Bad Salzufler Thermalquellen
Die Bad Salzufler Thermalquellen dienten ursprünglich der Salzgewinnung und sind heute mit noch neun vorhandenen Quellen und Brunnen ein wesentlicher Bestandteil des Kur- und Bäderbetriebes der Stadt Bad Salzuflen im nordrhein-westfälischen Kreis Lippe in Deutschland.
Definition
Wasser, das mindestens 14 Gramm gelöster Stoffe pro Liter enthält, wird als „Sole“ (aus spätmittelhochdeutsch sul, sol für „Salzbrühe“) bezeichnet. Wenn Sole mit mehr als 20 °C an die Erdoberfläche gelangt, wird sie als „Thermalsole“ bezeichnet.[1][2]
Geologie und Hydrogeologie
Die Thermalquellen von Bad Salzuflen sind an ein tektonisches Störungssystem im Salzetal gebunden. Die Gegend gehört regionalgeologisch zum tektonisch stark gestörten Randbereich des Westfälisch-Lippischen-Keuper-Berglandes. Entlang der Tiefenstörungen dringen mobilisierte Tiefengrundwässer an die Oberfläche. Im Untergrund löst Kohlensäure, das aus einem erkalteten tertiärzeitlichen Magma stammt, salinare Gesteine des Zechsteins, Röts und Mittlerem Muschelkalk und transportiert die Lösungsfrachten entlang der tiefreichenden Störungen. Bei einigen Quellen vermischt sich das salinare Tiefengrundwasser mit Süßwasser, so dass die Quellen durch unterschiedliche hydrogeochemische Charakteristik gekennzeichnet sind.[3]
Messwerte
Erfasst wurden bei den Analysen von 1955 bis 2018 die wichtigsten Anionen (elektrisch negativ geladene Ionen) und Kationen (elektrisch positiv geladene Ionen):
- Anionen
Bromid-Ion (Br-), Chlorid-Ion (Cl-), Fluorid-Ion (F-), Hydrogencarbonat-Ion (HCO3-), Iodid-Ion (I-), Nitrat-Ion (NO3-), Nitrit-Ion (NO2-) sowie das Sulfat-Ion (SO42-)
- Kationen
Ammonium-Ion (NH4+), Calcium-Ion (Ca2+), Eisen-Ion (Fe2+), Kalium-Ion (K+), Lithium-Ion (Li+), Magnesium-Ion (Mg2+), Mangan-Ion (Mn2+), Natrium-Ion (Na+) und Strontium-Ion (Sr2+)
Geschichte
Mitte des 11. Jahrhunderts werden die Siedlung „Uflon“ und eine dort befindliche Salzstätte erstmals schriftlich erwähnt. „Uflon“ bedeutet in Altniederdeutsch „am Wald“ (uf oder up = auf oder an; lon oder loh = Nutzwald, lichter Wald, Gehölz).[4]
Der Blomberger Pfarrer Johannes Piderit (1559–1639) beschrieb in der von ihm im Jahr 1627 verfassten „Lippischen Chronik“ (Chronicon Commitatus Lippiae), der ersten Darstellung der lippischen Geschichte und des Hauses Lippe, die Entdeckung der Salzufler Salzquelle wie folgt:
„Gott, der Geber, hat den Einwohnern Uflens den fruchtbaren Salzbrunnen durch folgende Mittel offenbart: Die Einwohner daselbsten erhielten viel Schaffe und Ziegen, die von Natur zu saltz und saltziger Materi geneiget sind, also hat man sie an keinem Orte mehr gesehen, alß eben am selbigen Orth, da die Saltzbrunnen außquellen, da sie haben immer gelecket, daß man sie fast mit gewalt davon nicht hat abführen noch wegtreiben können. Derowegen wird der Orth von den Einwohnern verdechtigt, und nach langem Erkundigen ist ihnen die Saltzquelle bekannter geworden. (…)“
Bis zum Verkauf des Salzufler Salzwerks an die Fürstliche Kammer im Jahr 1766, befand sich dieses im Besitz des Salzkollegiums bzw. der Salzgewerken. Das Salz wurde – ohne Gradierung – durch Kochen in großen Pfannen gewonnen.
Erstmals wurde der Salzgehalt, bzw. die Löthigkeit der Sole in einem Schreiben von 1766 mit „12“ angegeben, doch ist dieser hohe Wert mangels fehlender weiterer Angaben zu bezweifeln. 1825 gab der salzburgisch-bayerische Beamte und Geograph, Joseph Ernst von Koch-Sternfeld, in seiner Beschreibung 57 deutscher Solequellen einen Wert von „6½ Procent für die Uflensche Quelle“ an.[6]
„Salzuflen. Von dem bekannten, und auch in diesen Blättern oft angerühmten Düngesalze ist jetzt auf hiesigem Herrschaftlichen Salzwerk ein ansehnlicher Vorrath fertig. Man macht es deßhalb bey Zeiten bekannt, damit diejenigen Salzstapelere sowohl, als andere mit Fuhrwerk versehene Leute, die an entfernten Orten wohnen, sich gelegentlich von diesem Düngesalz anschaffen, und zum Verkauf im kleinen eine Niederlage machen können Um es besonders in hiesigen Landen seines ausnehmenden Vortheils wegen, gemeinnütziger zu machen, hat man den Preis für dies Jahr sehr erniedriget. Der hiesige Salzscheffel oder eine Himte kostet hier auf dem Salzwerk 4 mgr. und 2 pf. Messegeld. Entfernten Salzstapelern oder andern, welche damit zu handeln Lust tragen sollten, ist erlaubt auf jede Himte von der Meile 3 pf. mehr zu nehmen, damit sie ihres Fuhrlohns wegen entschädiget werden. Wenn einem oder andern der Gebrauch dieses Düngesalzes nicht recht bekannt seyn sollte, der kan bey Abholung desselben allhier genaue Nachricht bekommen, auf welche Getreidearten es vorzüglich anzuwenden, zu welchen Zeiten der Acker damit zu bestreuen, und überhaut, wie damit am besten zu verfahren sey. Der sich unter göttlichen Segen und gedeilicher Witterung erzeigende Nutzen wird die Erwartung übertreffen.“
Johann Wilhelm Constantin (J.W.C.) Trampel (1765–1833), Sohn des Salineninspektors Johann Christian Trampel (1737–1800), der 1779 die Aufsicht über die Salzufler Saline übernommen hatte, gibt 1794 in seinem zweiten Heft des „Beytrags zur Verbesserung der Salzwerke für Salzkundige und Cameralisten“ den Solegehalt des das Gradierwerk versorgenden Brunnens wie folgt an:
- Die Brunnensohle dieses Werks enthält in zwey Pfunden oder 24 Unzen:
- 671 Gr. reines Kochsalz. 40 –– fließbares Salz. 31¼ –– Selenit. 6½ –– Kalkerde. 3 –– Bittersalzerde. = Summe 75 1¾ Gran.
- Nach der hiesigen Salzspindel wiegt sie 9½ Grad.[8][9]
„Verordnung wegen des Salzverkaufs. Es ist zwar zu Abwendung des seit einiger Zeit im Lande sich geäußerten Salzmangels bereits per Circulare vom 26ten Octb. d. J. den Stapelhaltern bei willkürlicher Strafe verboten worden, Salz an Ausländer zu verkaufen, da aber dieses nicht von der erwarteten Wirkung gewesen ist; so wird den Stapelhaltern und jedem Unterthan bis auf weitere Verordnung hiernach nochmals bei 30 Gfl. Strafe in jedem Contraventionsfall, wovon dem Denuncianten die Hälfte zuerkannt werden soll und bei Confiscation des im Transport außer Landes betroffenen Salzes, sich alles Salzverkaufens an Auswärtige so gewiß zu enthalten, als widrigen Falls gegen den sich damit abgebenden Stapelhalter und jeden Unterthan mit Verurtheilung in die dadurch verwirkte Strafe auch Confiscation des im Transport seyenden Salzes unabläßig verfahren werden soll. Detmold des 22ten Dec. 1795. – Aus Fürstl. Lipp. Regierung daselbst.“
In den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts wurden von der Fürstlichen Saline zu Salzuflen folgende Mengen Salz produziert:[11]
Jahr | 1839 | 1893 | 1895 | 1896 | 1897 | 1898 |
Speisesalz | 742.600 kg | 1.030.600 kg | 957.725 kg | 1.128.075 kg | 948.975 kg | |
Badesalz | 37.750 kg | 50.400 kg | 41.575 kg | 41.890 kg | ||
Viehsalz | 50.200 kg | 55.200 kg | 49.300 kg | 64.700 kg | 63.200 kg | |
Düngesalz | 136.100 kg | 136.200 kg | 181.250 kg | 170.000 kg | 182.500 kg | |
konzentrierte Mutterlauge | 2.500 l | 4.000 l | 2.500 l | 3.000 l | 1.300 l | |
gesamt | 900.000 kg |
Quellen und Brunnen
Gustav-Horstmann-Sprudel
Ehemals: Neuthermalsprudel[12]
Erbohrt: 1919 bis 1927; 1969
Tiefe: 1.018 Meter
Geologie: Unterer Buntsandstein
Schüttung: 90.000 Liter je Stunde
Temperatur: 31,9 / 37,5 / 38,0 °C (2010/2003/~1968)
pH-Wert: 6,6 (2010)
Summe gelöster Stoffe: 126.369 / 123.558 Milligramm je Liter (2010/2003)
Gelöstes freies Kohlendioxid (CO2): 2.867 Milligramm je Liter (2010)
Verwendung: Bäder
Hydrogeochemische Charakteristik: Eisen- und fluoridhaltiger Thermal-Sol-Säuerling
Koordinaten:
Das untere Foto zeigt den Neuthermalsprudel 1927; im Hintergrund sind Häuser an der Wüstener – und der Alten Vlothoer Straße zu sehen.
Die tiefste, teuerste, salzhaltigste und wärmste Quelle ist der am Ende des Landschaftsgartens gelegene Gustav-Horstmann-Sprudel, benannt nach dem Salzufler Kurdirektor Gustav Horstmann. 1919 begannen die schwierigen Bohrarbeiten durch quarzitische Bänke von hoher mineralischer Härte, bis in 375 Metern Tiefe eine kohlensäurehaltige Solequelle ermittelt wurde. Bei einer Sanierung im Jahre 1967 wurde das Bohrloch mit den härtesten Bohrmeißeln der Welt, eigens aus den USA eingeflogen, aufgewältigt. Der Gustav-Horstmann-Sprudel liefert 90.000 Liter pro Stunde mit einem Mineralgehalt von 10,9 Prozent bei einer Auslauftemperatur von 37,5 Grad Celsius und einem Kohlendioxid-Gehalt von 2.867 Milligramm pro Kilogramm. Die Quelle kommt aus einer Tiefe von 1.018 Metern und speist heute die Thermalsolebecken der VitaSol-Therme. Besonderheit ist die durch eine Plexiglaskuppel freie Sicht auf den Quelltopf. Die ergiebige Thermalquelle ist an den Kreuzungsbereich zweier tektonischer Störungen – die Salzetalzone und Asentalstörung – gebunden.[13]
- Mineralgehalt des Gustav-Horstmann-Sprudels
Alle Angaben in Milligramm je Liter gemäß Kontrollanalyse im Jahr 2018, 2010 bzw. 2003[14]
Anionen | Bromid | Chlorid | Fluorid | Hydrogencarbonat | Jodid | Nitrat | Nitrit | Sulfat |
2018 2010 2003 | 20,1 k. A. k. A. | 69.300 69.700 70.500 | 1,11 1,10 2,44 | 1.866 2.341 2.313 | 0,062 0,070 0,070 | 5,80 3,50 7,76 | < 0,005 < 0,005 < 0,005 | 5.260 5.618 5.786 |
Kationen | Ammonium | Calcium | Eisen | Kalium | Lithium | Magnesium | Mangan | Natrium | Strontium |
2018 2010 2003 | 11,4 9,8 11,1 | 1.780 1.782 1.873 | 22,6 26,7 35,3 | 455 446 465 | k. A. k. A. 6,8 | 855 868 869 | 0,21 0,25 0,31 | 44.100 42.720 44.465 | 35,6 42,0 34,5 |
Inselbrunnen
Erbohrt: 1936
Tiefe: 52,4 Meter
Geologie: Schilfsandstein
Schüttung: 300 Liter je Stunde
Temperatur: 12,4 / 12,6 °C (2010/2003)
pH-Wert: 6,6 (2010)
Summe gelöster Stoffe: 9.019 / 6.370 Milligramm je Liter (2010/2003)
Gelöstes freies Kohlendioxid (CO2): 353 Milligramm je Liter (~1968)
Verwendung: Trinkkur
Hydrogeochemische Charakteristik: Natrium-Calcium-Chlorid-Sulfat-Wasser
Koordinaten:
Als Ergänzung der Sophienquellen kam 1936 der Inselbrunnen hinzu. Er wurde auf der Insel im großen Kurparksee in 52,4 Metern Tiefe abgeteuft und gelangt unterstützt durch ein Pumpenwerk auch direkt in den Brunnenausschank der Wandelhalle. Er erschließt ein Mineralwasser, das aus dem Schilfsandstein stammt.[13]
- Mineralgehalt des Inselbrunnens
Alle Angaben in Milligramm je Liter gemäß Kontrollanalyse im Jahr 2003 bzw. 2010
Anionen | Chlorid | Fluorid | Hydrogencarbonat | Jodid | Nitrat | Nitrit | Sulfat |
2010 2003 | 4.017 2.550 | < 0,20 0,25 | 477 396 | 0,010 < 0,005 | < 0,5 < 0,5 | < 0,005 < 0,005 | 1.319 1.224 |
Kationen | Ammonium | Calcium | Eisen | Kalium | Lithium | Magnesium | Mangan | Natrium | Strontium |
2010 2003 | 0,29 0,27 | 626 535 | 3,60 3,66 | 11,40 9,33 | k. A. 0,21 | 114 95 | 0,18 0,13 | 2.436 1.547 | 14,70 9,14 |
Leopoldsprudel
Erbohrt: 1904/1906
Tiefe: 534 Meter
Schüttung: 1.500 bis 2.000 Liter je Minute
Temperatur: 21,7 °C
Summe gelöster Stoffe: 79.123 Milligramm je Liter
Gelöstes freies Kohlendioxid (CO2): 1.298 Milligramm je Liter (~1968)
Verwendung: Bäder
Hydrogeochemische Charakteristik: Thermal-Sol-Säuerling
Koordinaten:
Mitten im Kurpark steht das Wahrzeichen Bad Salzuflens, der Brunnentempel über dem Leopold-Thermalsprudel. Mit der Erschließung dieser Therme 1906 wurde Salzuflen zum Thermalbad. Taufpate war der letzte regierende Fürst Lippes, Leopold IV. zur Lippe (1871–1949).
„Wir beehren uns, Ihnen ergebenst mitzuteilen, daß bei der Bohrung im Kurpark die Erschließung einer kräftigen kohlensäurereichen Thermalquelle erfolgt ist, deren Ausnutzung und Fassung unsere weitere Aufgabe sein soll. Mit Dank gegen Gott, den Spender des Sprudels aus dem nieversiegbaren Borne seiner Güte und Gnade, geben wir dem Wunsch und der Hoffnung Ausdruck, daß der leidenden Menschheit ein reicher Segen von diesem Quell zuteil werden und den gesunden Menschen es nie an Dank für Gottes Gabe fehlen möge.“
Aus einer Tiefe von 534 Metern sprudeln 1.500 bis 2.000 Liter pro Minute. Diese kohlensäurehaltige Thermalquelle hat eine Auslauftemperatur von 21,7 Grad Celsius, 7,1 Prozent Mineralgehalt und 1.298 Milligramm pro Kilogramm Kohlendioxid-Gehalt. Der 1910 erbaute Brunnentempel steht unter Denkmalschutz. Unmittelbar nach der Bohrung floss das Thermalwasser aus dem Unteren Muschelkalk mit 70 Kubikmeter/Stunde artesisch aus.[13]
- Mineralgehalt des Leopoldsprudels
Alle Angaben in Milligramm je Liter gemäß Analyse im Jahr 1955[15]
Anionen | Brom | Chlorid | Fluorid | Hydrogencarbonat | Jodid | Nitrat | Nitrit | Sulfat |
1955 | 32,55 | 39.458 | k. A. | 1.616,5 | 1,35 | 0,5 | 0 | 2.959,6 |
Kationen | Aluminium | Ammonium | Calcium | Eisen | Kalium | Lithium | Magnesium | Mangan | Natrium | Strontium |
1955 | 3,88 | 2,44 | 3.020 | 38,44 | 313 | 1,75 | 532,6 | 0,11 | 23.175 | 45,5 |
Loosequelle
Erbohrt: 1889/1891
– Neu erbohrt: 1964/1965
Tiefe: 400 Meter
– Neue Tiefe: 64 Meter
Geologie: Oberer Buntsandstein
Schüttung: 25.000 Liter je Stunde (1891)
– Neue Schüttung: 75.000 (1965), heute gedrosselt
Temperatur: 14,25 / 14,2 / 13 °C (2010/2003/1899)
pH-Wert: 6,6 (2010)
Summe gelöster Stoffe: 6.114 / 5.916 Milligramm je Liter (2010/2003)
Gelöstes freies Kohlendioxid (CO2): 616 Milligramm je Liter (~1968)
Verwendung: Trinkkur
Hydrogeochemische Charakteristik: Natrium-Calcium-Chlorid-Sulfat-Hydrogencarbonat-Wasser
Koordinaten:
Das untere Bild zeigt das alte Brunnenhaus der Loosequelle Anfang der 1920er Jahre.
Schon vor dem Jahr 1600 gab es an der Loose eine schwach mineralisierte Quelle, den Loosebrunnen. 1601 ließ Graf Simon VI. – zu dem Zeitpunkt im „Salzstreit“ mit der Stadt Salzuflen – für ein eigenes Salzwerk an der Loose eine Solequelle erbohren.[16]
Die Bedeutung der Loosequelle für den Badebetrieb beginnt aber erst, als 1889/1891 eine bis auf 400 Meter tiefergehende Bohrung zur Erschließung der Schichten angesetzt wurde: 25.000 Liter sprudelten je Stunde hervor, der Hauptzufluss der Quelle liegt bei 134 Meter Tiefe, in Schichten des Muschelkalks. Der Sulfat-Anteil im Mineralwasser entstammt hingegen aus den Gesteinen des Gipskeupers.[13]
Mitte der 1960er Jahre wurde die Quelle bis zu einer Tiefe von 64 Meter neu erbohrt, der Ausstoß von 75.000 Liter je Stunde wird mittels eines Absperrschiebers soweit gedrosselt, dass nur noch eine geringe Menge überläuft. Zweimal wöchentlich wird das Wasser der Loosequelle für Trinkkuren zur Wandelhalle im Salzufler Kurpark transportiert.
- Mineralgehalt der Loosequelle
Alle Angaben in Milligramm je Liter gemäß Kontrollanalyse im Jahr 2018, 2010 bzw. 2003[17]
Anionen | Bromid | Chlorid | Fluorid | Hydrogencarbonat | Jodid | Nitrat | Nitrit | Sulfat |
2018 2010 2003 | 0,53 k. A. k. A. | 1.750 1.796 1.736 | 0,36 0,44 0,47 | 826 929 927 | < 0,005 < 0,005 < 0,005 | < 0,50 < 0,50 0,72 | < 0,005 < 0,005 < 0,005 | 1.240 1.385 1.298 |
Kationen | Ammonium | Calcium | Eisen | Kalium | Lithium | Magnesium | Mangan | Natrium | Strontium |
2018 2010 2003 | 0,22 0,25 0,24 | 495 547 564 | 3,54 5,30 5,43 | 12,3 12,3 12,1 | k. A. k. A. 0,23 | 90,0 92,5 94,3 | 0,10 0,13 0,14 | 1.290 1.327 1.259 | 12,6 19,5 17,6 |
Einheit der Angaben nicht beschrieben; Analyse vor April 1899[18]
Chlor- Natrium | Chlor- Kalium | Chlor- Lithium | Chlor- Calcium | Brom- natrium | Kalk | Magnesia | Eisen- und Manganoxydul | sonstige Stoffe |
6,011 | 0,072 | Spuren | 0,205 | Spuren | 1,74 | 0,361 | 0,024 | 0,017 |
Neu-Brunnen
Erbohrt: 1913
Tiefe: 54 Meter
Geologie: Oberer Gipskeuper
Schüttung: 10.000 Liter je Stunde
Temperatur: 12,7 / 12,2 °C (2010/2003)
pH-Wert: 6,4 (2010)
Summe gelöster Stoffe: 32.040 / 29.309 Milligramm je Liter (2010/2003)
Gelöstes freies Kohlendioxid (CO2): 748 / 704 Milligramm je Liter (2010/~1968)
Verwendung: Gradierung, Inhalation
Hydrogeochemische Charakteristik: Calcium-Sulfat-Sol-Säuerling
Eine Ausnahme unter den neun Bad Salzufler Heilquellen ist der 1913 in 54 Metern Tiefe erschlossene Neu-Brunnen; denn er befindet sich westlich des Salzetales an der Ecke Goethestraße/Obernbergstraße, und nicht wie die anderen acht Quellen allesamt im Salzetal. Seine einprozentige Sole wurde sogar in Flaschen versandt, bis der Mineralgehalt auf 2,8 Prozent stieg, so dass Ende des Zweiten Weltkriegs der Brunnenversand und 1955 auch der örtliche Ausschank eingestellt wurden. Das Mineralwasser entstammt einer Kluftzone im Steinmergelkeuper.[13]
- Mineralgehalt des Neu-Brunnens
Alle Angaben in Milligramm je Liter gemäß Kontrollanalyse im Jahr 2010 bzw. 2003
Anionen | Chlorid | Fluorid | Hydrogencarbonat | Jodid | Nitrat | Nitrit | Sulfat |
2010 2003 | 17.990 16.463 | < 0,20 0,06 | 850 781 | 0,030 < 0,005 | 1,90 1,82 | < 0,005 < 0,005 | 1.430 1.293 |
Kationen | Ammonium | Calcium | Eisen | Kalium | Lithium | Magnesium | Mangan | Natrium | Strontium |
2010 2003 | 1,80 1,64 | 1.596 1.496 | 16,4 18,3 | 50,0 51,3 | k. A. 1,06 | 503 446 | 1,20 1,16 | 9.570 8.728 | 29,0 26,7 |
Paulinenquelle
Erbohrt: 1802
Tiefe: 63 Meter
Geologie: Rätkeuper
Schüttung: 10.000 Liter je Stunde
Temperatur: 13,5 / 12,2 / 12,5 °C (2011/2003/~1899)
pH-Wert: 5,9 (2011)
Summe gelöster Stoffe: 78.948 / 81.334 Milligramm je Liter (2011/2003)
Gelöstes freies Kohlendioxid (CO2): 1.540 Milligramm je Liter (2011)
Verwendung: Inhalation, Gradierung
Hydrogeochemische Charakteristik: Sol-Säuerling
Koordinaten:
Das untere Bild zeigt den alten Pumpenturm über der Paulinenquelle um 1920. Er wurde für die Errichtung des heutigen Brunnendenkmals um 1934 abgerissen.
Bad Salzuflens älteste noch erhaltene Quelle ist die 1802 in 63 Meter Tiefe angebohrte und nach der Fürstin Pauline zur Lippe (1769–1820) benannte Paulinenquelle auf dem Salzhof. Das Heilbad Salzuflen gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht, jedoch war die Bohrung zur Sicherung der Sole für die Salzgewinnung sehr wichtig. Mit einem Mineralgehalt von 7,6 Prozent und 1.540 Milligramm freiem Kohlendioxid pro Kilogramm ist die Paulinenquelle eine Kohlensäure-Sole und wird heute als Gradierquelle genutzt. Die Paulinenquelle wurde 1934 mit dem vom Architekten Rudolf Günther und dem Bildhauer Gustav Reitner gemeinschaftlich gestalteten Brunnendenkmal überbaut und gehört zu den denkmalgeschützten Bauwerken. Die Quelle bezieht ihren Wasserzufluss über Störungen im Rhät-Sandstein.[13]
1818, in der ersten Saison des „Fürstlich-Lippischen Solbades Salzuflen“, wurden auf dem Salzhof 1025 Bäder verabreicht.[19]
- Mineralgehalt der Paulinenquelle
Alle Angaben in Milligramm je Liter gemäß Kontrollanalyse im Jahr 2011 bzw. 2003
Anionen | Chlorid | Fluorid | Hydrogencarbonat | Jodid | Nitrat | Nitrit | Sulfat |
2011 2003 | 42.790 44.275 | < 0,20 0,31 | 1.800 1.788 | 0,059 0,047 | 1,7 < 0,5 | < 0,005 < 0,005 | 4.060 1.224 |
Kationen | Ammonium | Calcium | Eisen | Kalium | Lithium | Magnesium | Mangan | Natrium | Strontium |
2011 2003 | 7,20 6,94 | 1.972 1.958 | 19,1 21,3 | 180 181 | 2,5 3,9 | 569 574 | 0,46 0,48 | 27.490 27.564 | 43,1 32,6 |
Einheit der Angaben nicht beschrieben; Analyse von 1894 und 1899
Jahr | Chlor- Natrium | Chlor- Magnesium | Brom- natrium | Natron | Kalk | Magnesia | Eisen- und Manganoxydul | sonstige Stoffe |
1894 | 3,40 | 0,19 | 0,26 | 0,34 | ||||
1899 | 33,978 | 1,934 | Spuren | 0,52 | 2,853 | 0,076 | 0,014 | 0,033 |
Sophienbrunnen
Erbohrt: 1953
Tiefe: 12,5 Meter
Geologie: Oberer Gipskeuper
Schüttung: 300 Liter je Stunde
Temperatur: 14,5 / 11,7 °C (2010/2003)
pH-Wert: 6,3 (2010)
Summe gelöster Stoffe: 27.468 / 28.418 Milligramm je Liter (2010/2003)
Gelöstes freies Kohlendioxid (CO2): 939 / 179 Milligramm je Liter (2010/~1968)
Verwendung: Trinkkur
Hydrogeochemische Charakteristik: Natrium-Calcium-Chlorid-Wasser
Der Sophienbrunnen, wie die Sophienquelle benannt nach Fürstin Sophie zur Lippe (1834–1904), wurde bereits 1925 in der Nähe der alten Trinkhalle im Kurpark in 18 Metern Tiefe erschlossen. Im Laufe der Zeit floss immer wieder Süßwasser zu, so dass 1953 nahe dem Leopoldsprudel der heutige Sophienbrunnen neu erschlossen wurde. Sein Mineralgehalt liegt bei 1,1 Prozent. Hydrogeochemisch stellt es eine Mischung aus Süßwasser, das aus dem quartären Talkies stammt, und Mineralwasser des Steinmergelkeupers dar.[13] Durch eine Leitung wird er direkt in den Brunnenausschank der Wandelhalle geleitet. Er ist der mineralhaltigste der drei Salzufler Trinkbrunnen.
- Mineralgehalt des Sophienbrunnens
Alle Angaben in Milligramm je Liter gemäß Kontrollanalyse im Jahr 2010 bzw. 2003
Anionen | Chlorid | Fluorid | Hydrogencarbonat | Jodid | Nitrat | Nitrit | Sulfat |
2010 2003 | 14.000 14.700 | < 0,20 0,18 | 1.058 1.068 | 0,02 0,02 | 0,98 4,06 | < 0,005 0,037 | 2.090 2.071 |
Kationen | Ammonium | Calcium | Eisen | Kalium | Lithium | Magnesium | Mangan | Natrium | Strontium |
2010 2003 | 2,20 2,19 | 1.073 975 | 13,1 18,9 | 70,0 57,2 | 1,10 1,49 | 241 236 | 0,31 0,35 | 8.894 9.625 | 20,2 18,8 |
Sophienquellen a und b
Erbohrt: 1839 / 1962
Geologie: Gipskeuper
Schüttung: 11.000 Liter je Stunde
- a
Tiefe: 49,6 Meter
Temperatur: 15,3 / 13,05 °C (2010/2003)
pH-Wert: 6,3 (2010)
Gelöstes freies Kohlendioxid (CO2): 871 / 1.640 Milligramm je Liter (2010/~1968)
Verwendung: Gradierung
Hydrogeochemische Charakteristik: Calcium-Sulfat-Sol-Säuerling
- b
Tiefe: 9,0 Meter
Temperatur: 13,55 °C (2003)
Gelöstes freies Kohlendioxid (CO2): 484 Milligramm je Liter (~1968)
Verwendung: Bäder
Hydrogeochemische Charakteristik: Sole
Quasi Zwillingstöchter sind die 1833/39 zur Unterstützung der Paulinenquelle auf der „Bleiche“ erbohrten und zwischen 1875 und 1882 nach Fürstin Sophie zur Lippe (1834–1904) benannten Sophienquellen (a) und (b). Sie erschließt in einer Bohrtiefe von 216 m die salinaren Tiefenwässer des Gipskeupers.[13] Zwei verschiedene Mineralwässer kamen dort zutage, von denen das eine zum Baden und das andere zur Kochsalzgewinnung genutzt wurden. 1960 wurden die Quellen verschlossen und 50 Meter entfernt durch zwei neue Bohrungen ersetzt. Die eine versandete und wurde 1984 wieder verschlossen. Die zweite ist 49,6 Meter tief und liefert bis heute eine fünfeinhalbprozentige Kohlensäure-Sole.
- Mineralgehalt der Sophienquelle (a)
Alle Angaben in Milligramm je Liter gemäß Kontrollanalyse im Jahr 2010 bzw. 2003
Anionen | Chlorid | Fluorid | Hydrogencarbonat | Jodid | Nitrat | Nitrit | Sulfat |
2010 2003 | 14.210 33.625 | < 0,20 0,14 | 1.043 1.477 | 0,020 0,037 | 2,90 3,96 | < 0,005 < 0,005 | 2.131 2.321 |
Kationen | Ammonium | Calcium | Eisen | Kalium | Lithium | Magnesium | Mangan | Natrium | Strontium |
2010 2003 | 2,70 5,62 | 1.041 2.076 | 10,9 36,5 | 667 144 | k. A. 3,12 | 258 536 | 0,32 0,77 | 8.537 19.764 | 16,9 34,2 |
Quelle a oder b sowie Einheit der Angaben nicht beschrieben; Analyse vor April 1899
Chlor- Natrium | Chlor- Magnesium | Brom- natrium | Kali | Natron | Kalk | Magnesia | Eisen- und Manganoxydul | sonstige Stoffe |
39,778 | 1,974 | Spuren | 0,651 | 3,834 | 3,495 | 0,018 | 0,026 | 0,059 |
Thermalsprudel III
Erbohrt: 1956 bis 1960
Tiefe: 412,75 Meter
Geologie: Unterer Keuper
Schüttung: ~ 75.000 Liter je Stunde
Temperatur: 20,9 / 21,4 °C (2010/2003)
pH-Wert: 6,2 (2010)
Summe gelöster Stoffe: 73.901 / 61.647 Milligramm je Liter (2010/2003)
Gelöstes freies Kohlendioxid (CO2): 1.550 / 2.261 Milligramm je Liter (2010/~1968)
Verwendung: Bäder
Hydrogeochemische Charakteristik: Eisen- und fluoridhaltiger Thermal-Sol-Säuerling
Koordinaten:
Direkt im Eingangsbereich des Kurgastzentrums gelegen befindet sich die Therme III. Die von 1956 bis 1958 erbohrte jüngste Quelle liefert gedrosselt etwa 25 Liter Sole pro Sekunde und ist mit ihrem sprudelnden Brunnenaufbau eine besondere Attraktion im Kurgastzentrum. Die Quelle weist eine Auslauftemperatur von 21,4 Grad Celsius, einen Mineralgehalt von 6,5 Prozent sowie einen Kohlendioxidgehalt von 2.261 Milligramm pro Kilogramm auf.[20] Die Hauptzuflüsse der Quelle liegen in den Gesteinen des Unteren Keupers und Oberen Muschelkalks.[13]
- Mineralgehalt des Thermalsprudels III
Alle Angaben in Milligramm je Liter gemäß Kontrollanalyse im Jahr 2010 bzw. 2003
Anionen | Chlorid | Fluorid | Hydrogencarbonat | Jodid | Nitrat | Nitrit | Sulfat |
2010 2003 | 40.980 33.500 | 0,84 1,51 | 1.712 1.617 | 0,060 0,036 | 2,90 3,23 | < 0,005 < 0,005 | 3.721 3.387 |
Kationen | Ammonium | Calcium | Eisen | Kalium | Lithium | Magnesium | Mangan | Natrium | Strontium |
2010 2003 | 7,20 6,09 | 1.782 1.532 | 33,1 28,9 | 187 166 | k. A. 3,52 | 573 457 | 0,12 0,14 | 24.860 20.917 | 42,2 27,4 |
Literatur
- Hans-Joachim Bindszus: Die Mineralquellen von Bad Salzuflen in Vergangenheit und Gegenwart. In: „Heimatland Lippe“ – Zeitschrift des Lippischen Heimatbundes und des Landesverbandes Lippe. Band 4. Detmold 1969, S. 135 ff.
- Geschichtliche und statistische Nachrichten über die Saline in Salzuflen. In: Rudolph Brandes und Moritz Leopold Petri (Hrsg.): Lippisches Magazin für vaterländische Cultur und Gemeinwohl (6. Jahrgang). Hefte 3 und 4. Meyersche Hofbuchhandlung, Lemgo 1840, Sp. 33 ff.
- August W. Diekmann: Bad Salzuflen – 150 Jahre Tradition und Fortschritt. In: „Heimatland Lippe“ – Zeitschrift des Lippischen Heimatbundes und des Landesverbandes Lippe. Band 4. Detmold 1969, S. 126 ff.
- Dr. Rainer Lübking (Hrsg.): Sole in Bad Salzuflen – Interessantes und Wissenswertes zum Schatz aus der Tiefe. Bergmann.Druck, Bad Salzuflen-Schötmar 2014, ISBN 978-3-00-043444-0.
- Franz Meyer (Hrsg.): Bad Salzuflen – Epochen der Stadtgeschichte. Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2007, ISBN 978-3-89534-606-4.
- Heinz Simonsen: Untersuchungen der Aciditäts- und Sekretionsverhältnisse des Magens nach einmaliger Darreichung und nach einer Trinkkur mit dem Salzufler Inselbrunnen. o. O., 1944, DNB 57156254X (Dissertation Universität Münster, Medizinische Fakultät, 1945, 29 Seiten).
Sonstiges
Weblinks
- Staatsbad Salzuflen: Sole – Kraft aus den Salzufler Heilquellen
- Private Seite Quellenatlas: Bad Salzuflen (PDF; 475 kB)
Einzelnachweise
- Hans Murawski, Wilhelm Meyer: Geologisches Wörterbuch. 12., überarb. und erw. Auflage. Spektrum, Akademischer Verlag, Heidelberg 2010, ISBN 978-3-8274-1810-4, S. 154.
- Deutscher Heilbäderverband e. V.: Begriffsbestimmungen: Qualitätsstandards für die Prädikarisierung von Kurorten, Erholungsorten und Heilbrunnen. 12. Aufl., Bonn, 2005
- Gerd Michel: Würdigung der Heilquellen von Bad Salzuflen aus geologischer Sicht. In: Heilquelle und Kurort. Band 40. Flöttmann, Gütersloh, S. 264 – 269.
- Birgit Meineke: Die Ortsnamen des Kreises Lippe (= Westfälisches Ortsnamenbuch Band 2), Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-89534-842-6, S. 417 ff (PDF).
- Otto Pölert: Die Entdeckung der Salzufler Salzquellen. In:Heimatland Lippe – Zeitschrift des Lippischen Heimatbundes, Detmold, Dezember 1962, S. 217 ff.
- Geschichtliche und statistische Nachrichten über die Saline in Salzuflen. In: Rudolph Brandes und Moritz Leopold Petri (Hrsg.): Lippisches Magazin für vaterländische Cultur und Gemeinwohl (6. Jahrgang). Hefte 3 und 4. Meyersche Hofbuchhandlung, Lemgo 1840, S. 31 ff.
- Lippisches Intelligenzblatt vom 24. Februar 1776, Nr. 8, Sp. 120 f. (PDF, 1,26 MB).
- J. W. C. Trampel: Von dem Salzwerke zu Salzuflen. In: Beytrag zur Verbesserung der Salzwerke für Salzkundige und Cameralisten. Nr. 2. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1794, S. 52 (Digitalausgabe in der Univ.- und Landesbibliothek, Münster, 2012.).; abgerufen am 2. Februar 2022.
- Fritz Altenhöner: Kleine Tröpfchen – große Wirkung / Betrachtung zur Entwicklung der Gradierwerke in Bad Salzuflen. In: Lippischer Heimatbund e.V. und Landesverband Lippe (Hrsg.): Heimatland Lippe. Band 105, Nr. 5/6, 2012, ISSN 0017-9787, S. 148 ff. (Heimatland Lippe 105.2012.5/6 pdf).
- Lippisches Intelligenzblatt vom 26. Dezember 1795, Nr. 52, S. 409 f. (PDF, 105,12 MB).
- Dr. med. Ulrich Volkhausen: Jahresberichte 1894 bis 1899 des Physikus für das Physikat Salzuflen in: Wolfgang Bender: „Die Hand am Puls der Zeit – Lippische Alltagsgeschichte des ausgehenden 19. Jahrhunderts im Spiegel amtsärztlicher Berichte“, Lippische Geschichtsquellen, ISBN 3-923384-15-7, Detmold, 2000, S. 21 bis 156.
- Heimatland Lippe, Nr. 4, Juli 1969, S. 140
- Werner Käß, Hanna Käß: Deutsches Bäderbuch. Hrsg.: Vereinigung für Bäder und Klimakunde e.V. 2. Auflage. E. Schweizerbart'sche Verlagsbuchhandlung (Nägele u. Obermiller), Stuttgart 2008, ISBN 978-3-510-65241-9, S. 855 – 862.
- Heilwasser.Kontrollanalyse der Thermalsole 2018 bei www.vitasol.de, abgerufen am 24. April 2020.
- Andreas Thurner: Hydrogeologie, Seite 17; 1955
- Geschichtswerkstatt Exter: Spurensuche V – Nördlicher Salzufler Stadtwald. H06, 1997, ISSN 1619-7828, S. 9 f.
- Quellenanalyse 2018 des Losebrunnens bei www.staatsbad-salzuflen.de, abgerufen am 24. April 2020.
- Fürstliche Bade-Verwaltung Salzuflen, April 1899
- Staatsbad Salzuflen GmbH: 100 Jahre BAD Salzuflen – Von der Salzgewinnung zum Gesundheitsstandort. In: Heimatland Lippe. 107. Jahrgang, Nr. 4, April 2014, S. 74 f.
- Glossar. (Nicht mehr online verfügbar.) Staatsbad Bad Salzuflen, archiviert vom Original am 1. Juni 2015; abgerufen am 31. Mai 2015.