Tadija Dragićević
Tadija Dragićević (serbisch-kyrillisch Тадија Драгићевић; * 28. Januar 1986 in Čačak, SR Serbien) ist ein serbischer Basketballspieler, der neben seinem Heimatland insbesondere in Italien und eine Spielzeit beim deutschen Bundesligaverein Alba Berlin gespielt hat. Anschließend spielte er noch in der Ukraine, Türkei, Frankreich und zuletzt für den montenegrinischen Serienmeister KK Budućnost Podgorica.
Spielerinformationen | ||
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Geburtstag | 28. Januar 1986 | |
Geburtsort | Čačak, SFR Jugoslawien | |
Größe | 206 cm | |
Position | Power Forward | |
NBA Draft | 2008, 53. Pick, Utah Jazz | |
Vereinsinformationen | ||
Verein | Aris Saloniki | |
Liga | Basket League | |
Vereine als Aktiver | ||
2004–2005 KK Roter Stern Belgrad 2005–2006 KK Mega Ishrana 2006–2010 Roter Stern Belgrad 2010 Lottomatica Rom 2010–2011 Alba Berlin 2011–2012 Angelico Biella 2012–2013 BK Asowmasch Mariupol 2013 Anadolu Efes SK 2014 Roter Stern Belgrad 2014–2015 Strasbourg IG 2015–2016 KK Budućnost Podgorica Seit 2016 Aris Saloniki |
Karriere
Seine Laufbahn begann Dragićević 2004 bei Roter Stern in Belgrad. 2008 wurde der Serbe bei der NBA Draft vom NBA-Team Utah Jazz ausgewählt, nachdem er in der ABA-Liga als Most Valuable Player ausgezeichnet worden war. Die Jazz nahmen ihn jedoch nicht unter Vertrag, sondern tauschten die Rechte an ihm vier Jahre später im Zuge eines Vier-Team-Trades, bei dem neben Draftrechten auch die Spieler Mo Williams und Lamar Odom die Vereine wechselten, zu den Dallas Mavericks.[1]
In der BBL-Saison 2010/11 gewann Dragićević mit Alba Berlin die deutsche Vizemeisterschaft,[2] als man in der Finalserie nach fünf Spielen knapp dem Titelverteidiger Brose Baskets unterlag. Anschließend kehrte er in die Serie A zurück und unterschrieb einen Vertrag bei Angelico Biella, nachdem er schon zum Ende der Saison 2009/10 bei Virtus Lottomatica Roma gespielt hatte.[3] Für die darauffolgende Spielzeit 2012/13 wechselte Dragićević zum ukrainischen Vizemeister Asowmasch nach Mariupol. Nach der erneuten Vizemeisterschaft mit Mariupol bekam er zu Beginn der Saison 2013/14 einen befristeten Vertrag bei Anadolu Efes aus Istanbul.[4] Nach dem Auslaufen dieses Vertrages wechselte er 2014 zurück zu Roter Stern,[5] mit denen er Dritter in der ABA-Liga wurde, aber die serbische Meisterschaftsfinalserie gegen KK Partizan verlor. Für die Saison 2014/15 unterschrieb Dragićević schließlich einen Vertrag in der französischen LNB Pro A bei SIG Basket aus Straßburg.[6]
Medaillen & Auszeichnungen
- 2005 Bronze bei U20-Europameisterschaft mit Serbien und Montenegro
- 2006 Gold bei U20-Europameisterschaft mit Serbien & Montenegro
- 2008 MVP der Adria-Liga
Weblinks
- ABA – Player: Tadija Dragićević – Spielerprofil auf den Webseiten der ABA-Liga (englisch)
- DRAGICEVIC, TADIJA – Spielerprofil auf den Webseiten der ULEB (englisch)
- Tadija Dragićević – Übersicht über Teilnahmen an internationalen FIBA-Turnieren auf archive.fiba.com (englisch)
Einzelnachweise
- Clippers acquire Odom as part of four-team-trade. NBA, 29. Juni 2012, abgerufen am 19. Juli 2012 (englisch, Medien-Info L.A. Clippers).
- Beko BBL – 18112 Tadija DRAGICEVIC. Basketball-Bundesliga, abgerufen am 27. Dezember 2014 (Spielerprofil).
- Legabasket: Tadija Dragicevic. Lega Basket Serie A, abgerufen am 27. Dezember 2012 (italienisch, Spielerprofil).
- ANADOLU EFES signs scoring forward Dragicevic. ULEB, 15. Oktober 2013, archiviert vom Original am 4. Januar 2014; abgerufen am 15. Oktober 2013 (englisch).
- CRVENA ZVEZDA TELEKOM BELGRADE brings back Dragicevic. ULEB, 4. Januar 2014, archiviert vom Original am 4. Januar 2014; abgerufen am 4. Januar 2014 (englisch).
- Tadija Dragicevic – Joueurs – Pro A. Ligue Nationale de Basket, abgerufen am 1. Juni 2016 (französisch, Spielerprofil).