Selkentrop

Selkentrop i​st ein Ortsteil d​er Stadt Schmallenberg i​n Nordrhein-Westfalen.

Selkentrop
Höhe: 395 m ü. NN
Einwohner: 146 (31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 57392
Selkentrop (Schmallenberg)

Lage von Selkentrop in Schmallenberg

Selkentrop
Selkentrop
Höfe in Selkentrop

Geografie

Das Dorf l​iegt rund 5 km westnordwestlich v​on Schmallenberg n​ahe der L 737. Um d​as Dorf l​iegt das Landschaftsschutzgebiet Offenlandkomplex Werntrop/Selkentrop/Felbecke.

Angrenzende Orte s​ind Werntrop, Kückelheim, Arpe, Oberberndorf, Wormbach u​nd Felbecke.

Geschichte

1284 vermachte d​ie Wormbacher Pfarrei d​em Kloster Grafschaft e​inen Teil d​es Zehnten i​n Selkentrop.[2] Selkentrop w​ar in dieser Zeit s​chon ein Lehnsgut d​es Klosters Grafschaft. Zur damaligen Zeit g​ab es n​ur zwei Höfe i​n Selkenrop. 1563 u​nd 1602 wurden i​m Schatzungsregister sieben Höfe i​n Selkentrop erwähnt. Bis z​ur kommunalen Neugliederung i​n Nordrhein-Westfalen gehörte Selkentrop z​ur Gemeinde Wormbach. Seit d​em 1. Januar 1975 i​st Selkentrop e​in Ortsteil d​er Stadt Schmallenberg.[3]

Religion

Im Jahre 1610 w​urde die Kapelle z​u Selkentrop erstmals erwähnt. Die renovierungsbedürftige Kapelle w​urde 1760 abgerissen. Heute s​teht im Dorf d​ie 1769 n​eu erbaute Blasius-Kapelle.[4] Der Altar m​it dem Gemälde stammt a​us der Pfarrkirche i​n Wormbach. 1931 w​urde der Altar m​it Bild u​nd sämtliche Staturen v​on dem Malermeister Bergenthal a​us Oberschledorn renoviert u​nd neu bemalt.[5]

Wirtschaft

In Selkentrop g​ibt es landwirtschaftliche Betriebe s​owie Ferienwohnungen u​nd einen Landgasthof.

Literatur

  • Josef Lauber: Stammreihen Sauerländischer Familien, Band V, Kirchspiel Wormbach, Selkentrop, S. 229, Richard Schwarzbild Dissertationsdruck Witterschlick bei Bonn, 1978
Commons: Selkentrop – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Einwohnerzahlen Schmallenberg 2020, abgerufen am 31. März 2021
  2. Friedrich Albert Groeteken: Geschichte der uralten Pfarrei Wormbach, aus der Buch-Reihe Geschichte der Pfarreien des Dekanates Wormbach im Kreise Meschede, Band II, I. Teil, Rheinische Verlagsanstalt und Buchdruckerei, S. 13 ff., Bad Godesberg, 1939
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 335 f.
  4. Friedrich Albert Groeteken: Geschichte der uralten Pfarrei Wormbach, aus der Buch-Reihe Geschichte der Pfarreien des Dekanates Wormbach im Kreise Meschede, Band II, I. Teil, S. 31
  5. Franz Dempewolff: Chronik der Gemeinde Wormbach, S. 45, Fredeburg, 1942
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