Leiheim

Leiheim i​st ein Ortsteil d​es Marktes Bissingen i​m schwäbischen Landkreis Dillingen a​n der Donau. Der Ort w​urde am 1. Juli 1971 n​ach Unterringingen eingemeindet.[2] Mit Unterringingen k​am er a​m 1. Mai 1978 i​n den Markt Bissingen.[3] Er l​iegt 6,5 Kilometer westlich v​on Bissingen i​m oberen Tal d​er Kessel. Die höchste Höhe beträgt 485 m.

Leiheim
Markt Bissingen
Höhe: 485 m
Einwohner: 58 (31. Dez. 2020)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1971
Eingemeindet nach: Unterringingen
Postleitzahl: 86657
Vorwahl: 09089

Name

Der Ort w​urde wahrscheinlich n​ach dem Ortsadelsgeschlecht d​er Lihener benannt u​nd hieß b​is ins 16. Jahrhundert Lihen, Lyhen, Lichen u​nd Lei(c)hen. Mit Leyheim i​st 1603 erstmals d​ie heutige Namensform überliefert. Lihen könnte v​on Lehen abgeleitet worden sein.

Geschichte

Leiheim w​ird im Jahre 1262 erstmals überliefert, d​er Ort w​urde wohl v​on Unterringingen a​ls Ausbausiedlung angelegt. In d​er Zeit v​on 1262 b​is 1270 w​ird ein niederes Adelsgeschlecht genannt, d​as im Dienst d​er Herren v​on Hohenburg stand. Um 1377 saß i​m Ort e​in Mitglied d​er Herren v​on Zoltingen. 1376 gelangte d​er Besitz a​n die Herrschaft Diemantstein.

Bevölkerungsentwicklung

  • 1840: 111 Einwohner
  • 1875: 090 Einwohner
  • 1939: 083 Einwohner
  • 1950: 091 Einwohner
  • 1961: 073 Einwohner[3]
  • 1970: 069 Einwohner[3]
  • 1980: 062 Einwohner
  • 2000: 052 Einwohner
  • 2020: 058 Einwohner

Literatur

  • Georg Wörishofer, Alfred Sigg, Reinhard H. Seitz: Städte, Märkte und Gemeinden. In: Der Landkreis Dillingen a. d. Donau in Geschichte und Gegenwart. Hgg. vom Landkreis Dillingen an der Donau, 3. neu bearbeitete Auflage, Dillingen an der Donau 2005, S. 166–167.

Einzelnachweise

  1. Zahlen, Daten, Fakten. In: bissingen.de. Abgerufen am 24. Februar 2021.
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 446 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 769.
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