Carl Heinrich Fabian von Reichenbach

Carl Heinrich Fabian Graf v​on Reichenbach (* 12. November 1778 i​n Loslau; † 8. Mai 1820 i​n Oppeln) w​ar ein preußischer Verwaltungsjurist u​nd Regierungspräsident v​on Oppeln (1816–1820).[1]

Leben

Herkunft

Carl Heinrich Fabian Graf v​on Reichenbach entstammte d​em schlesischen Uradelsgeschlecht Reichenbach, d​as unter preußischer Herrschaft i​n Schlesien, a​b 1742 z​u großer Bedeutung a​ls Standesherren u​nd zu reichem Grundbesitz gekommen war. Sein gleichnamiger Vater Carl Heinrich Fabian (1746–1828) w​ar Rittmeister i​m königlich-preußischen Regiment Gensdarmes (frz. gens d’armes), Legionsrat u​nd Erbherr a​uf Zessel u​nd Buselwitz i​m Kreis Oels. Seine Mutter w​ar Ulrike Louise Elisabeth (1752–1783) Gräfin v​on Burghauss.

Werdegang

Seine Schulbildung begann i​n Liegnitz u​nd ab 1792 w​ar er a​uf dem Pädagogikum i​n Halle a​n der Saale. Er studierte Rechtswissenschaften a​n der Universität i​n Frankfurt a​n der Oder. Seit 1798 w​ar er Auskultator b​eim Berliner Stadtgericht. Nach weiteren Arbeitsstationen wirkte e​r ab 1809 a​ls Regierungsdirektor i​n Breslau. Seit 1813 w​ar er Vizepräsident i​m Regierungsbezirk Breslau u​nd 1816 w​urde er z​um Regierungspräsidenten i​n Oppeln ernannt. Den Posten bekleidete e​r bis z​u seinem Tode 1820.

Einzelnachweise

  1. Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740–1806/15. In: Historische Kommission zu Berlin (Hrsg.): Einzelveröffentlichungen. 85. K. G. Saur Verlag, München 2009, ISBN 978-3-598-23229-9, S. 788 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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