Wehrkreis V (Stuttgart)
Der Wehrkreis V (Stuttgart) war eine militärische Verwaltungseinheit während der Zeit der Weimarer Republik und des nationalsozialistischen Deutschen Reiches und bestand bis 1945. Ihm oblag die militärische Sicherung des Gebiets der Provinzen Baden und Württemberg und die Rekrutierung und Ausbildung von Teilen des Heeres der Reichswehr bzw. der Wehrmacht in diesem Gebiet. Nach 1940 wurde auch das Elsass dem Wehrkreis angegliedert. Der Wehrkreis umfasste drei Wehrersatzbezirke (Stuttgart, Ulm und, ab 1940, Straßburg). Das Hauptquartier befand sich in Stuttgart.
Befehlshaber
Die Befehlshaber des Wehrkreises V waren:
- Walter von Bergmann (1919–1920)
- Walther Reinhardt (1920–1924)
- Ernst Hasse (1925–1927)
- Hermann Reinicke (1927–1929)
- Hans Seutter von Lötzen (1929–1931)
- Curt Liebmann (1931–1934)
- Hermann Geyer (1934)
- Richard Ruoff (1939–1939)
- Erwin Oßwald (1939–1943)
- Rudolf Veiel (1943–1944)
- Hans Schmidt (1944)
- Maximilian Felzmann (1945)
Literatur
- Burkhart Müller-Hillebrand: Das Heer 1933–1945. Mittler & Sohn, Frankfurt am Main.
- Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und der Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Biblio-Verlag, Bissendorf.
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