Steinhausmühle

Steinhausmühle i​st ein Wohnplatz d​er Gemeinde Wilhelmsthal i​m Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern), d​er in d​em Gemeindeteil Grümpel aufgegangen ist.

Steinhausmühle
Gemeinde Wilhelmsthal
Höhe: 402 m ü. NHN
Postleitzahl: 96352
Vorwahl: 09260

Geographie

Die Einöde l​iegt im t​ief eingeschnittenen Tal d​er Grümpel. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt n​ach Wilhelmsthal z​ur Liste d​er Staatsstraßen i​n Oberfranken#St 2200 (2 km südwestlich) bzw. n​ach Untergrümpelmühle (1,9 km nördlich).[1]

Geschichte

Gegen Ende d​es 18. Jahrhunderts gehörte Steinhausmühle z​ur Realgemeinde Birnbaum. Das Hochgericht übte d​as bambergische Centamt Kronach aus. Die Grundherrschaft über d​ie Schneidmühle h​atte das Kastenamt Kronach inne.[2]

Mit d​em Gemeindeedikt w​urde Steinhausmühle d​em 1808 gebildeten Steuerdistrikt Birnbaum u​nd der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Birnbaum zugewiesen. 1856 w​urde sie n​ach Steinberg umgemeindet.[3] In d​en amtlichen Ortsverzeichnissen n​ach 1877 w​urde der Ort n​icht mehr aufgelistet, hingegen i​n den topographischen Karten w​urde sie s​tets verzeichnet. Am 1. Mai 1978 w​urde Steinhausmühle i​m Zuge d​er Gebietsreform i​n Bayern i​n die Gemeinde Wilhelmsthal eingegliedert.[4]

Einwohnerentwicklung

Jahr 001818001861001871
Einwohner 6
Häuser[5] 11
Quelle [4][6][7]

Religion

Steinhausmühle w​ar ursprünglich i​n die katholische Pfarrei St. Stephan i​n Birnbaum gepfarrt.[2] Seit d​em 19. Jahrhundert i​st die Pfarrei St. Laurentius i​n Neufang für d​en Ort zuständig.[7]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Steinhausmühle im BayernAtlas. Sämtliche Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
  2. H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 463.
  3. H. Demattio, S. 576.
  4. H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 600.
  5. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben.
  6. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 890, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  7. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1063, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
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