Westernbödefeld
Westernbödefeld ist ein Ortsteil der Stadt Schmallenberg in Nordrhein-Westfalen.
Westernbödefeld Stadt Schmallenberg | ||
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Höhe: | 443 m | |
Einwohner: | 332 (31. Dez. 2020)[1] | |
Postleitzahl: | 57392 | |
Lage von Westernbödefeld in Schmallenberg | ||
Westernbödefeld |
Geografie
Lage
Das Dorf liegt 450 m über NN rund zwei Kilometer nordwestlich von Bödefeld. Durch den Ort führt die Landesstraße 776. Am Ortsrand kreuzen die Landesstraßen L 776/L 740. Der Gellinghauser Bach fließt durch den Ort. In der Ortsmitte fließt der Bach Wallensiepen in den Gellinghauser Bach.
Nachbarorte
Angrenzende Orte sind Brabecke, Bödefeld, Gellinghausen, Dornheim und Frielinghausen.
Geschichte
1314 wird Westernbödefeld (damals als Western Bodefeld) erstmals erwähnt. In Westernbödefeld gab es „An der Linde“ eine Richtstätte und einen Freigerichtsstuhl.
Bis zur kommunalen Neugliederung in Nordrhein-Westfalen gehörte Westernbödefeld zur Gemeinde Bödefeld-Land. Seit dem 1. Januar 1975 ist Westernbödefeld ein Ortsteil der Stadt Schmallenberg.[2]
Kapelle
Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort durch Plünderungen und Brandschatzung fast völlig zerstört. Die Pest trug ebenfalls dazu bei, dass ganze Familien ausgerottet wurden. Die Überlebenden fassten dennoch den Mut ihre Häuser wieder aufzubauen. Sie errichteten eine Kapelle im oberen Teil des Dorfes und weihten sie den Aposteln Petrus und Paulus.
Um das Jahr 1716 wurde die Heilige Jungfrau Maria die neue Schutzheilige der Kapelle. Im Jahre 1945 war die alte Kapelle baufällig und zu klein geworden, sodass sie 1952 an der heutigen Stelle neu errichtet und 1953 geweiht wurde.
- Kapelle
- Altar der Kapelle
Sonstiges
In Westernbödefeld steht eine überregionale Wetterstation.
Söhne und Töchter des Ortes
- Karl Knipschild (1935–2016) war ein deutscher Politiker und Landtagsabgeordneter.
Weblinks
Einzelnachweise
- Einwohnerzahlen Schmallenberg 2020, abgerufen am 31. März 2021
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 335 f.