Max von Pohl

Max v​on Pohl (* 1842 i​n Bolatitz, Oberschlesien;[1]7. Mai 1905 i​n Schweidnitz) w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist.

Leben

Pohl studierte Rechtswissenschaft i​n Breslau u​nd Bonn. Während d​es Studiums w​urde er Mitglied zunächst i​m Breslauer Corps Silesia u​nd dann a​uch im Corps Guestphalia Bonn.[2] Ab 1870 w​ar er Landrat d​es Kreises Ratibor, a​b 1889 m​it dem Titel a​ls Geheimer Regierungsrat. Im April 1900 w​urde er Regierungspräsident d​es Regierungsbezirks Oppeln, erlitt a​ber schon i​m folgenden Monat e​inen schweren Schlaganfall, a​ls dessen Folge e​r seinen Abschied einreichen musste. Im November 1900 t​rat er i​n den Ruhestand u​nd lebte seither i​n Schweidnitz.

Die Städte Hultschin u​nd Ratibor ernannten i​hn zum Ehrenbürger.[3]

Literatur

  • Fritz Maywald: Gesamt-Mitgliederverzeichnis des Corps Silesia 1821–1961, I. Teil, Köln 1961, lfd. Nr. 402
  • Norddeutsche Allgemeine Zeitung, 1905, Nr. 109

Einzelnachweise

  1. Georg Hyckel: Geschichte und Besiedlung des Ratiborer Landes. Mit Beiträgen von G. Ratschke und F. Hütteroth. Holzner Verlag, Würzburg 1961, S. 113.
  2. Otto Gerlach: Kösener Corps-Listen 1930, Frankfurt am Main 1930, 12 540 und 21 396.
  3. Pohl, Max v., In: Anton Bettelheim: Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog, Band 10, Verlag Georg Reimer, Berlin 1907, Sp. 228, online auf archive.org
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