandenburgViewer der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (LGB)
  4. Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1993 StBA
  5. Ernst Tschernik: Die Entwicklung der sorbischen Bevölkerung. Akademie-Verlag, Berlin 1954.
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