Cembra Money Bank
Die Cembra Money Bank AG ist ein Schweizer Kreditinstitut mit Sitz Zürich-Altstetten.[6] Die Cembra Money Bank firmierte bis zum Börsengang Anfang November 2013 unter dem Namen GE Money Bank und war Teil des General Electric Konzerns. Seit November 2013 ist das Kreditinstitut an der Schweizer Börse kotiert. Hauptaktionäre sind derzeit Pictet, UBS Fund Management (Schweiz) und BlackRock Inc.[7]
Cembra Money Bank AG | |
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Staat | Schweiz |
Sitz | Zürich-Altstetten |
Rechtsform | Aktiengesellschaft |
ISIN | CH0225173167 |
IID | 8296[1] |
BIC | CMBNCHZHXXX[1] |
Gründung | 2013 (Börsengang, vormals GE Money Bank) |
Website | www.cembra.ch |
Geschäftsdaten | |
Bilanzsumme | 4'439 Mio. CHF (2012) |
Kundenkredite | 4,81 Milliarden Franken (2018)[2] |
Mitarbeiter | 1.012 (2020) [3] |
Leitung | |
Unternehmensleitung |
Geschichte
Bereits 1912 kam es zur Gründung der Bank Prokredit. Sie gelangte 1998 unter die Fittiche von GE Capital, welche bereits im Vorjahr ein weiteres Schweizer Konsumkreditgeschäft, die 1953 gegründete Bank Aufina, erworben hatte. Erst im Jahr 2006 kam es zum Zusammenschluss der vorher zur UBS gehörigen Prokredit sowie der Bank Aufina unter dem Namen GE Money Bank.[8] Im Sommer 2013 sollte die GE Money Bank an die Aduno Gruppe verkauft werden, die Transaktion scheiterte aber im letzten Moment.[9]
Im Herbst 2013 folgte dann der Börsengang als Cembra Money Bank. Der geglückte IPO gilt als erster grösserer Börsengang an der Schweizer Börse seit langem.[10] Der Name Cembra leitet sich von der lateinischen Bezeichnung für die Zirbelkiefer pinus cembra ab und symbolisiert die Markenwerte der Cembra Money Bank.
2019 hat die Cembra Money Bank die cashgate AG von der Aduno Gruppe übernommen.[11]
Geschäftsfelder
Die Cembra Money Bank führt Produkte im Bereich Privatkredite, Leasing, Kreditkarten, sowie Sparen.[12] Das Kreditinstitut richtet sich an den gesamten Schweizer Markt und das Fürstentum Liechtenstein, aber auch angrenzende Nachbarländer.[13] Mit der Herausgabe der Cumulus-Mastercard der Migros macht die Cembra Money Bank rund 80 Prozent des Kreditkartengeschäfts.[14] Alle Karten der Bank lassen sich mit Apple Pay, Samsung Pay, Garmin Pay, Fitbit Pay und SwatchPay! nutzen[15][16] Im Bereich Crowdlending arbeitet Cembra seit 2018 mit Lendico von der Postfinance zusammen.[17]
Einzelnachweise
- Eintrag im Bankenstamm der Swiss Interbank Clearing
- Cembra Money Bank erzielt ein Rekordergebnis. In: handelsblatt.ch. 22. Februar 2019, abgerufen am 24. Februar 2019.
- Geschäftsbericht 2020. Abgerufen am 23. Juni 2021.
- Management. Abgerufen am 23. Juni 2021.
- Board of Directors. Abgerufen am 23. Juni 2021.
- Handelsregistereintrag der Cembra Money Bank AG
- Hauptaktionäre. Abgerufen am 6. Januar 2021.
- Schweizer Banken-Info (10. Januar 2016)
- Inside Paradeplatz vom 16. Juli 2013
- Tagesanzeiger.ch vom 30. Oktober 2013
- Cembra und Aduno vollziehen Cashgate-Übernahme per heute. In: cash.ch. 2. September 2019, abgerufen am 3. September 2019.
- Produktübersicht auf Corporate Website (Memento des Originals vom 4. November 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Moneyhouse über Cembra Money Bank
- Kreditkarten-Deal mit Migros zu Ende: Aktie von Cembra stürzt ab. In: cash.ch. 23. August 2021, abgerufen am 23. August 2021.
- Mobile Payment - Cembra Money Bank. Abgerufen am 6. Januar 2021.
- Migros-Kreditkarte öffnet sich für Samsung Pay. In: handelszeitung.ch. Abgerufen am 12. Dezember 2018.
- Daniel Imwinkelried: Postfinance und Cembra verbünden sich im Kreditgeschäft. In: nzz.ch. 28. März 2018, abgerufen am 3. Dezember 2018.
- Verwaltungsrat. Abgerufen am 6. Januar 2021.
- Corporate Governance auf Corporate Website