Sattel (Wilhelmsthal)

Geographie

Die Einöde lag auf einer Höhe von 516 m ü. NHN. Gegen Osten steigt das Gelände zur Sattelebene (588 m ü. NHN) an, gegen Westen fällt es ins Grümpeltal ab und gegen Süden ins Tal des Eibenbachs.[1]

Geschichte

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Sattel 2 Anwesen. Das Hochgericht übte das bambergische Centamt Kronach aus. Die Grundherrschaft über die 2 Söldengüter hatte das Rittergut Weißenbrunn-Steinberg inne.[2]

Mit dem Gemeindeedikt wurde Sattel dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Steinberg und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Eibenberg zugewiesen.[3] 1876 waren die Anwesen abgebrochen.[4]

Einwohnerentwicklung

Jahr 001818001861001871
Einwohner 9188
Häuser[5] 2
Quelle [3][6][4]

Religion

Der Ort war rein katholisch und nach St. Pankratius in Steinberg gepfarrt.[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Sattel im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
  2. H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 503.
  3. H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 579.
  4. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1057, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  5. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben.
  6. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 886, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).

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