Russkaja
Russkaja ist eine Band aus Wien, die 2005 gegründet wurde. Der Sound der Band wurde von der traditionellen russischen Musik inspiriert und mischt diese mit Ska, Rock und Polkabeats.
Russkaja | |
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Russkaja in Wien (2008) | |
Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Wien, Österreich |
Genre(s) | Ska, Weltmusik, Crossover |
Gründung | 2005 |
Website | www.russkaja.com |
Gründungsmitglieder | |
Georgij Alexandrowitsch Makazaria | |
Dimitrij Miller | |
Aktuelle Besetzung | |
Georgij Alexandrowitsch Makazaria | |
Engel Mayr | |
Dimitrij Miller | |
Mario Stübler | |
Potete | Hans-Georg „H-G“ Gutternigg |
Nicolo Loro Ravenni | |
Lea-Sophie Fischer | |
Ehemalige Mitglieder | |
Ilse Riedler, Pavel Shalman, Titus Vadon, Alex Schuster, Manfred Franzmeier, Zebo Adam, Christoph Schödl, Antonia-Alexa Georgiew, Ulrike Müllner, Rainer Gutternigg |
Mitglieder
Russkaja wurde vom ehemaligen Stahlhammer-Sänger Georgij Alexandrowitsch Makazaria ins Leben gerufen. Die Band hat sieben Mitglieder. Viele der ehemaligen und aktuellen Mitglieder waren und sind auch in anderen bekannten österreichischen Formationen aktiv. So spielte Schlagzeuger und Sänger Titus Vadon bereits bei Drahdiwaberl und in der Kabarettgruppe Das Balaton Combo. Gitarrist Zebo Adam, Sohn des Musikers Ludwig Adam, war schon mit der Hallucination Company erfolgreich. Der Saxophonist Manfred Franzmeier ist auch Mitglied der Funk-Band Hot Pants Road Club und spielte bei der Electronic Funk-Gruppierung Madrid de los Austrias. Hans-Georg Gutternigg, der Spieler der „Potete“, einer eigens für die Band entwickelten Mischung aus Trompete und Posaune, wiederum sammelte Erfahrungen unter anderem beim Dirigenten Franz Welser-Möst und dem Jazzmusiker Joe Zawinul. Der Bassist Dimitrij Miller spielte in ukrainischen Gruppen, bevor er zum Musikstudium nach Österreich kam und sich Russkaja anschloss.[1] Die Violinistin Antonia-Alexa Georgiew, seit der Gründung des Ensembles bei Russkaja, wandte sich 2013 neuen Aufgaben bei den Salzburger Festspielen zu und wurde durch Ulrike Müllner mit ihrer E-Violine ersetzt.[2] 2019 verließ auch sie die Band und wurde durch Lea-Sophie Fischer ersetzt.[3]
Geschichte
2006 unterschrieb die Band bei dem Independent-Label Chat Chapeau, das vorwiegend Weltmusik-Interpreten unter Vertrag nimmt. Im selben Jahr brachte sie eine EP mit dem Namen Dawai heraus. Der breiteren Masse wurde Russkaja durch die österreichische Late-Night-Show Willkommen Österreich bekannt, in der sie als Hausband fungiert.[4] Ihr 2008 erschienenes Debütalbum Kasatchok Superstar erreichte auf Anhieb eine Chartposition in den Ö3 Austria Top 40. Reggae-Fans ist Russkaja durch die Mitwirkung an dem Titel Von Osten bis Westen auf dem Mono & Nikitaman-Album Außer Kontrolle von 2008 bekannt.
Die Texte sind großteils in russischer, manche auch in englischer und deutscher Sprache verfasst. Seit ihrer Gründung ist die Gruppe im Independent-Bereich bekannt und wurde bereits mehrmals ins Programm von FM4 aufgenommen. Als Live-Band machte sich die Gruppe unter anderem im Wiener Ost Klub einen Namen, bislang kamen auch internationale Anfragen aus der Schweiz, Türkei, Polen, Ungarn und Deutschland.[5] In den Jahren 2011,[6] 2012, 2013[7],2014 und 2017 spielte die Band auf dem Wacken Open Air, das sich im Wesentlichen an Metalfans richtet. Am 30. Mai 2008 spielten sie auf dem 10. Schlossgrabenfest in Darmstadt, und am 8. April 2013 traten sie bei der Late-Night-Show Circus HalliGalli auf. Zuletzt traten Russkaja auf dem Rockharz in Ballenstedt auf, ein Festival das ca. 20.000 Besucher jährlich anlockt und in der musikalischen Ausrichtung mit dem Wacken Open Air vergleichbar ist.
Diskografie
Alben
- Kasatchok Superstar (2008)
- Russian Voodoo (2010)
- Energia (2013)
- Peace, Love & Russian Roll (2015)
- Kosmopoliturbo (2017)
- No One is Illegal (2019)
- Chronicles [Best Of] (2022)
EPs
- Dawai, Dawai (2006)
- Barada (2013)
Singles
- Dope Shit (2007)
- More (2008)
- Kasatchok Superstar The Song (2009)
- Hammer Drive (Downloadsingle, 2010)
- Rock ’n’ Roll Today (Downloadsingle, 2015)
- Russki Style (Downloadsingle; 2021)
Auszeichnungen
- Amadeus Austrian Music Award 2020 in der Kategorie Hard & Heavy
Quellen
- Russkaja in der Salzburger Arge (Memento vom 3. Juli 2007 im Internet Archive)
- Russkaja Bandbiografie bei music austria
- Lea-Sophie Fischer (@leasophieviolin) • Instagram-Fotos und -Videos
- Offizielle Website von Willkommen Österreich
- Russkaja (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. -now-on-storys
- Bands 2011 auf wacken.com
- Bands 2012 auf wacken.com
- Chartquellen: Österreich Deutschland
Weblinks
- Offizielle Website
- Russkaja bei AllMusic (englisch)
- Interview mit tagesblick.de