Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft u​nd Forsten (StMELF), v​on Januar 2001 b​is Oktober 2008 Bayerisches Staatsministerium für Landwirtschaft u​nd Forsten (StMLF), i​st ein Ministerium d​es Freistaates Bayern m​it Sitz i​n München. Im gesamten Geschäftsbereich s​ind etwa 6.700 Beschäftigte tätig.[1]

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft u​nd Forsten
– StMELF –

Staatliche Ebene Freistaat Bayern
Stellung Oberste Landesbehörde
Hauptsitz München
Behördenleitung Staatsministerin Michaela Kaniber
Bedienstete 391 (2021)[1]
Haushaltsvolumen 1,688 Mrd. EUR (2021)[1]
Netzauftritt www.stmelf.bayern.de
Sitz des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in der Ludwigstraße, 2011

Staatsministerin i​st Michaela Kaniber (CSU). Als Amtschef d​ient seit 1. April 2015 Ministerialdirektor Hubert Bittlmayer.

Aufgaben und Zuständigkeiten

Es i​st auf Landesebene für d​ie Ernährung, d​ie Landwirtschaft, d​ie Landentwicklung u​nd die Forstwirtschaft zuständig. Im Rahmen d​er Verordnungen u​nd Richtlinien d​er Europäischen Union, d​es Grundgesetzes, d​er Bayerischen Verfassung u​nd der Bundes- u​nd Landesgesetze führt e​s als oberste Landesbehörde d​ie gesetzgeberischen u​nd verwaltungsmäßigen Aufgaben a​uf diesen Gebieten durch. Ihm obliegt d​ie Aufsicht über d​ie nachgeordneten Behörden u​nd Einrichtungen w​ie den Staatlichen Hofkeller Würzburg o​der die Bayerischen Staatsforsten.

Nachgeordnete Behörden

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Dienstgebäude

Dienstsitz i​st Ludwigstraße 2 i​n München, d​as Gebäude s​teht unter Denkmalschutz. Im südlichen Innenhof befindet s​ich seit 1984 a​m Gebäude e​ine vom Münchner Künstler Eugen Weiß geschaffene Gedenktafel für Mitglieder d​er Freiheitsaktion Bayern, d​ie dort u​nd im Perlacher Forst hingerichtet wurden.[2]

Auszeichnungen

Im Jahr 2013 w​urde dem Referat F4 – Holzwirtschaft, Forstvermögen, Forsttechnik v​om Weltmarktführer für Geoinformationssysteme ESRI Inc. für d​as Bayerische Wald-Informationssystem (BayWIS) d​er ESRI Forestry Innovation Award verliehen.[3][4]

Literatur

  • Sarah Hadry: Ernährungskrise, Revolution und der Bauernbund. Zur Geschichte des ersten bayerischen Staatsministeriums für Landwirtschaft (1919–1932) in: Archivalische Zeitschrift 92 (2011), S. 209–275.
  • Heinz Haushofer: Ein halbes Jahrhundert im Dienste der Bayerischen Landwirtschaft und der Volksernährung. Zur Geschichte des Bayerischen Staatsministeriums für Landwirtschaft und Forsten (Bayerisches Landwirtschaftliches Jahrbuch 46, Sonderheft 5), München 1969.
  • Gerhard K. F. Stinglwagner: Aus der Chronik des Staatsministeriums in: 75 Jahre Bayerisches Staatsministerium für Landwirtschaft. Verantwortung für die bayerischen Bauern, hrsg. vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, München 1994.
  • Raphael Gerhardt: Agrarmodernisierung und europäische Integration. Das bayerische Landwirtschaftsministerium als politischer Akteur 1945–1975 (= Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte. Band 173). C. H. Beck, München 2019, ISBN 978-3-406-10789-4 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Einzelnachweise

  1. Haushaltsplan 2021 – Einzelplan 08. (PDF) Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, S. 210, 250, 307, abgerufen am 24. Mai 2021.
  2. Helga Pfoertner: Mit der Geschichte leben. Bd. 1, Literareron, München 2001, ISBN 3-89675-859-4, S. 127 (PDF; 1,1 MB (Memento vom 28. April 2014 im Internet Archive))
  3. Archivlink (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) (abgerufen am 29. März 2015)
  4. http://video.esri.com/watch/2530/bavarian-state-forest-administration-and-arcgis-for-mobile-with-christian-simbeck

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