Bezirk Jēkabpils (2009–2021)
Der Bezirk Jēkabpils (Jēkabpils novads) war von 2009 bis 2021 ein Verwaltungsbezirk im Südosten Lettlands. Bei der Verwaltungsreform 2021 wurde der Bezirk in einen neuen, größeren Bezirk Jēkabpils überführt.[1]
Bezirk Jēkabpils | |||
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Symbole | |||
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Basisdaten | |||
Staat | Lettland | ||
Fläche | 909 km² | ||
Einwohner | 4682 (1. Juli 2018) | ||
Dichte | 5,2 Einwohner pro km² | ||
Gründung | 2009 | ||
ISO 3166-2 | LV | ||
Webauftritt | www.jekabpilsnovads.lv (lettisch) | ||
Geographie
Die Gegend gehört zum historischen Landesteil Sēlija. Sie erstreckte sich südöstlich der Stadt Jēkabpils. Im Norden und Osten wurde der Bezirk von der Düna begrenzt. Die Gegend ist flach. Eingebettet sind zahlreiche Sumpfniederungen. Die größte von ihnen ist der etwa 9 km² große Kraukļu purvs (lettisch Moor von Kraukļi) im Gebiet der Gemeinde Ābeļi.
Geschichte
2009 schlossen sich die Gemeinden Ābeļi, Dignāja, Dunava, Kalna, Leimaņi, Rubene und Zasa zum Verwaltungsbezirk Jēkabpils novads zusammen. Am 1. Juli 2021 wurden die bisherigen Bezirke Jēkabpils, Aknīste, Krustpils, Sala, Viesīte sowie die bisherige Republik-Stadt Jēkabpils zum neuen Bezirk Jēkabpils vereint. Das Verwaltungsgebäude befindet sich in Jēkabpils.
- Evangelisch-lutherische Kirche von Dignāja, 1811 errichtet
- Römisch-katholische Kirche St. Joseph in Dunava, erbaut 1898–1900
- Evangelisch-lutherische Kirche Kaldabruņa, erbaut von 1848 bis 1852
- Evangelisch-lutherische Kirche Rubene, 1739 errichtet
- Evangelisch-lutherische Kirche Zasa, erbaut 1750
Bevölkerung
Das Bezirksgebiet war ländlich geprägt und dünn besiedelt. 2018 zählte man 4682 Einwohner.[2]
Literatur
- Astrīda Iltnere (Red.): Latvijas Pagasti, Enciklopēdija. Preses Nams, Riga 2002, ISBN 9984-00-436-8.
Fußnoten
- Vides aizsardzības un reģionālās attīstības ministrija (Ministerium für Naturschutz und Regionalentwicklung), Karten und Auflistung der Verwaltungseinheiten, abgerufen am 17. Juli 2021
- Latvijas iedzīvotāju skaits pašvaldībās (= Einwohnerzahlen der Selbstverwaltungsbezirke Lettlands), Stand: 1. Juli 2018 (lettisch), S. 9, abgerufen am 11. Januar 2019.