Barrado
Barrado ist eine Gemeinde in der Provinz Cáceres der autonomen Region Extremadura (Spanien).
Gemeinde Barrado | |||
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Wappen | Karte von Spanien | ||
Basisdaten | |||
Autonome Gemeinschaft: | Extremadura | ||
Provinz: | Cáceres | ||
Koordinaten | 40° 5′ N, 5° 52′ W | ||
Höhe: | 796 msnm | ||
Fläche: | 21,29 km² | ||
Einwohner: | 401 (1. Jan. 2019)[1] | ||
Bevölkerungsdichte: | 18,84 Einw./km² | ||
Postleitzahl: | 10696 | ||
Gemeindenummer (INE): | 10025 | ||
Verwaltung | |||
Website: | www.barrado.es |
Der Ort liegt auf halbem Weg zwischen La Vera und dem Valle del Jerte (Jertetal), zu dessen Gemeindeverband er gehört, obwohl er sich geografisch nicht im Jertetal befindet. Das Ortsgebiet grenzt im Norden an die Gemeinde Piornal, im Osten an die Gemeinde Arroyomolinos de la Vera, im Süden an die Gemeinde Gargüera de la Vera und im Westen an die Gemeinden Casas del Castañar und Cabrero.
Die Entfernung zu Plasencia beträgt 24 km, zur Provinzhauptstadt Cáceres 102 km, zur Hauptstadt der Extremadura Mérida 171 km und zu Madrid 251 km.
Geografische Lage
Barrado befindet sich in den Ausläufern der Sierra de Gredos, einem der drei Gebirgszüge des Iberischen Scheidegebirges, genauer gesagt im Hang des Berges Cerro de La Vetún in der Bergkette Sierra de Tormantos, die wiederum zur Sierra de San Bernabé, dem südlichen Ausläufer der Sierra de Gredos, gehört.
Das Gemeindegebiet Barrados umfasst auf einer relativ kleinen Fläche große Höhenunterschiede, von 657 m (in der Nähe von Gargüera de la Vera) bis auf 1115 m (Gipfel des Cerro de la Porrilla).
Das Gebiet ist durchzogen von mehreren wasserführenden Schluchten (z. B. der Garganta del Obispo) und Bächen, die alle zum Einzugsgebiet des Tiétar und damit zu dem des Tajo gehören, der bei Lissabon in den Atlantik mündet.
Klima
Durch die geografische Lage kommt Barrado in den Genuss eines relativ gemäßigten Klimas, mit frischen Sommern und milden Wintern. Die Niederschlagsmenge ist reichlich und variiert zwischen 800 und 1500 mm. Die mittlere Tagestiefsttemperatur liegt im Winter zwischen 1 und 3 °C und im Sommer zwischen 15 und 20 °C.
Bevölkerung
Bevölkerung von Barrado (1877–2005) | ||||||||||||||||
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1877 | 1887 | 1897 | 1900 | 1910 | 1920 | 1930 | 1940 | 1950 | 1960 | 1970 | 1981 | 1991 | 2001 | 2005 | ||
619 | 520 | 587 | 613 | 629 | 708 | 748 | 873 | 915 | 937 | 828 | 660 | 583 | 524 | 507 |
Wirtschaft
Der wichtigste Wirtschaftssektor ist die Landwirtschaft, hauptsächlich der Anbau von Kirschen, Oliven, Kastanien und Feigen. Nach der Gründung der Agrargenossenschaft Cooperativa del Campo de Nuestra Señora del Viso in den 1960er Jahren kam es zu einer deutlichen Verbesserung der wirtschaftlichen Situation, durch die der drastische Bevölkerungsschwund, wie er zu jener Zeit in der restlichen Extremadura stattfand, verhindert werden konnte.
Auch der Dienstleistungs- und Bausektor nehmen eine immer wichtigere wirtschaftliche Rolle ein.
Die Viehzucht besteht im Wesentlichen aus Rindern und Ziegen. Während die kommerzielle Rinderzucht seit Mitte des 20. Jahrhunderts konstant geblieben ist, hat die ökonomische und soziale Bedeutung der Ziegenzucht deutlich abgenommen. Schweinezucht wird ausschließlich für den Eigenkonsum betrieben.
Sehenswürdigkeiten
Die wichtigste Sehenswürdigkeit ist die Pfarrkirche San Sebastián.
Weblinks
Einzelnachweise
- Cifras oficiales de población resultantes de la revisión del Padrón municipal a 1 de enero. Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsfortschreibung).