Thalheim (Bissingen)

Thalheim i​st ein Ortsteil d​es Marktes Bissingen i​m schwäbischen Landkreis Dillingen a​n der Donau. Der Ort w​urde am 1. Januar 1972 i​n den Markt Bissingen eingemeindet.[2] Er l​iegt fünf Kilometer nordwestlich v​on Bissingen i​n einem Seitental d​er Kessel. Die höchste Höhe beträgt 492 m.

Thalheim
Markt Bissingen
Höhe: 492 m
Einwohner: 99 (31. Dez. 2020)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 86657
Vorwahl: 09084

Geschichte

Thalheim w​urde vermutlich a​ls Ausbausiedlung v​on Unterringingen angelegt. Der Ortsname w​urde im Jahr 1411 erstmals überliefert. Thalheim gehörte z​ur Herrschaft Hohenburg, dessen Geschichte e​s weiterhin teilt.

Religion

Der Ort gehörte ursprünglich z​ur Pfarrei Unterringingen, k​am aber i​m Zuge d​er Gegenreformation 1568 z​ur Pfarrei Fronhofen i​n der Herrschaft Hohenburg-Bissingen.

Bevölkerungsentwicklung

  • 1840: 136 Einwohner
  • 1939: 112 Einwohner
  • 1950: 166 Einwohner
  • 1961: 110 Einwohner[3]
  • 1970: 101 Einwohner[3]
  • 1990: 105 Einwohner
  • 2000: 085 Einwohner
  • 2020: 099 Einwohner

Wüstungen

Bei Thalheim i​st der Ort Elperzhofen, d​er 1559 a​ls Flurname überliefert ist, wüst geworden. Ein weiterer Ort, Hofstetten, w​ird 1411 überliefert u​nd war s​chon zu dieser Zeit abgegangen.

Literatur

  • Georg Wörishofer, Alfred Sigg, Reinhard H. Seitz: Städte, Märkte und Gemeinden. In: Der Landkreis Dillingen a. d. Donau in Geschichte und Gegenwart. Hgg. vom Landkreis Dillingen an der Donau, 3. neu bearbeitete Auflage, Dillingen an der Donau 2005, S. 172–173.

Einzelnachweise

  1. Zahlen, Daten, Fakten. In: bissingen.de. Abgerufen am 24. Februar 2021.
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 446 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 769.
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