Bezirk Saldus (2009–2021)
Der Bezirk Saldus (Saldus novads) war ein Bezirk im Südwesten Lettlands in der historischen Landschaft Kurzeme, der von 2009 bis 2021 existierte. Bei der Verwaltungsreform 2021 wurde der Bezirk in einen neuen, größeren Bezirk Saldus überführt.[1]
Bezirk Saldus | ||
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Symbole | ||
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Basisdaten | ||
Staat | Lettland | |
Hauptstadt | Saldus | |
Fläche | 1.683,3 km² | |
Einwohner | 28.705 (2010) | |
Dichte | 17 Einwohner pro km² | |
Gründung | 2009 | |
ISO 3166-2 | LV-088 | |
Webauftritt | www.saldus.lv (lettisch) | |
Janis Rozentāls Stein | ||
Geographie
Der Bezirk grenzte an Litauen. In der Gemeinde Novadnieki wurde 1999 ein Sammelfriedhof für Gefallene des Zweiten Weltkriegs eingeweiht. Es handelt sich um den größten Friedhof dieser Art in den baltischen Ländern. Über 20.000 Tote liegen dort begraben.[2] Am Fluss Ciecere kann der Janis-Rozentāls-Stein besichtigt werden. Hier entstanden bekannte Bilder des Malers.[3]
Bevölkerung
Der Bezirk bestand aus den 15 Gemeinden (pagasts) Ezere, Jaunauce, Jaunlutriņi, Kursīši, Lutriņi, Nīgrande, Novadnieki, Pampāļi, Ruba, Saldus Land, Šķēde, Vadakste, Zaņa, Zirņi, Zvārde sowie dem Verwaltungszentrum Saldus Stadt. 28.705 Einwohner lebten 2010 im Bezirk Saldus.
Sehenswürdigkeiten
- Ezere: Herrenhaus Groß Essern
- Grīvaiši (Gemeinde Ezere): Lutherische Kirche
- Jaunauce: Herrenhaus
- Jaunauce: Ruine der Lutherischen Kirche
- Lutrini: Lutherische Kirche
- Nigrande: Lutherische Kirche
- Šķēde: Herrenhaus Scheden
- Vadakste: Herrenhaus Waddaxt
- Priedula (Gemeinde Vadakste): Lutherische Kirche
Weblinks
Nachweise
- Vides aizsardzības un reģionālās attīstības ministrija (Ministerium für Naturschutz und Regionalentwicklung), Karten und Auflistung der Verwaltungseinheiten, abgerufen am 18. Juli 2021
- Kriegsgrabstätte Saldus
- Janis-Rozentāls-Stein