Sickenhausen

Sickenhausen i​st ein Stadtteil v​on Reutlingen i​m Landkreis Reutlingen i​n Baden-Württemberg. Bezirksbürgermeister i​st Frank Zeeb.[2]

Sickenhausen
Ehemaliges Gemeindewappen von Sickenhausen
Höhe: 389 (353–396) m ü. NHN
Fläche: 2,62 km²
Einwohner: 2108 (Jan. 2019)[1]
Bevölkerungsdichte: 805 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. April 1972
Postleitzahl: 72768
Vorwahl: 07121

Geographie

Sickenhausen l​iegt am nordwestlichen Stadtrand v​on Reutlingen, r​und fünf Kilometer v​on der Innenstadt entfernt. Das Dorf grenzt i​m Norden a​n den Stadtteil Altenburg, i​m Osten a​n Rommelsbach, i​m Süden a​n Degerschlacht u​nd im Westen a​n die Gemeinde Kirchentellinsfurt (Landkreis Tübingen). Sickenhausen besitzt e​inen Anschluss a​n die Bundesstraße 464, d​ie den Ort v​on Rommelsbach trennt.

Geschichte

Rathaus Sickenhausen

Der Ort w​ird erstmals 1089/90 i​n einer Schenkungsurkunde a​n das Kloster Zwiefalten erwähnt. Danach w​ar die Reutlinger Patrizierfamilie Teufel Ortsherr, d​ie Altenburg, Degerschlacht u​nd Sickenhausen 1444 a​n Graf Ludwig v​on Württemberg verkaufte. Damit gehörte Sickenhausen z​um Amt bzw. Oberamt Tübingen. 1938 k​am der Ort d​ann zum Landkreis Reutlingen, a​m 1. April 1972 w​urde er i​n die Stadt Reutlingen eingegliedert.[3]

Wappen

In Rot e​ine goldene (gelbe) Garbe, darüber d​rei sechszackige goldene (gelbe) Sterne.

Sonstiges

  • Die evangelische Pauluskirche wurde 1978 – für die mittlerweile abgerissene alte Kirche – erbaut.
  • In Sickenhausen gibt es eine neuapostolische Kirchengemeinde.
  • Die Friedrich-Silcher-Schule ist die örtliche Grundschule mit rund 80 Schülern.

Literatur

Commons: Sickenhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Leben in Reutlingen - Einwohnerzahl. Stadt Reutlingen, abgerufen am 28. Februar 2019.
  2. https://ris.reutlingen.de/programme/RIS/ris_web.nsf/committee_doc.xsp?documentId=AF879A5EFFAC78F9C1257EBD00275EA0&action=openDocument&foo=bar
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 531.
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