Bernauer Schleife
Adresse: |
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Bernau bei Berlin, Brandenburg | |||
Streckenart: | temporäre Rennstrecke, entgegen Uhrzeigersinn | ||
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Eröffnung: | 1930 | ||
Stillgelegt: | 1973 | ||
Streckenlayout | |||
Streckendaten | |||
Streckenlänge: | 5,851 km (3,64 mi) | ||
Von den 1930er Jahren bis 1973 war die Bernauer Schleife eine Rennstrecke bei Bernau nördlich von Berlin. Die Streckenlänge betrug ursprünglich 5,851 km. Nach einer Pause 1955/56 wurden die Rennen in einer Verkürzung ab 1957 nicht mehr über die alten Aus- und Auffahrtarme der damaligen Anschlussstelle Lindenberg (deren nördlichen Teil mit Tankstelle es nicht mehr gibt) gefahren.
Dort fanden internationale Auto- sowie Motorradrennen mit und ohne Beiwagen statt.[1] Klassen waren u. a. Formel Junior (die spätere Formel 3) bei Rennwagen, A, B, C bei Motorrädern sowie verschiedene Hubraumklassen der Beiwagenmotorräder (auch als Gespanne oder Dreiradfahrzeuge bezeichnet). Die Rennstrecke war mit einer Steilkurve bei der Einfahrt der Autobahn 11 versehen, die in den 1990er Jahren bei der verkehrstechnischen Neugestaltung des Abzweigs abgerissen wurde.
Die Bernauer Schleife war von 1935 bis 1973 Bestandteil des Stettiner Dreiecks bzw. Abzweig Penkun am Abzweig der Autobahn Berlin-Stettin, später Berlin-Penkun, heutigen A11 vom Berliner Ring. Ein Befahren der Strecke als Rundkurs ist seit 1973 nicht mehr möglich.
Weblinks
- Benedikt Eckelt: Die Bernauer Schleife; Zusammenstellung von Zeitungsberichten aus den Jahren 1952–1963
Einzelnachweise
- Bernauer Schleife, Autobahnkurs – GER – RS; Auflistung der Rennen 1952–1973 beim Motorrennsport-Archiv Jordan.