Voldagsen
Voldagsen ist ein Dorf und nördlicher Ortsteil der Stadt Einbeck in Niedersachsen, der dicht an der Bundesstraße 3 gelegen ist.
Voldagsen Stadt Einbeck | ||
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![]() Wappen von Voldagsen | ||
Höhe: | 154 m ü. NN | |
Einwohner: | 87 (28. Feb. 2021)[1] | |
Eingemeindung: | 1. März 1974 | |
Postleitzahl: | 37574 | |
Vorwahl: | 05565 | |
Lage von Voldagsen in Niedersachsen | ||
Geschichte
Der Ort wurde 1270 unter der Bezeichnung Voltagessen erstmals urkundlich erwähnt.[2] Im Siebenjährigen Krieg fand auf der Voldagser Höhe eine Rückzugsschlacht statt, in deren Verlauf die hessischen Truppen verlustreich besiegt wurden.
Am 28. Januar 1946 wurde die Große Mühle von Voldagsen von einer Räuberbande überfallen, dabei kam es zu einem dreifachen Mord. Bei den Tätern handelte es sich um Displaced Persons aus Polen. Die Ereignisse wurden später vom Höheren britischen Militärgericht in Braunschweig verhandelt.
Voldagsen wurde am 1. März 1974 durch Eingemeindung zum Ortsteil der Stadt Einbeck.[3]
Politik
Ortsrat
Voldagsen hat einen gemeinsamen Ortsrat mit den Ortsteilen Bartshausen, Brunsen, Holtershausen, Naensen, Stroit, Hallensen und Wenzen.
Ortsbürgermeister ist Gerhard Mika (WG). Ortsbeauftragter ist Petra Tekluk (Stand Dezember 2021).
Wappen
Auf blauem Wappenschild mit goldenem Berg am Grund, darüber eine weiße Wasserlinie. Oberhalb liegen drei goldene Mühlräder nebeneinander.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Voldagsen ist der Ort mit drei Wassermühlen, die auch im Wappen des Dorfes symbolisiert sind.
- Brücke am Wehr
- Vor der Domäne
- Blick auf das Wehr
Weblinks
- Voldagsen auf der Homepage der Stadt Einbeck
- Homepage des Ortsrates "Auf dem Berge"
Einzelnachweise
- Paderborn – Zahlen-Daten-Fakten. In: einbeck.de. Abgerufen am 7. September 2021.
- Voldagsen. Ortsrat "Auf dem Berge", 2015, abgerufen am 13. April 2017.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 207.