Vič (Ljubljana)
Vič – ausgesprochen [ʋiːtʃ] – (deutsch Waitsch) ist der Stadtbezirk 17 der slowenischen Hauptstadt Ljubljana.
Vič (Ljubljana) Waitsch | |||
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Basisdaten | |||
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Staat | Slowenien | ||
Historische Region | Oberkrain / Gorenjska | ||
Statistische Region | Osrednjeslovenska (Zentralslowenien) | ||
Koordinaten | 46° 2′ N, 14° 29′ O | ||
Höhe | 290 m. i. J. | ||
Fläche | 14 km² | ||
Einwohner | 13.995 (2020) | ||
Bevölkerungsdichte | 1.000 Einwohner je km² | ||
Telefonvorwahl | (+386) 01 | ||
Struktur und Verwaltung | |||
Gemeindeart | Stadtbezirk | ||
Website |
Geographie
Vič liegt im Westen von Ljubljana. Der Stadtbezirk wird im Norden durch die Eisenbahn von Ljubljana nach Sežana, die Autobahn A2 und den Fluss Gradaščica begrenzt; im Süden durch den Fluss Ljubljanica. Der Stadtteil umfasst die ehemaligen Dörfer Glince, Vič und einen Teil von Kozarje.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kirchen
Die römisch-katholische Pfarrkirche von Vič ist dem heiligen Antonius von Padua geweiht[1],[2]. Entworfen vom österreichischen Architekten Hans Pascher wurde sie – gemeinsam mit dem zugehörigen Kloster – zwischen 1906 und 1908 an der Triester Straße (Tržaška cesta) im Stil der Neuromanik gebaut.
Die Friedhofskirche St. Simon und Judas Thaddäus ist Filialkirche der Pfarrei Ljubljana-Vič. Sie wurde im 15. Jahrhundert erbaut und ist eines der wenigen gut erhaltenen Beispiele gotischer Architektur in Ljubljana.[3]
Römische Stadtmauer
In der Mirjestraße findet man Reste der römischen Siedlung Emona aus den Jahren 14 und 15 u. Z. Die Mauerreste wurden in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts nach Plänen von Jože Plečnik gesichert und ergänzt.[4]
Bildung
In Vič befinden sich unter anderem die Fakultäten der Universität Ljubljana für Elektrotechnik[5] , für Mathematik und Physik[6] und für Pharmazie[7]; außerdem nationale slowenische Forschungseinrichtungen, wie das "Jožef Stefan" Institut (JSI) für Naturwissenschaft, Informationstechnologie und Nukleartechnik[8], das Nationale Chemie-Institut (Kemijski inštitut)[9], das Nationale Ernährungsinstitut (Inštitut za nutricionistiko)[10] und das Institut für Metalle und Technologie (Inštitut za kovinske materiale in tehnologije (IMT))[11].
Die slowenische Niederlassung des Goethe-Instituts liegt im Stadtviertel Vič-Mirje.[12]
Weblinks
Einzelnachweise
- Internet-Auftritt der Pfarrkirche von Vič (Lubljana). Abgerufen am 15. Januar 2022 (slv).
- Kulturministerium der Republik Slowenien: Pfarrkirche von Vič. In: Register des kulturellen Erbes Sloweniens. Abgerufen am 15. Januar 2022 (slv).
- Kulturministerium der Republik Slowenien: Friedhof Lubljana-Vič. In: Register des kulturellen Erbes Sloweniens. Abgerufen am 15. Januar 2022 (slv).
- Die römische Mauer im Mirje. In: Gremo na pot - DIE WERKE VON PLEČNIK. Regional Development Agency of Ljubljana, abgerufen am 16. Januar 2022.
- University of Ljubljana: Faculty of Electrical Engineering. Abgerufen am 15. Januar 2022 (englisch).
- University of Ljubljana: Faculty of Mathematics and Physics. Abgerufen am 16. Januar 2022 (englisch).
- University of Ljubljana: Faculty of Pharmacy. Abgerufen am 16. Januar 2022 (englisch).
- Jožef Stefan Institute (Ljublana): JSI at a glance. Abgerufen am 15. Januar 2022.
- Slovenian National Institute of Chemistry: About the Institute. Abgerufen am 16. Januar 2022 (englisch).
- NUTRIS - Nutrition institute Slovenia. Abgerufen am 16. Januar 2022.
- Institute of Metals and Technology (IMT): About us. Abgerufen am 16. Januar 2022 (englisch).
- Goethe-Institut Slowenien. Abgerufen am 16. Januar 2022.