Armin Dallapiccola
Armin Dallapiccola (* 13. November 1955 in Lauterach) ist ein österreichischer Schauspieler.
Leben
Seine Schauspielausbildung machte Armin Dallapiccola an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz. Im Anschluss spielte er an verschiedenen Bühnen in Österreich und Deutschland Theater, u. a. in Graz, Coburg, Osnabrück, Kiel, Nürnberg, Bremen, Frankfurt am Main, Stuttgart und Hamburg. Dann zog es ihn nach Amsterdam, wo er sich ein Jahr am niederländischen Theater behauptete. 1997 entschloss sich Armin Dallapiccola zu einem Umzug in seine neue Wahlheimat Berlin. Im Frühjahr 2005 war er mit dem deutsch-niederländisch-kanadischen Theaterprojekt „plan gelb“ zum 60. Jahrestag der Befreiung der Niederlande auf Tournee. In „Das Fest“ von Thomas Vinterberg sah man ihn als Vater im Stadttheater Hildesheim im Frühjahr/Sommer 2005. Im Winter 2008 spielt Dallapiccola im Stadttheater Bozen den "eingebildeten Kranken" von Moliere. Seit 2009 arbeitet er mit dem Künstlerduo HERBORDT/MOHREN in Stuttgart, Karlsruhe, Donaueschingen zusammen. Außerdem ist er Teil der Arbeit des Komponisten Neo Hülcker, Berlin.
Armin Dallapiccola wechselt zwischen Theaterprojekten sowie Fernseh- und Filmrollen.
Im Februar 2021 nahm er an der Initiative #actout im SZ-Magazin mit 185 anderen lesbischen, schwulen, bisexuellen, queeren, nicht-binären und trans* Schauspielern teil.[1]
Filmografie (Auswahl)
Fernsehen
- 1992–1994: Nicht von schlechten Eltern
- 1993: Danke Gut
- 1995: Doppelter Einsatz
- 1996: Singles
- 1998: Das Model
- 1999: Virtual Vampire
- 2001–2002: Hinter Gittern – Der Frauenknast als Jörg Baumann
- 2002: Streit um drei
- 2002: Dr. Sommerfeld – Neues vom Bülowbogen
- 2002: Die Frau des Architekten
- 2002: Gute Zeiten, schlechte Zeiten als Frederik Aschenbach
- 2003: Held der Gladiatoren
- 2003–2004: Hinter Gittern – Der Frauenknast als Jörg Baumann
- 2003: Balko
- 2004: Ein starkes Team: Sicherheitsstufe 1 (Fernsehfilm)
- 2004: St. Angela
- 2005: SOKO Leipzig
- 2005: Sieben Himmel
- 2006: Julia – Wege zum Glück
- 2006: Verrückt nach Clara
- 2006–2007: Alles was zählt als Dieter Sommer
- 2007: Unschuldig?!
- 2008: SOKO Wismar
- 2008: Küstenwache
- 2010: Alarm für Cobra 11
- 2011: Alarm für Cobra 11
- 2014, 2019: In aller Freundschaft
- 2015: Blochin – Die Lebenden und die Toten (TV-Miniserie)
- 2018: Blind ermittelt – Die toten Mädchen von Wien
- 2019: M – Eine Stadt sucht einen Mörder (Fernsehserie)
- 2019: Rote Rosen (Fernsehserie)
- 2019: Dennstein & Schwarz – Pro bono, was sonst!
- 2021: Die Heiland – Wir sind Anwalt (Fernsehserie)
Spielfilme
- 1994: Lets talk about Sex: Taboo Parlor
- 1998: Last bus to paradise
- 1999: Heavy End
- 2001: Baby
- 2001: Heim
- 2001: Leaves Quite Gone
- 2002: Skywalker
- 2005: Helena
Theater, Spezielles
- 2015: Das Publikum, das Theater
- 2015: Musa Dagh, Tage des Widerstands
- 2017: Der Monolog
- 2017: Lesung auf der Leipziger Buchmesse
- 2018: Das Dorf
- 2019: Das Festival, Donaueschingen
- 2020: Das Musikgeschäft
Weblinks
- Armin Dallapiccola in der Internet Movie Database (englisch)
- Armin Dallapiccola bei filmmakers.de
- Offizielle Website von Armin Dallapiccola
Einzelnachweise
- Carolin Emcke, Lara Fritzsche: »Ich komme aus einer Welt, die mir nicht von mir erzählt hat«. In: Süddeutsche Zeitung Magazin, 5. Februar 2021, S. 8–21.