Reißig (Plauen)
Reißig (auch Vorderreißig) ist ein Stadtteil von Plauen im Stadtgebiet Nord, der 1939 eingemeindet wurde.
Reißig Stadt Plauen | |
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Fläche: | 1,05 km²[1] |
Einwohner: | 917 (9. Mai 2011)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 873 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1939 |
Postleitzahl: | 08525 |
Vorwahl: | 03741 |
Lage von Reißig in Plauen | |
Geographie
Reißig liegt im Nordosten Plauens und grenzt an vier weitere Stadtteile Plauens.
Haselbrunn | Reißigwald mit Lochhaus | |
Reißiger Vorstadt | Preißelpöhl |
Die Fläche der Gemarkung besteht zu 47,5 % aus Landwirtschaftlicher Nutzfläche und zu 1,6 % aus Wald. Die restliche Fläche sind Straßen, Wohn- und Industrieflächen.[3] Reißig liegt nahe der Bahnstrecke Leipzig–Hof.
Geschichte
1474 wird das wüste Gut Reyßig erwähnt. Noch 1505 handelte es sich um eine Wüstung, doch 1506 existiert auf der Flur ein Vorwerk und später ein Rittergut. Um 1900 stellte Reißig eine Gutssiedlung in Gutsblockflur dar. Seit dem 19. Jahrhundert war Reißig ein Dorf, später eine Landgemeinde mit dem Ortsteil Hinterreißig oder Pfaffenhaus und Pfaffenmühle. Reißig gehörte bis ins 19. Jahrhundert zum Amt Plauen,[4] dann zur Amtshauptmannschaft Plauen. 1939 wurde der Ort in die damals noch kreisfreie Stadt Plauen eingemeindet. Die Pfaffenmühle kam dabei nicht nach Plauen, sondern nach Jößnitz.
Sehenswürdigkeiten
Weblinks
- Reißig im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Pfaffenhaus und Pfaffenmühle (Hinterreißig) im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
- Fläche der Gemarkung im 9. Amtlichen Statistikbericht 2014, Kapitel 3.01. Abgerufen am 10. Februar 2016.
- 9. Amtlicher Statistikbericht der Stadt Plauen 2014, Kapitel 5.02. (PDF; 6,06 MB) 16. Februar 2015, S. 25, abgerufen am 10. Februar 2016.
- Gerd Kramer: Stadtentwicklung Plauen, Seite 64–65 in: Brigitte Unger, Werner Pöllmann u. a. (Hrsg.): Der Vogtlandatlas. Regionalatlas zur Natur, Geschichte, Bevölkerung, Wirtschaft und Kultur des Sächsischen Vogtlandes. 3. Auflage. Verlag Klaus Gumnior, Chemnitz 2007, ISBN 978-3-937386-18-8
- Historisches Ortsverzeichnis Sachsen
- Einwohnerzahlen Reißigs bis 1925 im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis. Abgerufen am 19. Februar 2015.