Tetrarhodiumdodecacarbonyl
Tetrarhodiumdodecarbonyl ist ein Komplexverbindung des Rhodiums aus der Gruppe der Metallcarbonyle.
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Tetrarhodiumdodecacarbonyl | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | [Rh4(CO)12] | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
oranger Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 747,74 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Siedepunkt |
~ 150 °C (Zersetzung)[2] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Gewinnung und Darstellung
Tetrarhodiumdodecarbonyl kann durch Reaktion von Dirhodiumtetracarbonyldichlorid mit Kohlenmonoxid gewonnen werden.[2]
Ebenfalls möglich ist die Synthese durch Hochdruckcarbonylierung von wasserfreiem Rhodium(III)-chlorid bei 50–80 °C in Gegenwart von Kupfer, Cadmium oder Zinn als Beimetall.[2]
Eigenschaften
Tetrarhodiumdodecarbonyl ist ein oranger bis roter, luftstabiler Feststoff,[1] der schwerlöslich in aliphatischen Lösungsmitteln, sowie mäßig löslich in Benzol und Diethylether ist. Er zersetzt sich bei Einwirkung konzentrierter Säuren und Basen, in letzteren unter Metallabscheidung. Bei 100 °C erfolgt in Stickstoff-Atmosphäre Zersetzung unter Bildung von Hexarhodiumhexadecacarbonyl [Rh6(CO)16].[2]
Verwendung
Tetrarhodiumdodecarbonyl findet als Ausgangsstoff zur Herstellung von Rhodium-Katalysatoren Verwendung.[3]
Einzelnachweise
- Datenblatt Tetrarhodium dodecacarbonyl bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 12. September 2013 (PDF).
- Georg Brauer (Hrsg.) u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band III, Ferdinand Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1836.
- Jean -Marie Basset, Rinaldo Psaro, Dominique Roberto, Renato Ugo: Modern Surface Organometallic Chemistry. John Wiley & Sons, 2009, ISBN 3-527-62710-3, S. 334 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).