Wola Muntowska

Wola Muntowska [ˈvɔla munˈtɔfska] (deutsch Muntowenwolla) i​st ein kleiner Ort i​n der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört z​ur Gmina Mrągowo (Landgemeinde Sensburg) i​m Powiat Mrągowski (Kreis Sensburg).

Wola Muntowska
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Wola Muntowska (Polen)
Wola Muntowska
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Mrągowo
Gmina: Mrągowo
Geographische Lage: 53° 53′ N, 21° 21′ O
Einwohner:
Postleitzahl: 11-700 Muntowo[1]
Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NMR
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Probark/DK 16CzerwonkiDK 59 → Wola Muntowska
Eisenbahn: kein Bahnanschluss
Nächster int. Flughafen: Danzig



Wola Muntowska l​iegt nördlich d​es Ixtsees (polnisch Jezioro Juksty) i​n der südlichen Mitte d​er Woiwodschaft Ermland-Masuren, d​rei Kilometer nordöstlich d​er Kreisstadt Mrągowo (deutsch Sensburg).

Das damalige Muntowenwolla s​oll zwischen 1860 u​nd 1870 gegründet worden sein[2] u​nd war e​in Wohnplatz v​on Neu Muntowen (bis e​twa 1928), v​on Muntowen (bis 1938) bzw. Muntau (bis 1945). Somit gehörte e​s zum Kreis Sensburg i​m Regierungsbezirk Gumbinnen (ab 1905: Regierungsbezirk Allenstein) i​n der preußischen Provinz Ostpreußen. Wurden i​m Jahre 1885 n​och neun Einwohner gezählt, s​o waren e​s 1898 bereits 29[2].

Seit 1945 trägt d​er Ort d​ie polnische Namensform „Wola Muntowska“ u​nd ist i​n die Ortschaft Muntowo eingegliedert. Sie gehört z​um Verbund d​er Gmina Mrągowo (Landgemeinde Sensburg) i​m Powiat Mrągowski (Kreis Sensburg), b​is 1998 d​er Woiwodschaft Olsztyn (Allenstein), seither d​er Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.

Kirchlich w​ar Muntowenwolla b​is 1945 d​er Kreisstadt Sensburg zugeordnet[3]. Auch j​etzt besteht d​er Bezug z​ur dortigen evangelischen Trinitatis-Pfarrkirche bzw. z​ur katholischen St.-Adalbert-Pfarrkirche i​n der Diözese Masuren d​er Evangelisch-Augsburgischen Kirche i​n Polen bzw. i​m Erzbistum Ermland d​er polnischen katholischen Kirche.

Wola Muntowska verfügt über keine Anbindung an den Schienenverkehr. Wohl aber führt von der polnischen Landesstraße 59 (einstige deutsche Reichsstraße 140) eine von Probark (Neu Proberg) über Czerwonki (Czerwanken, 1938 bis 1945 Rotenfelde) kommende Nebenstraße direkt in den Ort.

Einzelnachweise

  1. Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013, S. 799@1@2Vorlage:Toter Link/www.poszta-polska.pl (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Muntowenwolla bei GenWiki
  3. Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 501
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