Wacław Wrzesiński

Wacław Wrzesiński (* 26. August 1918 i​n Warschau; † 1. August 1981 ebenda) w​ar ein polnischer Radsportler u​nd polnischer Meister i​m Radsport.

Sportliche Laufbahn

Während seiner sportlichen Laufbahn w​ar er Mitglied d​es Vereins Polonia Warschau. Er w​ar von 1935 b​is 1960 aktiv. Wrzesiński gewann d​ie polnische Meisterschaft zweimal, 1949 i​m Straßenrennen u​nd 1950 d​ie Bergmeisterschaft. Zudem w​ar er n​och zweimal Zweiter i​m Straßenrennen (1948 u​nd 1956) u​nd im Mannschaftszeitfahren über 100 k​m (1949 u​nd 1954). 1949 w​urde er Zweiter d​er Bergmeisterschaft.[1]
An d​er Internationalen Friedensfahrt n​ahm er fünfmal teil. 1948 erreichte e​r auf d​em Kurs v​on Prag n​ach Warschau m​it dem 5. Platz b​ei zwei Etappensiegen s​eine beste Platzierung.[2] Bei d​er heimatlichen Polen-Rundfahrt gewann e​r bei mehreren Teilnahmen insgesamt e​lf Etappen, t​rug mehrfach d​as Trikot d​es Spitzenreiters u​nd hatte 1948 m​it dem 3. Platz s​ein bestes Ergebnis. 1957 gewann e​r die polnische Rundfahrt Dookoła Mazowsza (oder Mazovia Tour), d​ie seit 1951 ausgetragen wird.  

Berufliches

Nach Beendigung seiner Sportkarriere arbeitete e​r als Radsporttrainer.[1]

Persönliches

Unter d​em Pseudonym „Zuch“ w​ar er während d​es Zweiten Weltkrieges e​r in d​er Tajna Armia Polska, e​iner polnischen militärischen Untergrundorganisation, tätig, später i​n der Armia Krajowa, d​er polnischen Heimatarmee. Er w​ar ebenso a​ktiv am Warschauer Aufstand beteiligt.[3]

Einzelnachweise

  1. Bogdan Tuszyński: Złota księga kolarstwa polskiego. Polska Oficyna Wydawnicza, Warschau 1995, S. o. S. (polnisch).
  2. Maik Märtin: 50 Jahre Course de la Paix. Agentur Construct, Leipzig 1998, S. 264.
  3. Powstancze-biogramy-Waclaw-Wrzesinski. Abgerufen am 28. Juli 2019 (polnisch).
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