Tabakfabrik Linz
Die Tabakfabrik Linz (auch Tabakregie bzw. umgangssprachlich Tschickbude oder Zigarettenfabrik genannt) ist ein von 1929 bis 1935 nach Plänen von Peter Behrens und Alexander Popp in Linz errichteter Gebäudekomplex.[1] Die denkmalgeschützte Industrieanlage ist der erste Stahlskelettbau Österreichs im Stil der Neuen Sachlichkeit, aus diesem Grund ist sie auch architekturgeschichtlich von Bedeutung.
Bis Ende September 2009 wurden in der Tabakfabrik Zigaretten hergestellt. Im Jahr 2010 hat die Stadt Linz das 38.148 Quadratmeter große Fabriksareal und den Gebäudebestand zum Preis von 20,4 Mio. Euro von Japan Tobacco International gekauft und es zum Gebiet der Stadtentwicklung erklärt, das sich sukzessive als Zentrum der Kreativwirtschaft und der Digitalisierung in der oberösterreichischen Landeshauptstadt entwickelt.
Die Entwicklung des Areals wird seither von der Tabakfabrik Linz Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft mbH („TFL“) vorangetrieben, die zur Unternehmensgruppe der Stadt Linz gehört und innerhalb dieser wiederum der Stadtentwicklung & Immobilien der Stadt Linz Holding GmbH untergeordnet ist. Die Aufgaben der TFL umfassen Entwicklung, Betrieb/Vermietung und Vermarktung des Areals mit seinen mehr als 80.000 Quadratmetern überdachter Nutzfläche.[2]
Zentrum der Kreativwirtschaft und Digitalisierung
Die Tabakfabrik Linz spielt unter anderem eine wichtige Rolle bei der internationalen Positionierung von Linz im Bereich der Creative Industries.[3] Laut einer Studie der KMU Forschung Austria und des Linzer Instituts für qualitative Studien soll die Tabakfabrik Linz als Leuchtturm der oberösterreichischen Kreativwirtschaft ausgebaut werden.[4] Seit ihrer Wiedereröffnung hat sich die Tabakfabrik Linz außerdem als Veranstaltungs- und Ausstellungsort etabliert.[5] Der Eventbereich der Tabakfabrik umfasst rund 10.000 Quadratmeter Nutzfläche und wurde laut Angaben der Betreiber seit 2010 von rund 1,4 Millionen Personen besucht.[6]
Weite Teile der Gebäude und Räumlichkeiten der Tabakfabrik Linz sind seit der Schließung der Tabakfabrik neu instand gesetzt worden und bereits wieder in Verwendung: So ist der Bau 2 (ehemalige Pfeifentabakfabrikation) voll besiedelt, ebenso weite Teile des Bau 1 (ehemalige Zigarettenfabrikation), die nicht denkmalgeschützten Bereiche (Bau 3, Brandland) sowie Teile der Magazine und des Kraftwerks.
Während zum Zeitpunkt der Auflassung des Werks im September 2009 insgesamt 284 Personen am Areal arbeiteten, waren im Oktober 2017 bereits 717 Personen am Areal beschäftigt.[6] Insgesamt sind laut der TFL 126 Personen und Organisationen eingemietet, darunter eine große Zahl von Ein-Personen-Unternehmen. Die Geschäftsfelder der Mieter umfassen nahezu alle Sparten der Kreativwirtschaft, darunter Design, Werbung/Marketing, Film/Fotografie, Architektur, Software und Darstellende Künste, aber auch den Sozialbereich. Ein Schwerpunkt am Areal der Tabakfabrik Linz sind Start-up-Unternehmen, für die mit der Ansiedelung des Start-up-Campus „factory300“ von startup300 ein eigenes Umfeld – von Räumlichkeiten über Beratung bis hin zur Finanzierung – geschaffen wurde.[7] Im November 2017 wurde außerdem die so genannte Strada del Start-up vorgestellt, auf der jungen Unternehmen flexibel mietbare Büro- und Werkstatträume zur Verfügung gestellt werden.[8][9]
Eine Strategie des Entwicklungsteams rund um den künstlerischen Direktor Chris Müller war von Anfang an die Zwischennutzung des Areals, vor allem im Veranstaltungsbereich. Durch den temporären Gebrauch von ungenutzten Flächen und Räumen („Wegen Umbau geöffnet“) sollte und soll die bestmögliche Nutzung der einzelnen Gebäudeteile herausgefunden werden.[2]
2015 wurde die Einrichtung des VALIE EXPORT Centers auf einem 350 Quadratmeter umfassenden Areal in der Tabakfabrik bekannt gegeben, im November wurde das Center im ersten Obergeschoss von Bau 1 eröffnet.[10] Im Vorfeld hatte das Lentos Kunstmuseum das Archiv der aus Linz stammenden Medienkünstlerin erworben. Das „VALIE EXPORT Center, Forschungszentrum für Medien- und Performancekunst“ soll sich neben der Aufarbeitung des Archivs auch der Auseinandersetzung mit ähnlichen Kunstrichtungen widmen.
Im November 2017 eröffnete der renommierte Linzer Karikaturist Gerhard Haderer in der Tabakfabrik die Denkwerkstatt Schule des Ungehorsams.[11]
Lage
Die Tabakfabrik Linz liegt zwischen dem Zentrum, der Donaulände und dem Hafenviertel. Ihre Entwicklung hängt mit dem sich stark entwickelnden Hafenviertel zusammen.
Die Tabakfabrik hatte als solche ehemals die Adresse Ludlgasse 19, da sich hier das Direktionsgebäude befand. Das Management des heutigen Entwicklungsgebiets Tabakfabrik hat zwei Eingänge und Adressen: Gruberstraße 1 und Peter-Behrens-Platz 11. In Kooperation mit dem hier anliegenden Unternehmen Laska wurde Anfang 2017 die Durchörterung, also fußläufige Öffnung das Fabrikshof zur Holzstraße im Nordosten und damit weiter zur Hafenstraße im Osten beschlossen.[12]
Der ehemals geschlossene, gegliederte Hof der Tabakfabrik wurde am 22. März 2012 vom Stadtsenat in Peter-Behrens-Platz benannt[13] und ist mit 13.000 m2 nur wenig kleiner als der Linzer Hauptplatz (13.140 m2).[14] Zumindest zu Zeiten von Veranstaltungen in der Tabakfabrik ist der Peter-Behrens-Platz zur nordwestlich an der Hauptfront der Fabrik vorbeiführenden Unteren Donaulände und zur Ludlgasse im Südosten geöffnet.[15]
Infrastruktur
2013 wurden die Normalspur-Gleise des Areals bis zur ehemaligen Drehscheibe im Hof reaktiviert und es fuhr erstmals ein Personenzug (ÖBB Desiro 5022) mit 200 Mitarbeitern der voestalpine vom neuen Bahnhof der Stahlwelt zur Tabakfabrik Linz. In Zukunft sollen bei Kulturprojekten Züge auf der Strecke fahren. Mit Schließung der Produktion war etwa 2009 eine etwa 5 m langes Stück Gleis in der weiten Rechtskurve nördlich der Tabakfabrik entfernt worden.[16][17] Mittlerweile wurden alle zur Tabakfabrik verlaufenden Gleise abgetragen.
Der Bau einer Stadtbahnlinie in Linz soll die Tabakfabrik in Zukunft noch stärker in das öffentliche Nahverkehrsnetz einbinden. Derzeit ist die Tabakfabrik über die Buslinien 12 (Haltestelle Parkbad), 25 (Haltestelle Parkbad), 26 (Haltestelle Lüfteneggerstraße) und 27 (Haltestelle Lederergasse) an den öffentlichen Verkehr angebunden.
Geschichte
Zigarettenerzeugung am Standort Linz
Nachdem die Linzer Wollzeugfabrik ihren Betrieb 1850 eingestellt hatte, wurden Teile der Wollzeugfabrik für die Erzeugung von Rauch- und Kautabaken genutzt. 1859 waren dafür bereits mehr als 1000 Personen beschäftigt. Auf Erzeugung von Kautabak (bis 1903) folgte ab dem Jahr 1904 die Zigarren- und Zigarettenproduktion der österreichischen Tabakregie an der Unteren Donaulände.[18]:28 Die Belegschaft bestand dabei zu 90 Prozent aus Frauen.[19] Die „industriefeindliche, ländliche Bevölkerung“ brachte der Tabakfabrik anfangs keine große Wertschätzung entgegen. Vor allem kirchliche Würdenträger und das Linzer Bürgertum befürchteten „sittliches Verderben“ durch die Fabrik.[18]:26
Bis 1918 wurden aufgrund der stetig steigenden Produktion und aufgrund des technologischen Fortschritts (Dampfmaschine) diverse Um- und Ausbauten der ehemaligen Wollzeugfabrik durchgeführt.[18]:29f. Während des Ersten Weltkriegs wurde jährlich rund eine Milliarde Zigaretten hergestellt. Stieg zu Beginn des Krieges die Produktion aufgrund des großen Bedarfs der Armee noch an, machten sich bald Probleme mit der Rohstoff-Versorgung bemerkbar. Die Tabakregie sah 72 approbierte Streckmittel vor; darunter vor allem Buchenlaub, Hanf und Hopfen.[18]:30 1928 waren die Gebäude der alten Wollzeugfabrik schließlich nicht mehr nutzbar und ein Neubau wurde beschlossen.
Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahr 1938 wurde die Tabakfabrik zum „nationalsozialistischen Musterbetrieb“: 1942 wurde der Fabrik aufgrund der „Verfügung des Führers vom 29. August 1936 über den Nationalsozialistischen Musterbetrieb“ ein Gaudiplom für hervorragende Leistungen verliehen. Außerdem errang der Betrieb das Leistungsabzeichen für vorbildliche Sorge um die Volksgesundheit.[18]:34 Besuche von hochrangigen Nationalsozialisten wie Gauleiter August Eigruber, DAF-Leiter Robert Ley oder Reichsfinanzminister Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk sollte die Verbundenheit zum Regime stärken. Die Tabakfabrik war durch Arbeiter wie Josef Teufl aber auch ein Ort des Widerstands.[18]:35 Das Produkt Zigarette galt als kriegswichtig und das Unternehmen Tabakfabrik Linz war ein wehrwirtschaftlicher Betrieb. Während des Zweiten Weltkrieges wurden im Neubau der Fabrik rund fünf Milliarden Zigaretten produziert.[1]
Soziale Wohlfahrt
Während der Zigarettenproduktion durch die Österreichische Tabakregie war die Tabakfabrik Linz aufgrund von verschiedenen Einrichtungen der sozialen Wohlfahrt ein begehrter Arbeitsplatz. Die Arbeitsräume waren mit ausreichend Entstaubungs-, Wasch- und Toilettanlagen, Handtüchern, Seife und Wandspucknäpfen ausgestattet.[20]:66 Eigene Betriebsärzte ordinierten täglich in entsprechend ausgestatteten Räumlichkeiten in der Fabrik. Der Wohlfahrtsverein der Tabakregie betrieb Erholungsheime für Beamte in Bad Aussee und Bad Schallerbach sowie für Arbeiter in Kärnten (Sattendorf, St. Urban und Mallnitz).[20]:67 Den Arbeiterinnen wurde zusätzlich zum gesetzlichen Mutterschutz ein zweiwöchiger bezahlter Urlaub gewährt. Andere Sicherheitsmaßnahmen im Arbeitsschutz betrafen Verschalungen von Maschinen, Arbeitsschutzkleidung sowie diverse plakatierte Warnungen.[20]:68 Für die Arbeiterinnen an den Lösetischen entwarf Architekt Behrens eigene Stahlrohrsessel. Die Rollo für den Sonnenschutz sind aktuell im ursprünglichen braun-weiß gestreiften Design noch teilweise funktionstüchtig.[21]:64 und[22]:105
Eine eigene Werksküche erhielt die Linzer Tabakfabrik im Vergleich zu anderen Werken der Tabakregie erst relativ spät. Vor dem Zweiten Weltkrieg war die Mittagspause im Ausmaß von zwei Stunden so lange bemessen, um „nach Hause zu gehen und dort zu essen“. Nach Kürzung der Pause auf 30 Minuten mit der Ausweitung der Arbeitszeit im Zweiten Weltkrieg war diese Argumentation nicht mehr aufrechtzuerhalten und 1943 wurden werkseigene Küche und Speisesaal von Gauleiter Eigruber eröffnet.[20]:69
Bereits 1918 wurde ein „Säuglingsheim“ eröffnet, in dem Kinder bis zu einem Alter von nur einem Jahr „unter Aufsicht der Fabrikärzte von fachkundigen Wartefrauen kostenlos beaufsichtigt, gebadet und gepflegt“ wurden. Dies hatte zur Folge, dass viele Arbeiterinnen ihre Kinder entgegen den Vorschriften nach Beendigung des ersten Lebensjahres mit an den Arbeitsplatz nahmen. Der Betriebskindergarten für Säuglinge und Kinder bis zum Alter von sechs Jahren wurde 1939 eröffnet. 1952 übersiedelte der Kindergarten in einen Neubau im baulichen Anschluss an das einzige von der alten Linzer Wollzeugfabrik erhaltene Gebäude der ehemaligen Zwirnerei, dem „Zwirnerstöckl“. Dort bestand der Kindergarten mit Hort als betriebliche Einrichtung bis 1977.[20]:70
Bis 1910 hat die Tabakregie ein alle Fabriken umfassendes Wohnbauprogramm ausgearbeitet. Dabei entstanden in Linz 1923 ein Beamtenwohnhaus sowie später zwei Arbeiterwohnhäuser in der heutigen Gruberstraße[20]:71 an deren Fassaden Tabakpflanzen als Relief eingearbeitet wurden.[20]:87 Im Jahr 1941 erwarb die Tabakregie das gemeinnützige Wohnungsunternehmen Riedenhof.[23]
Ab 1918 erhielten alle beschäftigten Männer Rauchdeputate in erheblichem Ausmaß: Angestellte erhielten im Jahr 1940 750 Stück Zigaretten pro Monat, Arbeiter 600 Stück. Jungarbeiter im Alter von 16 bis 20 Jahren erhielten die Hälfte. Um einen Weiterverkauf der Deputate zu erschweren, wurden die Zigaretten in Packungen mit dem Aufdruck „Personal“ abgegeben.[20]:70f.
Neuere Unternehmensgeschichte
1997 übertrug die Republik Österreich ihre Anteile an den Austria Tabakwerken, und damit auch an der Tabakfabrik Linz, an die ÖIAG. Ab 1997 erfolgte die Privatisierung der Austria Tabakwerke durch die ÖIAG und 2001 ein Verkauf an die Gallaher Group. Diese Gruppe wurde 2007 durch JTI übernommen, 2008 wurde die Schließung des Werks beschlossen.
Geschichte und Design des Gebäudekomplexes
Alexander Popp war ein Schüler von Peter Behrens an der Wiener Akademie und führte später mit ihm ein Architekturbüro in Wien. Die Tabakfabrik Linz war nach Arbeiten für Hoechst und AEG der letzte Industriebau Behrens'. Im Nachlass von Alexander Popp im Inventar des Museums Nordico befindet sich ein zwischen Behrens und Popp geführter Schriftwechsel. Diesen führten sie zwischen August 1928 und April 1936 zu ihrem gemeinsamen Bauprojekt in Linz (Bauakten, Raumprogramm und andere Baudetails), allgemeinen Angelegenheiten ihres gemeinsamen Ateliers in Wien sowie privaten Dingen.[24]
Der Neubau der Fabrik fand in den wirtschaftlich schwierigen Jahren der Weltwirtschaftskrise statt. 1934 konnte der Bau nur durch vom damaligen Finanzminister Karl Buresch zur Verfügung gestellte monatliche Zuschüsse zum Investitionskredit fortgesetzt werden.[18]:33
Die Eröffnung der Tabakfabrik Linz fand im November 1935 im Beisein von Bischof Johannes Maria Gföllner, Bürgermeister Wilhelm Bock, Landeshauptmann Heinrich Gleißner und den Ministern Ludwig Draxler und Karl Buresch statt.[18]:35
Einheitlich aus dem kostenintensiven Grundstoff Tombak, einer hoch kupferhaltigen Messinglegierung, sind Handläufe in Stiegenhäusern, Innen-, Aufzug- und Außentüren gestaltet.[21]:64 Der charakteristische Türkis-Farbton ist als „Linzer Blau“ bekannt.[22]:105
Im Jahr 1969 wurden von der Austria Tabak zwei weitere Magazine und 1982 ein Zubau im Westen des Areals errichtet (nicht denkmalgeschützt, geplant vom ehem. Schweizer Architekturbüro Suter + Suter). Im neueren Zubau (Verwaltungsgebäude) befindet sich ein Glasbild von Robin Christian Andersen und Josef Raukamp. Die Skulptur „Zigarettenturm“ aus Cortenstahl an der Kreuzung Gruberstraße/Untere Donaulände stammt von den beiden Künstlern Karl-Heinz Klopf und Gerhard Knogler.[25]:171
Zigarettenfabrikation
Das seit 1981 unter Denkmalschutz stehende Hauptgebäude der Fabrik[26] gilt als Markstein der Industriearchitektur der österreichischen Zwischenkriegszeit und verläuft leicht gebogen am südlichen Grundstücksrand zur Ludlgasse auf einer Länge von 226,8 Metern.[27] Dieses Gebäude war der erste Stahlskelettbau dieser Dimension in Österreich. Das Stahlgerippe wog 3.000 Tonnen und wurde von der Firma Waagner-Biro errichtet.[22]:103 und 106 Die vorgemauerten Holzblockziegel, durchlaufende Fensterbänder und alle weiteren konstruktiven Bedingungen dieses Bauwerks (Außenhaut: Holzsteinmauerwerk und Kork) waren der Notwendigkeit geschuldet, dass zur Zigarettenerzeugung eine konstante Luftfeuchtigkeit von 80 Prozent und gleichbleibende Temperatur sowie ausreichend Helligkeit nötig war.[22]:103f.
Das Gebäude verfügt über eine Nutzfläche von rund 24.000 Quadratmeter und eine Gedenktafel von Robert Obsieger. An die Zigarettenfabrikation angeschlossen ist die Lösehalle.
Kraftwerk
Das Kraftwerk befindet sich im Innenhof des Gebäudekomplexes. Der oben auskragende Teil ist das Kohlesilo, welches die Beschickung der Hochdruck-Dampfanlage anfangs mit dem Brennstoff Kohle im freien Fall ermöglichte.[21]:63 Später wurde das Kraftwerk mittels Öl- und Gasanlage geführt. Der Anschluss an das Fernwärmenetz erfolgte im Jahr 2010.[22]:104
Pfeifentabakfabrikation
Das Gebäude der Pfeifentabakfabrikation verläuft mit 60 Metern Länge am nördlichen Grundstücksrand und umfasst sechs, der Nebentrakt sieben Geschosse. Wie das Zigarettenfabrikationsgebäude ist es ein Stahlskelettbau und verfügt über durchgehende Fensterbänder.
Der Fries aus gebranntem Klinker am ehemaligen Haupteingang an der Unteren Donaulände von Wilhelm Frass wurde dem 150-jährigen Jubiläum der Österreichischen Tabakregie im Jahr 1934 gewidmet und zeigt einen Tabakarbeiter mit Tabakballen, einen Maschinenarbeiter mit Zahnrad sowie mittig Merkur.[21]:69 Umgesetzt wurde das Relief von der Ziegelfirma Wienerberger.[25]
Magazine
1930 wurde mit dem Bau eines Magazins begonnen. Zwei Uhren von Karl Hauk mit Darstellungen von Jahreszeiten (Richtung Nord) und Tierkreiszeichen (Richtung West) sind an diesem Gebäude an der Unteren Donaulände angebracht. Ursprünglich ein Teil der Pfeifentabakfabrikation, wurde es später als Rohstoffspeicher genutzt.
Nicht errichtete Gebäude
Ein Wohlfahrts- und ein Werkstättengebäude sowie ein Verschleißmagazin und ein Verwaltungsgebäude im Westen des Areals waren im Jahr 1935 noch geplant, sind jedoch nicht errichtet worden.[22]:113
Produzierender Stadtteil
Konzept
Laut dem derzeitigen Konzept soll die Tabakfabrik wie ein Konzern funktionieren, in dem eingemietete Unternehmen miteinander kollaborieren.[28] Eine Kreativkette soll die diversen Bereiche, von der Forschung und Wissenschaft über die Kunst und das produzierende Gewerbe – bis hin zum geistigen und materiellen Konsumieren – auf dem Areal bündeln.[29][30] Wohnbauten sind nicht vorgesehen. 2014 begann der Planungsprozess für die Revitalisierung des größten Gebäudes auf dem Areal, Bau 1 mit rund 30.000 Quadratmetern, der unter Denkmalschutz steht.[31] Bis 2015 sollte ein erstes Konzept für die Nutzung dieses Gebäudes entstehen.[31] Stand 2020 werden rund sieben Millionen Euro in die Revitalisierung investiert: Es sollen ein multifunktionaler Hörsaal, ein Gastronomiebetrieb und eine Brauereianlage für Linzer Bier durch die Brau Union ab Sommer 2020 aufgebaut und bis Herbst 2021 fertiggestellt werden.[32]
Finanzierung
Nachdem der erste kaufmännische Leiter der Tabakfabrik das Amt nach Rechenfehlern zurücklegte, erfährt die Tabakfabrik seit 2013 eine positive finanzielle Entwicklung.[33] Geld aus der öffentlichen Hand benötigt man für die Instandhaltung, Renovierung und Adaptierung der denkmalgeschützten Bauten sowie für die inhaltliche Entwicklung des Areals. Der laufende Veranstaltungsbetrieb sowie die bereits vermieteten Bereiche erwirtschaften 2014 Gewinne.[34]
Für die Instandhaltung der Entwicklungsflächen und die Entwicklungsarbeit erhält die GmbH einen Zuschuss der Stadt Linz, dessen Höhe vom Gemeinderat beschlossen wird. Umgekehrt bezahlt die Tabakfabrik für das Areal Miete an die Stadt Linz, die je höher ausfällt, je mehr von der Eigentümerin der Liegenschaft, der Immobilien Linz GmbH, baulich investiert wird. Über die baulichen Investitionen in der Tabakfabrik Linz entscheiden Gremien der Stadt Linz in einem mehrstufigen Verfahren. Die Entwürfe des Entwicklungsteams werden im Aufsichtsrat der Tabakfabrik und im Aufsichtsrat der Immobilien Linz GmbH besprochen, vom Gebäudemanagement der Stadt Linz planerisch und technisch entwickelt und im Gemeinderat der Stadt Linz beschlossen.[2] Nachdem die wichtigsten Sanierungsarbeiten abgeschlossen sind, wird sich die Tabakfabrik Linz über Mieteinnahmen und die Erlöse von Veranstaltungen selbst finanzieren.
Mieter – Pioniere
In der Tabakfabrik arbeiten Künstler wie Hannes Langeder, der mit seinem Fahrradi Farfalla internationales Aufsehen erregte,[35] Kulturvereine, Coaching- und Bildungseinrichtungen, Gesundheitsorganisationen, Sozialvereine, der sozialökonomische Betrieb B7 Fahrrad, Werbe- und Digitalagenturen wie Netural,[36] Technologie- und Softwareentwickler, Architekten,[37] Designer, Medienunternehmen und Handwerksbetriebe wie die Grafische Manufaktur.[38][39]
Die so genannten „PionierInnen“ nutzen die Räume (Stiege A von Bau 1 und Bau 2) als Ateliers, Büros, Hörsäle, Praxen, Studios und Werkstätten. Seit der vollständigen Sanierung von Bau 2 arbeiten auf dem Areal insgesamt 300 Personen, das sind mehr als vor der Schließung 2009.[40]
Die Creative Region Linz & Upper Austria wurde 2011 in der Tabakfabrik angesiedelt, auch um die dort angesiedelten Unternehmen zu unterstützen. Der Fabriksgedanke wird mit so genannten „Sektionen“ hochgehalten: In Erinnerung an die Motorsportsektion der Austria Tabak knüpft die „Sektion Zweirad“ an, eine Gemeinschaft von Motor- und Fahrradbegeisterten, die sich regelmäßig in der Tabakfabrik treffen.[41]
Ab 2015 soll in der Tabakfabrik Linz ein Mode-Studium angesiedelt werden: Das Bachelorstudium Mode der Kunstuniversität Linz – bisher in Wien-Hetzendorf gelegen – soll auf rund 800 Quadratmeter von Bau 1 verlegt werden. Zugleich sollen die Studierenden in die oberösterreichische Kreativwirtschaft eingebunden werden.[28][42]
Am 18. November eröffnete Gerhard Haderers Denkwerkstatt Schule des Ungehorsams, die Ende Februar 2020 geschlossen wurde.[43][44]
Veranstaltungen
Vor allem im Bereich der Veranstaltungen wird die Strategie der Zwischennutzung eingesetzt: Die Tabakfabrik vermietet ihre Räume an Externe, die Bandbreite reicht von Hochkultur über Populär- bis hin zu Subkultur. Eigenveranstaltungen führt sie nur in Kooperation mit anderen Institutionen, wie beispielsweise der Ars Electronica, dem Brucknerhaus oder der Kunstuniversität Linz, durch. Im Veranstaltungskalender finden sich diverse Kongresse, Workshops, Lesungen, Messen, Konzerte (beispielsweise von Parov Stelar[45]), Pop-up-Stores, Foto- und Videoshootings, Tauschbörsen, Opern, junges Theater (wie beispielsweise 'Hamlet.Material'[46]), Performances und Festivals.[47] Die Tarife sind unterteilt in Kommerz-, Kultur- und Sondertarife.[48]
Ausstellungen
Aufgrund der ungewöhnlichen und großen Räumlichkeiten finden seit 2012 im Brandland der Tabakfabrik Ausstellungen statt. Im einstigen Hochregallager[49] wurden Großausstellungen wie Porsche – Design, Mythos und Innovation (2012–2013, rund 65.000 Besucher[50]), die Terrakotta-Armee (2013, rund 45.000 Besucher[51]) oder 2014 die Wanderausstellung Tutanchamun – Sein Grab und die Schätze[52] gezeigt. Unter dem Titel „Ausstellungswerft“ will die Tabakfabrik in der Zukunft Anlaufhafen für diese travelling exhibitions sein, eingemietete Kreativ-Unternehmen sollen die Schauen gemeinsam konzipieren, entwickeln, bauen und auf die Reise schicken.[53]
Valie Export Center
Die Stadt Linz erwarb 2015 das Archiv der Avantgardistin Valie Export, die ihren Künstlernamen mit Bezug auf die Zigarettenmarke „Smart Export“ gewählt hat. Das Valie Export Center eröffnete am 11. November 2017 in der Tabakfabrik unter der Leitung von Sabine Folie.[54]
QUADRILL
QUADRILL ist ein Bauprojekt der Kufsteiner Bodner-Gruppe, das im Kreativ-Zentrum Tabakfabrik Linz, in der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz, errichtet wird. Für die Weiterentwicklung des Tabakfabrik Areals ging das traditionsreiche Tiroler Familienunternehmen Anfang 2018 in einem von der Stadt Linz mit der Immobilien Linz GmbH & CoKG initiierten Bieterverfahren durch einstimmigen Jury-Beschluss als Sieger hervor. Das Investitionsvolumen beträgt rund € 190 Millionen.
Im Jahr 2025 soll das QUADRILL fertiggestellt werden. Namensgeber des vierteiligen Gebäude-Ensemble ist der 109 Meter hohe QUADRILL-Büro-Hotel-Turm, der höchste Büro-Hotel-Turm außerhalb der Bundeshauptstadt Wien.
Nach den Plänen der Wiener Architekten Zechner & Zechner wird der nicht denkmalgeschützte, westliche Teil der Tabakfabrik in ein modernes, vierteiliges Gebäude-Ensemble transformiert und damit dringend benötigte Infrastruktur für die Tabakfabrik als auch die umliegenden Stadtteile errichtet. Das Nutzungskonzept sieht Wohnen, Hotel- und Büroflächen, Handelsflächen sowie Gastronomiebereiche vor. Architektonisch öffnet sich das Projekt zur Stadt und wird das gesamte Areal, den Stadtteil als auch die angrenzenden Stadtteile bereichern. Das Projekt QUADRILL ist auch von hohem, städtebaulichen Interesse. Der Wirtschaftsstandort, an dem schon jetzt über 250 Start-ups und Unternehmen – vorwiegend kreativer Industrien und Digitalisierung – ansässig sind, soll durch das QUADRILL an zusätzlicher Bedeutung gewinnen. Alleine durch den Ausbau entsteht in der Tabakfabrik Linz Raum für 1.000 zusätzliche Arbeitsplätze.
Architektonisch sehen die Projektbetreiber ihren Entwurf in der Tradition von Peter Behrens und Alexander Popp. Die von Peter Behrens und Alexander Popp zwischen 1929 und 1935 errichtete und heute denkmalgeschützte ehemalige Industrieanlage ist der erste Stahlskelettbau Österreichs im Stil der neuen Neuen Sachlichkeit.
Das von der Tabakfabrik Linz entwickelte Konzept des öffentlichen „Behrensbandes“, das sich durch das Innere der Bestandsgebäude zieht, wird im QUADRILL als Erweiterung der Freiflächen zwischen den Baukörpern fortgesetzt und über Treppen und Rampen sowie barrierefrei über Aufzüge erschlossen. Dadurch können sowohl die wertvollen Bestandsbauten von Peter Behrens als auch das neue Quadrill auf unterschiedlichsten Höhenlagen und von vielfältigen Blickpunkten aus betrachtet und auch erschlossen werden.[55][56]
Denkmal
Seit 2002 erinnert eine vom KZ-Verband initiierte Gedenktafel an Rudolf Kühberger, Hugo Müller, Heinrich Obermayer, Anton Schmelensky und Josef Teufl. Die fünf Arbeiter und Angestellten der Linzer Tabakfabrik starben 1945 im Kampf für ein freies, demokratisches Österreich.[57] Die Gedenktafel wurde Mitte Jänner 2013 von Unbekannten entwendet und konnte nach ihrer Wiederauffindung Ende desselben Monats wieder an der Tabakfabrik angebracht werden.[58] Ein rechtsextremes Tatmotiv konnte dabei nicht ausgeschlossen werden, da der Diebstahl zeitnah mit dem deutschnationalen Burschenbundball in Linz stattfand.[59]
SOKO Linz
Für die Dreharbeiten zur ORF/ZDF-Krimiserie SOKO Linz entstand in zwei Monaten Bauzeit auf einer Fläche von 670 Quadratmetern das Hauptmotiv mit Verhörraum, Chefinnenbüro, Gerichtsmedizin und Besprechungsraum auf dem Gelände der Tabakfabrik. Die Dreharbeiten zur ersten Staffel fanden von Mai bis September 2021 statt.[60][61]
Literatur
- Sabine Fellner, Georg Thiel: Die Tabakfabrik Linz. 1850 bis 2009. Sutton Verlag, Erfurt 2009, ISBN 978-3-86680-422-7.
- Andrea Bina: Tabak Fabrik Linz. Kunst Architektur Arbeitswelt. Verlag Anton Pustet, Museen der Stadt Linz, Linz 2010, ISBN 978-3-7025-0633-9.
- Salvator Freiherr von Friedel: Die Neubauten und Betriebseinrichtungen der Tabakfabrik in Linz. Kiesel, Salzburg 1936 (landesbibliothek.at).
- Kaj Mühlmann: Festschrift zur Eröffnung der Neubauten der Tabakfabrik Linz. Kiesel, Salzburg 1935 (landesbibliothek.at).
- Hermann Steindl: Architekt Prof. Peter Behrens. Die Tabakfabrik Linz. Eine Ikone der modernen Industriearchitektur. Trauner Druck, Linz 2010, ISBN 978-3-200-01903-4.
Weblinks
Einzelnachweise
- Tabakfabrik. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.
- Zehn oft gestellte Fragen und Antworten zur Tabakfabrik Linz. In: tabakfabrik-linz.at. Abgerufen am 24. November 2017.
- Linz will „UNESCO City of Media Arts“ werden. In: meinbezirk.at. 26. Februar 2014, abgerufen am 29. Oktober 2020.
- Linz: Studie für Tabakfabrik als Kreativort. In: derStandard.at. 17. Dezember 2012, abgerufen am 9. Dezember 2017.
- Das Comeback der Stadtfabrik. (PDF) In: tabakfabrik-linz.at. 10. Dezember 2013, abgerufen am 29. Oktober 2020.
- Dynamo zukunftsweisender Arbeitswelten. In: tabakfabrik-linz.at. 14. November 2017, abgerufen am 24. November 2017.
- Start-up-Campus Tabakfabrik Linz. In: tabakfabrik-linz.at. 9. März 2017, abgerufen am 24. November 2017.
- Strada del Start-up. In: tabakfabrik-linz.at. 20. November 2017, abgerufen am 24. November 2017.
- In der Tabakfabrik entsteht eine Straße für Start-ups. In: nachrichten.at. Oberösterreichische Nachrichten, 20. November 2017, abgerufen am 24. November 2017.
- Julia Evers: Alle Augen auf Valie Export. In: nachrichten.at. Oberösterreichische Nachrichten, 11. November 2017, abgerufen am 24. November 2017.
- Haderers „Schule des Ungehorsams“ eröffnet. In: orf.at. 19. November 2017, abgerufen am 14. November 2020.
- Stefan Paul Miejski: Tabakfabrik Linz öffnet sich in Richtung Hafenviertel. In: meinbezirk.at. 10. Januar 2017, abgerufen am 20. November 2017.
- Peter-Behrens-Platz: neuer Name für Innenhof der Linzer Tabakfabrik. In: linz.at. 28. März 2012, abgerufen am 14. November 2020.
- Peter-Behrens-Platz. In: linzwiki.at. Abgerufen am 20. November 2017.
- März 2012: Neue Straßenbenennung Peter-Behrens-Platz. (Memento vom 1. Dezember 2017 im Internet Archive) In: linzmobil.at, 28. März 2012, abgerufen 20. November 2017.
- Stefan Paul Miejski: Interurbahner Schienenschluss für die Tabakfabrik Linz. In: meinbezirk.at. 27. August 2013, abgerufen am 20. November 2017.
- Haltestelle Zukunft. (Memento vom 27. März 2014 im Internet Archive) In: linztv.at, 10. September 2013.
- Sabine Fellner, Georg Thiel: Die Geschichte der Tabakfabrik Linz. In: Andrea Bina: Tabak Fabrik Linz. Kunst Architektur Arbeitswelt. Linz 2010, S. 24–63.
- Andrea Bina: Skizze einer 159-jährigen Linzer Industriegeschichte, PDF (Memento vom 1. Dezember 2017 im Internet Archive) S. 10, abgerufen am 10. Juni 2012.
- Sabine Fellner, Georg Thiel: Austria Tabak als Arbeitgeber – Soziales und Wohlfahrt. In: Andrea Bina: Tabak Fabrik Linz. Kunst Architektur Arbeitswelt. Linz 2010, S. 66–88.
- Hermann Steindl: Architekt Prof. Peter Behrens. Die Tabakfabrik Linz. Eine Ikone der modernen Industriearchitektur. Trauner Druck, Linz 2010, ISBN 978-3-200-01903-4.
- Andrea Bina: Die Neue Tabakfabrik: Erweiterungs- und Umbau. In: Dies.: Tabak Fabrik Linz. Kunst Architektur Arbeitswelt. Linz 2010, S. 102–127.
- Abatec-Chef Niederndorfer kauft Wohnbaufirma. In: nachrichten.at. 21. Dezember 2010, abgerufen am 14. November 2020 (zum Weiterverkauf des Wohnungsunternehmens).
- Andrea Bina: „Hochverehrter Herr Professor“: Die Korrespondenz zum Bau der Fabrik Linz. In: Dies.: Tabak Fabrik Linz. Kunst Architektur Arbeitswelt. Linz 2010, S. 146–151.
- Andrea Bina: Kunst (am Bau): Die Fabrik Linz. Zeitgenössische Kunst zu Fabrik und Produkten. In: Dies.: Tabak Fabrik Linz. Kunst Architektur Arbeitswelt. Linz 2010, S. 168–187.
- Zur Verhängung des Denkmalschutzes über die Fabrik vgl. Klaus Kohout: Die Linzer Tabakfabrik – Karriere eines Architekturdenkmals. In: Andrea Bina: Tabak Fabrik Linz. Kunst Architektur Arbeitswelt. Linz 2010, S. 190–193.
- Vgl. Plan Fabrikareal, JPG (Memento vom 12. November 2013 im Internet Archive), abgerufen am 10. Juni 2012.
- Mode-Studium in der Linzer Tabakfabrik. Abgerufen am 29. Oktober 2020.
- Feuer und Flamme für die alte "Tschickbude". In: derStandard.at. 27. Januar 2014, abgerufen am 9. Dezember 2017.
- Profil Artikel zum Kreativquartier http://www.profil.at/articles/1250/560/348709/falk-landinsel-die-linzer-tabakfabrik-kreativquartier
- Bauliches Herzstück der Tabakfabrik wird saniert. In: linz.at. 30. Oktober 2014, abgerufen am 14. November 2020.
- Braukunst und Kreativität im Kraftwerk. In: tabakfabrik-linz.at. 10. Dezember 2019, abgerufen am 3. Februar 2020.
- Linzer Tabakfabrik: Geschäftsführer tritt nach Rechenfehler zurück (Memento vom 22. März 2014 im Internet Archive)
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