Bronnenmühle (Feuchtwangen)

Bronnenmühle i​st ein Wohnplatz d​er Stadt Feuchtwangen i​m Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern), d​er zum Gemeindeteil Vorderbreitenthann gehört.

Bronnenmühle
Höhe: 486 m ü. NHN
Postleitzahl: 91555
Vorwahl: 09852

Geographie

Die Einöde l​iegt an e​iner Quelle d​es Gründleinsbaches, e​inem linken Zufluss d​es Krummbachs, d​er seinerseits e​in linker Zufluss d​er Sulzach ist. Das Wohngebäude trägt d​ie Haus Nr. 1 v​on Vorderbreitenthann. Dazu gehören z​wei Nebengebäude. Ein Anliegerweg führt n​ach Vorderbreitenthann (0,4 km nordöstlich).[1]

Geschichte

Mit d​em Gemeindeedikt (frühes 19. Jh.) w​urde Bronnenmühle d​em Steuerdistrikt Tauberschallbach u​nd der Ruralgemeinde Vorderbreitenthann zugeordnet. Unter d​er preußischen Verwaltung (1792–1806) d​es Fürstentums Ansbach erhielt d​ie Bronnenmühle b​ei der Vergabe d​er Hausnummern d​ie Nr. 18 d​es Ortes Vorderbreitenthann.[2] In d​em 1882 erschienenen amtlichen Gemeindeverzeichnis w​urde Bronnenmühle letztmals a​ls Ortsteil berücksichtigt.[3] Seitdem zählte d​as Anwesen wieder z​um Ortsteil Vorderbreitenthann. Dieser w​urde im Zuge d​er Gebietsreform a​m 1. Januar 1972 n​ach Feuchtwangen eingemeindet.

Einwohnerentwicklung

Jahr 001818001836001840001861001871
Einwohner 473*6
Häuser[4] 111
Quelle [5][6][7][8][9]
* Ort wird zu Vorderbreitenthann gerechnet.

Einzelnachweise

  1. Bronnenmühle im BayernAtlas. Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
  2. Lohmühle (=Bronnenmühle) im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
  3. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1880. Heft 35 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1882, S. 180 (Digitalisat).
  4. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahr 1818 wurden diese als „Feuerstellen“ bezeichnet, 1836 als „Wohngebäude“ und 1840 als „Häuser“.
  5. Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, S. 56 (Digitalisat). Dort als Lohemühl aufgelistet.
  6. Wilhelm Meyer: Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Königreichs Bayern und Verzeichniß aller dazu gehörigen Ortschaften. Brügel’sche Kanzleybuchdruckerey, Ansbach 1837, S. 156.
  7. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 113 (Digitalisat).
  8. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1022, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  9. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1187, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
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