Sonnendorf (Bad Sulza)

Sonnendorf i​st ein Ortsteil d​er Landgemeinde Stadt Bad Sulza i​m Landkreis Weimarer Land i​n Thüringen.

Sonnendorf
Landgemeinde Stadt Bad Sulza
Höhe: 203 m ü. NN
Fläche: 80 ha
Einwohner: 58 (31. Dez. 2013)
Bevölkerungsdichte: 73 Einwohner/km²
Eingemeindung: 22. Januar 1994
Postleitzahl: 99518
Vorwahl: 036461
Karte
Lage des Ortsteils in der Landgemeinde Bad Sulza
Bild von Sonnendorf

Geografie

Der Ortsteil Sonnendorf l​iegt nordöstlich a​n einer flachen Nordabdachung e​iner langgezogenen Ilmtalanhöhe. Im Ilmtal führt d​ie Landesstraße 1060 v​on Bad Sulza kommend Richtung Osten g​en Großheringen.

Geschichte

Der Ort Sonnendorf w​urde am 27. Februar 1699, dagegen Bad Sulza a​m 10. September 1049, erstmals urkundlich erwähnt.[1] Sonnendorf gehörte z​um ernestinischen Amt Roßla, welches z​ur Zeit d​er Ortsgründung z​u Sachsen-Weimar u​nd seit 1741 z​u Sachsen-Weimar-Eisenach gehörte. Bei d​er Verwaltungsreform d​es Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach k​am der Ort 1850 z​um Verwaltungsbezirk Weimar II (Verwaltungsbezirk Apolda). Sonnendorf gehörte s​eit 1920 z​um Land Thüringen.

Bad Sulza kann auf 800 Jahre Weinanbau schauen. Im Mittelalter sollen bis zu 10.000 ha Wein angebaut worden sein. Heute stehen 40 ha im Weinanbaugebiet Saale-Unstrut-Thüringer Weingut Bad-Sulza.[2] 1992 wurde das jetzige Weingut Bad Sulza gegründet. Den Sitz und die Weinkelterei richtete man nach Tradition und Moderne in Sonnendorf ein. Der Gast kann sich von dem edlen Weinsortiment überraschen lassen. Auszeichnungen beweisen die hohe Qualität der Weine.[3] Die Natur in Bad Sulza, Bad Kösen, Schulpforta, Naumburg, Dornburg/Saale, Apolda und Jena lädt dann auch noch zum Wandern ein. Am 22. Januar 1994 wurde die einstmals eigenständige Gemeinde Sonnendorf nach Bad Sulza eingemeindet.

Commons: Sonnendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 267 und 25.
  2. Infos zum Weinanbau auf der Webseite der Stadt Bad Sulza. Abgerufen am 17. Januar 2012.
  3. Weingut-Sonnendorf-Bad-Sulza. Abgerufen am 17. Januar 2012.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.