Deutsche Fünfkampf-Meisterschaften
Die Deutsche Fünfkampf-Meisterschaft wurde von 1936 bis 1979 in der Karambolagevariante Fünfkampf ausgetragen. Ausgerichtet wurde die Meisterschaft an verschiedenen Orten.
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Turnierdaten | ||||
Turnierart: | Deutsche Meisterschaft | |||
Turnierformat: | Round Robin / K.-o.-System | |||
Verband/Ausrichter: | DABV (1933–1945) / DBB (1945–1999) | |||
Turnierdetails | ||||
Spielzeit: | 1936–1979 | |||
Akt. Titelträger: | Dieter Müller | |||
Rekorde | ||||
Meisten Siege: 5 | ||||
August Tiedtke | ||||
Bester GD: 215,56 | ||||
Dieter Müller 1969, Hannover | ||||
Bester ED: 314,28 | ||||
Dieter Müller 1969, Hannover | ||||
Höchstserie (HS): - | ||||
- - | ||||
Positionskarte | ||||
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Geschichte
Rekordsieger August Tiedtke war 1937 auch der erste deutsche Weltmeister in dieser Disziplin des Karambolsports. Es folgten Walter Lütgehetmann (1939) und Dieter Müller der den Titel gleich zweimal, 1977 und 1978, gewann. Die Rekorde sind sehr schwer zu vergleichen, da sie bei verschiedenen Distanzen und aufgestellt wurden. Nachdem die Distanzen 1974 halbiert wurden, wurde es noch schwerer den verhältnismässigen Generaldurchschnitt (VGD) und den besten verhältnismässigen Einzeldurchschnitt (BVED) zu ermitteln. Die Werte sind nicht 1:1 zu vergleichen mit den älteren Werten. Nach 1979 wurden auch noch Mehrkampfmeister gewertet. Diese ergaben sich aus keinem Turnier, sondern durch Punktevergabe der diversen Meisterschaften der Saison.
Modus
Folgende Distanzen (Punkte) wurden im Laufe der Jahre gespielt:
Jahr | Freie Partie | Cadre 47/2 | Cadre 71/2 | Einband | Dreiband |
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1936–1949/50 | 200 | 150 | 100 | 50 | 20 |
1953/54–1954/55 | 500 | 400 | 300 | 150 | 50 |
1958/59–1968/69 | 500 | 400 | 300 | 200 | 60 |
1974/75–1978/79 | 250 | 150 | 150 | 100 | 30 |
Turnierrekordentwicklung
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Turnierstatistik
Der GD gibt den Generaldurchschnitt des jeweiligen Spielers während des Turniers an.
Quellen:[1]
Einzelnachweise
- Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 3. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 1323–1351.