Algerische Botschaft in Berlin
Die Algerische Botschaft in Berlin (offiziell Botschaft der Demokratischen Volksrepublik Algerien, arabisch سفارة الجمهورية الجزاإرية الديمقراطية الشعبية) ist der Hauptsitz der diplomatischen Vertretung Algeriens in Deutschland. Das Botschaftsgebäude befindet sich in der Görschstraße 45/46 im Berliner Ortsteil Pankow des gleichnamigen Bezirks. In Frankfurt am Main gibt es außerdem ein von der Konsularabteilung der Botschaft unabhängig organisiertes Generalkonsulat Algeriens. Botschafter ist seit dem 14. Dezember 2021 Smail Allaoua.[1]
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Staatliche Ebene | bilateral | ||
Stellung der Behörde | Botschaft | ||
Aufsichtsbehörde(n) | Außenministerium | ||
Hauptsitz | Berlin | ||
Botschafter | Smail Allaoua (seit 2021) | ||
Mitarbeiter | 9 (Stand: Mitte 2015) | ||
Website | www.algerische-botschaft.de |
Geschichte
Mit der Bildung der Sozialistischen Republik Algerien nahm diese diplomatische Beziehungen zu beiden deutschen Staaten auf und tauschte Botschafter aus.
Mit der DDR wurde im Mai 1970 die Aufnahme diplomatischer Beziehungen vereinbart. Sitz der Botschaft war ein Gebäude in der Dönhoffstraße 38 in Berlin-Karlshorst.[2] Es handelte sich um das im Jahr 1901 errichtete ehemalige Laboratorium des Vereins deutscher Portland-Cement-Fabrikanten.[3] Mitte der 1980er Jahre verlegte die Botschaft ihren Sitz zur Esplanade 23 in Berlin-Pankow.
Von 1965 bis 1999 befand sich die Botschaft Algeriens in der alten Bundesrepublik in Bonn, Rheinallee 32/34.
Das von der Botschaft nach dem Bonn-Berlin-Umzug gekaufte und renovierte Gebäude in der Görschstraße, in unmittelbarer Nähe zu einem Schulkomplex, ist ein Baudenkmal. Das Haus entstand 1914/1915 nach Plänen des Architekten Carl Fenten und war das Verwaltungsgebäude des Kaiserlichen Hauptzollamtes.[4]
Siehe auch
Einzelnachweise
- Akkreditierung von Botschaftern. In: www.bundespraesident.de. 14. Dezember 2021, abgerufen am 27. Dezember 2021.
- Botschaften. In: Fernsprechbuch für die Hauptstadt der DDR, 1977, S. 69.
- Baudenkmal Dönhoffstraße 38, Laboratorium des Vereins deutscher Portland-Cement-Fabrikanten, 1901 von Schneider
- Baudenkmal Görschstraße 45–46, ehemaliges Hauptzollamt, 1914–1915 von Carl Fenten