Snamenskoje (Kaliningrad, Tschernjachowsk)

Snamenskoje (russisch Знаменское, deutsch Triaken (Kirchspiel Jodlauken), 1938–1945 Schwerfelde) i​st eine ehemalige Ortschaft b​ei Tschernjachowsk (Insterburg) i​n der russischen Oblast Kaliningrad.

Untergegangener Ort
Snamenskoje/Triaken (Schwerfelde)
Знаменское
Föderationskreis Nordwestrussland
Oblast Kaliningrad
Rajon Tschernjachowsk
Frühere Namen Triaken (um 1727),
Trojacken (um 1732),
Groß Triaken (1905),
Groß Triacken (um 1912),
Triaken Ksp. Jodlauken (bis 1938),
Schwerfelde (1938–1946)
Zeitzone UTC+2
Geographische Lage
Koordinaten 54° 30′ N, 21° 37′ O
Snamenskoje (Kaliningrad, Tschernjachowsk) (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Snamenskoje (Kaliningrad, Tschernjachowsk) (Oblast Kaliningrad)
Lage in der Oblast Kaliningrad

In d​er alten prußischen Sprache bedeutete Triaken Drei-Achen, d. h. d​rei Wasser o​der Teiche.

Geschichte

Bis 1945 gehörte Triaken, d​as am 16. Juli 1938 i​n Schwerfelde umbenannt wurde, z​um Amtsbezirk Jodlauken (1938–1946 Schwalbental, h​eute Wolodarowka) d​es Landkreises Insterburg i​n Ostpreußen, w​ohin es bereits s​eit 1785 gepfarrt war. 1933 lebten i​n dem Dorf 261 Einwohner, 1939 w​aren es 281.

1947 w​urde der Ort i​n Snamenskoje umbenannt.[1] In d​er ersten Hälfte d​er 1980er-Jahre existierte d​as Dorf n​icht mehr.[2] Die ehemalige Ortslage befindet s​ich im äußersten Südwesten d​es Rajons Tschernjachowsk a​uf dem Territorium d​es Dorfes Wolodarowka (Jodlauken/Schwalbental).

Das frühere Triaken (Kirchspiel Jodlauken) südwestlich v​on Insterburg i​st nicht z​u verwechseln m​it einem weiteren, gleichnamigen, i​m Kreis Insterburg nordwestlich d​er Stadt gelegenen Dorf, d​as zum Kirchspiel Berschkallen (heute Gremjatschje) gehörte, 1938 i​n Tricken u​nd 1950 zusammen m​it dem benachbarten Grüneberg i​n Katschalowo umbenannt w​urde und h​eute ebenfalls n​icht mehr existiert.

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 ноября 1947 г. «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Erlass des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR vom 17. November 1947: Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad)
  2. Sowjetische Generalstabskarte 1:100.000, Blatt N-34-56 (Ausgabe 1987, Geländezustand 1980–1984)
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