Roßbach (Witzenhausen)

Roßbach ist ein Stadtteil von Witzenhausen im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis.

Roßbach
Höhe: 241 (231–276) m ü. NHN
Fläche: 5,49 km²[1]
Einwohner: 626 (Dez. 2015)[2]
Bevölkerungsdichte: 114 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1974
Postleitzahl: 37216
Vorwahl: 05542
Roßbach (Hessen)

Lage von Roßbach in Hessen

Blick von Südosten auf Roßbach
Blick von Südosten auf Roßbach

Geographie

Roßbach liegt am Rand des Kaufunger Waldes im Übergangsbereich zum Kleinalmeröder Hügelland etwa 4,5 km (Luftlinie) südwestlich der Kernstadt von Witzenhausen am Wilhelmshäuser Bach. Durch die Ortschaft verläuft die Landesstraße 3389 (Dohrenbach–Roßbach–Kleinalmerode). Südlich des Dorfs liegt der Weiler Oberroßbach.

Die Gemarkung von Roßbach weist eine Besonderheit auf. Sie ist zweigeteilt in einen landwirtschaftlich genutzten gemeindegebundenen Teil und zusätzlich einen bewaldeten gemeindefreien Teil im Gutsbezirk Kaufunger Wald mit einer Fläche von 8,49 km², der bis zur Kammlinie vom Mühlenstein (607,2 m) zum Bilstein (641,2 m) und dessen Ostausläufer Große Kappe (572,5 m) reicht.

Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Dorf im Jahre 1245. Der Ort gehörte bis 1821 zum hessischen Amt Ludwigstein/Witzenhausen und danach zum Landkreis Witzenhausen. Während der französischen Besetzung gehörte der Ort zum Kanton Witzenhausen im Königreich Westphalen (1807–1813).

Am 1. Januar 1974 wurde Roßbach im Zuge der Gebietsreform in Hessen kraft Landesgesetz in die Stadt Witzenhausen eingegliedert.[3][4]

Einwohnerentwicklung

 Quelle: Historisches Ortslexikon[1]

 1466:9 Hausgesesse
 1585:56 Hausgesesse
 1681:36 Hausgesesse
 1747:68 Mannschaften mit 67 Feuerstellen
Roßbach: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2015
Jahr  Einwohner
1834
 
590
1840
 
579
1846
 
563
1852
 
556
1858
 
546
1864
 
577
1871
 
597
1875
 
597
1885
 
567
1895
 
573
1905
 
593
1910
 
626
1925
 
638
1939
 
701
1946
 
945
1950
 
960
1956
 
828
1961
 
803
1967
 
817
1970
 
791
2015
 
626
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [1]; 2015[2]

Religionszugehörigkeit

 Quelle: Historisches Ortslexikon[1]

 1925:634 evangelische, 3 römisch-katholische Einwohner
 1961:705 evangelische (= 87,80 %), 79 katholische (= 9,84 %) Einwohner

Sonstiges

  • Roßbach ist Sitz einer Revierförsterei des Forstamtes Hessisch Lichtenau.
  • Um Rossbach verläuft der Premiumwanderweg Wacholderheide Rossbach.

Einzelnachweise

  1. Roßbach, Werra-Meißner-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 24. Mai 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Stadtteil Roßbach im Internetauftritt der Stadt Witzenhausen, abgerufen im Oktober 2018.
  3. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Eschwege und Witzenhausen (GVBl. II 330-21) vom 28. September 1973. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1973 Nr. 25, S. 353, § 10 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,3 MB]).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 410.
Commons: Roßbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!
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