Wolf (Büdingen)

Wolf i​st ein Stadtteil v​on Büdingen i​m südhessischen Wetteraukreis.

Evangelische Pfarrkirche – Kulturdenkmal
Ehemalige Schule, Ansicht zum Kirchhof
Lapidarium im Kirchhof
Dorflinde, sehenswerter offener Stamm
Wolf
Stadt Büdingen
Höhe: 142 m ü. NHN
Fläche: 3,7 km²[1]
Einwohner: 845 (30. Jun. 2019)[2]
Bevölkerungsdichte: 228 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 1971
Postleitzahl: 63654
Vorwahl: 06042
Karte
Übersichtskarte von Wolf (Büdingen)
Blick über Wolf, 2019
Blick über Wolf, 2019

Lage

Wolf l​iegt zweieinhalb Kilometer nordwestlich v​on Büdingen u​nd zehn Kilometer westlich v​on Rinderbügen.

Geschichte

Die e​rste urkundliche Erwähnung w​ar im Jahre 1259. Damals w​urde ein Ulricus d​e Wolfaha (Ulrich v​on Wolf) genannt.[3] Der Name leitet s​ich vermutlich a​us der Besiedlung v​or 500 v. Chr. a​ls „Wolfaha“ ab. Die Endung „-aha“ (wie a​uch „-ehe“) bezeichnet s​ehr alte vorfränkische Siedlungsräume i​n den Talschaften v​on Gewässern (dort: Wolfsbach).

Am 31. Dezember 1971 w​urde Wolf i​n die Stadt Büdingen eingegliedert.[4][5]

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1939429
1961552
1970635
1990790
2000865
2010851

Kulturdenkmäler

  • Gesamtanlage Wolf
  • Zur Wolfer Mühle 16 – Wolfer Mühle
  • Brücke über den Graben in Richtung Büches
  • Dudenroder Straße 4
  • Dudenroder Straße 14
  • Dudenroder Straße 21
  • Dudenroder Straße 22
  • Dudenroder Straße 24
  • Dudenroder Straße 26
  • Lindenstraße 4

Siehe auch: Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Wolf

Ehrenbürger

Literatur

  • Ruppel, Hans Georg (Bearb.): Historisches Ortsverzeichnis für das Gebiet des ehem. Großherzogtums und Volksstaats Hessen mit Nachweis der Kreis- und Gerichtszugehörigkeit von 1820 bis zu den Veränderungen im Zuge der kommunalen Gebietsreform, Reihe Darmstädter Archivschriften (2), 1976, S. 217
  • Baudenkmale in Hessen. Denkmaltopographie Wetteraukreis I, Braunschweig/Wiesbaden, Friedr. Vieweg & Sohn 1982, ISBN 3-528-06231-2, S. 182–185
Commons: Wolf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Das zu Lebzeiten gewährte Ehrenbürgerrecht erlischt mit dem Tod der geehrten Person. Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Büdingen hat als Rechtsnachfolger der ehemals selbstständigen Gemeinde Wolf am 20. April 2007 die Ehrenbürgerschaft Hitlers ausdrücklich aberkannt.

Einzelnachweise

  1. Statistik im Internetauftritt der Stadt Büdingen (pdf; 21,5 KB), abgerufen im Januar 2016.
  2. Einwohnerzahlen im Internetauftritt der Stadt Büdingen, abgerufen im Juni 2016.
  3. Heinrich Reimer, Urkundenbuch zur Geschichte der Herren von Hanau und der ehemaligen Provinz Hanau. Teil 1. 767-1300. Leipzig 1891, Nr. 355, S. 260.
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 353.
  5. Grenzänderungs- und Eingliederungsvertrag vom 26. November 1971
  6.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!
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