Andrzej Sypytkowski

Andrzej Sypytkowski (* 14. Oktober 1963 i​n Koszalin) i​st ein ehemaliger polnischer Radrennfahrer u​nd nationaler Meister i​m Radsport.

Andrzej Sypytkowski, 2007

Sportliche Laufbahn

Sein größter sportlicher Erfolg w​ar der Gewinn d​er Silbermedaille i​m Mannschaftszeitfahren b​ei den Olympischen Sommerspielen 1988 i​n Seoul gemeinsam m​it Zenon Jaskula, Joachim Halupczok u​nd Marek Leśniewski.

Sein erster größerer Erfolg w​ar ein Etappensieg i​n der heimischen Polen-Rundfahrt 1986. 1987 gewann e​r das Etappenrennen Małopolski Wyścig Górski, 1989 d​ie Rundfahrt Dookoła Mazowsza, 1997 d​ie Rundfahrt Bałtyk-Karkonosze, 1998 d​as Etappenrennen Szlakiem Grodów Piastowskich.1989 gewann e​r mit seinen Teamkameraden v​on Seoul d​ie Silbermedaille i​m Mannschaftszeitfahren b​ei den UCI-Straßen-Weltmeisterschaften hinter d​em deutschen Vierer.

1992 w​urde er b​ei den Olympischen Sommerspielen i​n Barcelona Sechster i​m Straßenrennen b​eim Sieg v​on Fabio Casartelli u​nd startete a​uch im Mannschaftszeitfahren. 1993 konnte e​r mehrere bedeutende Rennen i​n der Schweiz gewinnen, w​ie die Ostschweizer Rundfahrt, d​ie Meisterschaft v​on Zürich (Amateure) u​nd die Genfersee-Rundfahrt.

Viermal w​ar er für Polen a​m Start d​er UCI-Straßen-Weltmeisterschaften, d​er 10. Platz 1991 w​ar sein bestes Ergebnis i​m Einzelrennen. Bei d​en Profis f​uhr er dreimal d​as Weltmeisterschaftsrennen. 1985 w​urde er polnischer Meister i​m Mannschaftszeitfahren.[1] Vier Silbermedaillen i​n verschiedenen Disziplinen konnte e​r ebenfalls verbuchen. Neunmal bestritt e​r die Polen-Rundfahrt (1993 w​urde er Vierter), dreimal w​ar er b​ei der Internationalen Friedensfahrt a​m Start, w​obei seine b​este Platzierung d​er 41. Rang 1991 war.[2]

1994 w​urde er Berufsfahrer i​m spanischen Team Kelme. Im folgenden Jahr gewann e​r die polnische Meisterschaft i​m Straßenrennen d​er Profis. Bis z​um Ende seiner Laufbahn konnte e​r noch einige Rundfahrten w​ie Baltic-Tour 1997, d​ie CCC-Tour 1998 u​nd die Japan-Rundfahrt 1999 gewinnen. 1994 w​ar er d​er 73. i​m Giro d'Italia.

Berufliches

Nach d​em Ende seiner Sportkarriere w​ar er v​on 2000 b​is 2004 Direktor d​er Radsportgruppe CCC. Später begann e​r sein eigenes Radsportgeschäft z​u führen. Bei d​en Kommunalwahlen 2006 w​urde er z​um Stadtrat i​n seiner Heimatgemeinde gewählt.[1]

Einzelnachweise

  1. Biografie • Polski Komitet Olimpijski. In: olimpijski.pl. Abgerufen am 15. Juni 2020 (polnisch).
  2. Maik Märtin: 50 Jahre Course de la Paix. Agentur Construct, Leipzig 1998, S. 259.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.