Buggenhofen

Buggenhofen i​st ein Ortsteil d​es Marktes Bissingen i​m schwäbischen Landkreis Dillingen a​n der Donau. Das Kirchdorf Buggenhofen w​urde am 1. Juli 1971 n​ach Bissingen eingemeindet.[2] Es l​iegt zwei Kilometer nordöstlich v​on Bissingen i​m Tal d​es Rohrbachs, e​ines rechtsseitigen Zuflusses d​er Kessel.

Buggenhofen
Markt Bissingen
Einwohner: 32 (31. Dez. 2020)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1971
Postleitzahl: 86657
Vorwahl: 09084
Bild von Buggenhofen

Geschichte

Buggenhofen w​urde erstmals u​m 1150 a​ls „Puggenhoven“ genannt u​nd wahrscheinlich v​on Bissingen a​ls Ausbausiedlung angelegt. Im 14. Jahrhundert w​urde ein Ortsadelsgeschlecht, d​ie Herren v​on Buggenhofen, genannt. Ab d​em 16. Jahrhundert gehörte d​er Ort z​ur Herrschaft Hohenburg-Bissingen d​er Grafen v​on Oettingen.

Religion

Wallfahrtskirche in Buggenhofen
Altarraum der Wallfahrtskirche

Der Ort gehört z​ur Urpfarrei d​es mittleren Kesseltals. Die katholische Filial- u​nd Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt w​urde zwischen 1471 u​nd 1487 errichtet u​nd 1678/1680 v​on Georg Danner umgebaut. In d​en Jahren 1768 b​is 1770 wurden d​ie Fresken anlässlich d​es 300-jährigen Wallfahrtsjubiläums ausgeführt.

Bevölkerungsentwicklung

Naturdenkmal „Zigeunereiche“ Buggenhofen
JahrEinwohner
1840111
187586
193968
195098
1961[3]70
1970[3]64
198048
200044
202032

Baudenkmäler

Literatur

  • Georg Wörishofer, Alfred Sigg, Reinhard H. Seitz: Städte, Märkte und Gemeinden. In: Der Landkreis Dillingen a. d. Donau in Geschichte und Gegenwart. Hrsgg. vom Landkreis Dillingen an der Donau, 3. neu bearbeitete Auflage, Dillingen an der Donau 2005, S. 155–156.
Commons: Buggenhofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Zahlen, Daten, Fakten. In: bissingen.de. Abgerufen am 24. Februar 2021.
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 446 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 769.
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