Soumagne
Soumagne ist eine Gemeinde in der belgischen Provinz Lüttich. Sie besteht aus den Ortschaften Soumagne, Ayeneux, Cerexhe-Heuseux, Évegnée-Tignée, Mélen und Micheroux.
Soumagne | |||
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Staat: | Belgien | ||
Region: | Wallonien | ||
Provinz: | Lüttich | ||
Bezirk: | Lüttich | ||
Koordinaten: | 50° 37′ N, 5° 45′ O | ||
Fläche: | 27,14 km² | ||
Einwohner: | 17.040 (1. Jan. 2020) | ||
Bevölkerungsdichte: | 628 Einwohner je km² | ||
Postleitzahl: | 4630-33 | ||
Vorwahl: | 04 | ||
Bürgermeister: | Chantal Daniel (derzeit parteilos) | ||
Adresse der Kommunalverwaltung: | Administration Communale Avenue de la Coopération, 38 4630 Soumagne | ||
Website: | www.soumagne.be |
Beschreibung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurde der mit 6505 m längste Eisenbahntunnel Belgiens, der Tunnel von Soumagne, angelegt, der Teil der Schnellfahrstrecke HSL 3 ist, welche Lüttich mit der deutschen Grenze bei Aachen verbindet.
Zwischen 1580 und 1970 wurde auf dem Gebiet der Gemeinden Soumagne und Aeyneux Steinkohle gefördert, ab der Mitte des 19. Jahrhunderts im industriellen Maßstab. Die Förderanlagen werden seit 1992 als Industrie-Kulturdenkmal gelistet.
Ab 1942 bis 1944 betrieben die deutschen Besatzer auf dem Gebiet der Gemeinde, eine Zweigstelle des Lebensborn, „Maternité des Ardennes“ genannt.[1]
- Lambertuskirche von 1694 und Pfarrhaus
- Förderturm der Grube Bois–Bas
- Tunneleinfahrt an der Hochgeschwindigkeitstrasse
- Schule in Micheroux
- Kirche in Micheroux