Lara Fritzsche
Lara Fritzsche (* 11. Januar 1984 in Köln) ist eine deutsche Journalistin und Sachbuchautorin.
Leben
Nach dem Abitur im Jahre 2003, einem Volontariat beim Kölner Stadt-Anzeiger und dem Studium der Germanistik und Psychologie ist Lara Fritzsche heute als Journalistin tätig.
2005 erhielt die damalige Volontärin den Theodor-Wolff-Preis der Deutschen Zeitungsverleger für die Reportage „Meine Freundin Ana“, einen Artikel über magersüchtige Mädchen.[1] Im selben Jahr wurde Fritzsche mit dem Antonius-Funke-Preis des Katholischen Pressebundes für ihre Weltjugendtags-Kolumne „Bei mir zu Gast“ ausgezeichnet, die während des Weltjugendtages täglich im Kölner Stadt-Anzeiger erschien. Anschließend war Fritzsche dort als Redakteurin tätig.
2006 wurde ihr der Axel-Springer-Preis verliehen, den sie für einen Artikel über die veränderte Kommunikation im Mobiltelefonzeitalter erhielt. Ebenfalls im Jahr 2006 bekam Lara Fritzsche von Alice Schwarzer und der Popsängerin Yvonne Catterfeld den Förderpreis des Emma-Journalistinnen-Preises überreicht. Ausgezeichnet wurde erneut ihr Magersucht-Report „Meine Freundin Ana“.
2009 erschien ihr erstes Buch „Das Leben ist kein Ponyhof“, in dem sie die Geschehnisse innerhalb einer Abschlussklasse eines Gymnasiums über ein Jahr dokumentiert.
Sie war von November 2009 bis Januar 2011 Redakteurin der Zeitschrift Neon[2], von Februar bis September 2012 Autorin und Beraterin des Zeitmagazins[3] und wurde im Oktober 2012 Redakteurin des Süddeutsche Zeitung Magazins.[4] Seit Februar 2018 ist Lara Fritzsche stellvertretende Chefredakteurin des Süddeutsche Zeitung Magazins.[5]
Auszeichnungen
- 2005: Theodor-Wolff-Preis der Deutschen Zeitungsverleger für die Reportage „Meine Freundin Ana“
- 2006: Axel-Springer-Preis für junge Journalisten in der Kategorie Print: (Kölner Stadt-Anzeiger)[6]
- 2006: Förderpreis des Emma-Journalistinnen-Preises
- 2006: Hanns-Seidel-Preis der Hanns-Seidel-Stiftung[7]
- 2013: Alternativer Medienpreis
- 2013: Katholischer Medienpreis[8]
- 2014: Willi-Bleicher-Preis in der Kategorie Nachwuchs für Schritt für Schritt[9]
- 2015: 2. Preis des Dr.-Georg-Schreiber-Medienpreis für „Unguter Hoffnung“ aus dem SZ-Magazin Nr. 05/2014
- 2015: Medienpreis „Prävention in der Schwangerschaft“ für „Unguter Hoffnung“ aus dem SZ-Magazin Nr. 05/2014
- 2016: Deutscher Reporterpreis für den besten Essay.[10]
- 2017: Michael-Althen-Preis für Kritik.[11]
- 2017: „Reporter national“ beim Preis „Journalisten des Jahres“ der Branchenzeitschrift Medium Magazin[12]
Bücher
- Lara Fritzsche: Das Leben ist kein Ponyhof. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2009, ISBN 978-3-462-04128-6.
Weblinks
- Literatur von und über Lara Fritzsche im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Lara Fritzsche Artikel für Die Zeit
- Fritzsche Prämierter Artikel in BDZV (Memento vom 17. April 2014 im Internet Archive)
Einzelnachweise
- Prämierter Text: Meine Freundin Ana (Memento vom 17. April 2014 im Internet Archive). Auf: Bdzv.de, abgerufen am 15. April 2014.
- Lara Fritzsche wird NEON-Redakteurin guj.de, 27. September 2009
- Lara Fritzsche wechselt zum ZEITmagazin zeit-verlagsgruppe.de, 14. Oktober 2011
- Lara Fritzsche wechselt zum SZ-Magazin new-business.de, 5. Juli 2012
- SZ-Magazin: Lara Fritzsche wird stellvertretende Chefredakteurin swmh.de, 2. Februar 2018
- Lara Fritzsche in: Axel-Springer-Preis (Memento des Originals vom 16. Januar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Verleihung des Hanns-Seidel-Preises (Memento des Originals vom 18. Januar 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Arik Platzek: Katholischer Medienpreis: Prämie geht an Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung. Auf: Diesseits.de, Zeitschrift des Humanistischen Verbands Deutschland, 29. Oktober 2013.
- Willi-Bleicher-Preis 2014
- DER SPIEGEL: Reporterpreis 2016: Die Gewinner - DER SPIEGEL - Kultur. Abgerufen am 5. April 2020.
- Lara Fritzsche gewinnt Michael-Althen Preis in FAZ vom 17. Oktober 2017, Seite 9
- Journalisten des Jahres 2017 in „medium magazin“ 1/2018, abgerufen am 23. Dezember 2017