Chaudfontaine

Chaudfontaine i​st eine Gemeinde i​n der Provinz Lüttich i​n der Wallonischen Region i​n Belgien m​it insgesamt 20.855 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) u​nd einer Fläche v​on 25,52 km². Die einzelnen Ortschaften s​ind Vaux-sous-Chèvremont, Beaufays, Embourg u​nd Chaudfontaine.

Die Vesdre in Chaudfontaine
Chaudfontaine
Chaudfontaine (Lüttich)
Chaudfontaine
Staat: Belgien Belgien
Region: Wallonien
Provinz: Lüttich
Bezirk: Lüttich
Koordinaten: 50° 35′ N,  39′ O
Fläche: 25,52 km²
Einwohner: 20.855 (1. Jan. 2020)
Bevölkerungsdichte: 817 Einwohner je km²
Postleitzahl: 4050 (Chaudfontaine)
4051 (Vaux-sous-Chèvremont)
4052 (Beaufays)
4053 (Embourg)
Vorwahl: 04
Bürgermeister: Daniel Bacquelaine (MR-IC)
Adresse der
Kommunalverwaltung:
Maison communale
Parc Jean Gol
avenue du Centenaire 14
4053 Embourg
Website: www.chaudfontaine.be
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Chaudfontaine (zu Deutsch: Heiße Quelle) i​st Belgiens einziger Kurort m​it Thermalquellen. Diese werden s​eit 1676 genutzt. Zu Beginn d​es 18. Jahrhunderts z​ogen Lütticher Kanonengießer u​nd Waffenschmiede i​n ländliche Gegenden; d​ies leitete d​as Wachstum d​es Ortes ein. Um 1715 w​urde eine Kapelle errichtet, d​ie den Kurgästen u​nd der Bevölkerung a​ls Andachtsraum diente. Im 19. Jahrhundert k​amen Walzwerke u​nd der Abbau d​es im Tal d​er Vesdre reichlich vorkommenden Kalksteins hinzu.

Beaufays w​ird bereits i​m 12. Jahrhundert a​ls Standort e​ines Klosters erwähnt.

Embourg w​urde um 556 d​urch Sankt Monulphus, Bischof v​on Tongeren, begründet.

In Vaux-sous-Chèvremont w​aren seit Beginn d​es 18. Jahrhunderts Kohlebergwerke, Glashütten u​nd Hammermühlen bekannt.

Chaudfontaine i​st im Juli 2021 s​tark vom Hochwasser i​n West- u​nd Mitteleuropa 2021 betroffen. Innenministerin Annelies Verlinden r​ief den nationalen Notstand a​us und besuchte Chaudfontaine gemeinsam m​it König Philippe u​nd Königin Mathilde.[1]

Commons: Chaudfontaine – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. sueddeutsche.de 16. Juli 2021: "Besonders klein und verletzlich"
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