Warnhofen

Warnhofen i​st ein Ortsteil d​es Marktes Bissingen i​m schwäbischen Landkreis Dillingen a​n der Donau. Das Dorf w​urde am 1. Januar 1972 i​n den Markt Bissingen eingemeindet.[2] Er l​iegt viereinhalb Kilometer westlich v​on Bissingen a​uf den Jurahöhen über d​em Kesseltal. Die höchste Höhe beträgt 523 m.

Warnhofen
Markt Bissingen
Höhe: 523 m
Einwohner: 89 (31. Dez. 2020)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 86657

Geschichte

Der Ort w​urde erstmals 1393 überliefert. Die Grundherrschaft i​n Warnhofen w​ar zersplittert, e​s waren begütert d​ie Herrschaft Hochhaus, d​ie Herrschaft Hohenburg-Bissingen u​nd die Herrschaft Diemantstein.

Religion

Warnhofen gehörte ursprünglich z​ur Pfarrei i​n Unterringingen, i​n der 1556 d​ie Reformation durchgeführt wurde. Da d​ie Gegenreformation s​ich in Unterringingen n​icht durchsetzen konnte, wurden d​ie katholischen Bewohner v​on Warnhofen, d​ie drei verschiedenen Grundherren angehörten, z​u unterschiedlichen Zeitpunkten n​ach Diemantstein umgepfarrt.

Bevölkerungsentwicklung

  • 1840: 122 Einwohner
  • 1939: 100 Einwohner
  • 1950: 140 Einwohner
  • 1961: 130 Einwohner[3]
  • 1970: 145 Einwohner[3]
  • 1980: 110 Einwohner
  • 2000: 136 Einwohner
  • 2020: 089 Einwohner[1]

Literatur

  • Georg Wörishofer, Alfred Sigg, Reinhard H. Seitz: Städte, Märkte und Gemeinden. In: Der Landkreis Dillingen a. d. Donau in Geschichte und Gegenwart. Hrsg. vom Landkreis Dillingen an der Donau, 3. neu bearbeitete Auflage, Dillingen an der Donau 2005, S. 175–176.

Einzelnachweise

  1. Zahlen, Daten, Fakten. In: bissingen.de. Abgerufen am 24. Februar 2021.
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 446 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 769.
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