Porsche Super N 309
Der Porsche Super N 309 ist ein Traktor der Porsche-Diesel Motorenbau GmbH, die ihren Sitz in Friedrichshafen am Bodensee hatte und von 1961 bis 1963 das Traktorenmodell produzierte. Der Super N 309 war das Nachfolgemodell des Porsche Super N 308. Im Bezug auf die Technik besaß der Porsche Super N 308 allerdings die gleiche Technik. Innerhalb dieser Baureihe gab es insgesamt sieben Versionen, die sich teilweise durch eine unterschiedliche Hinterradbereifung unterschieden.
Beim Motor des Porsche Super N 309 handelte es sich um Motoren vom Typ F 319 a und F 309 b. Um eine verbesserte Motorleistung gegenüber den Vorgängermodellen zu erreichen, wurde die Zylinderbohrung vergrößert. Dadurch wurden maximale Geschwindigkeiten von bis zu 27,9 km/h erreicht. Zur weiteren Ausstattung des Motors gehörten die Druckumlaufschmierung mit der Zahnradpumpe, die hängenden Ventile und das Porsche-Optima-Verbrennungsverfahren. Ferner zählen beim Porsche Traktor Super N 309 der Ölbadluftfilter in Verbindung mit dem Vorabscheider, die zahnradgetriebene Nockenwelle sowie der hand- und fußverstellbare Fliehkraftregler zur technischen Ausstattung des Traktors. Des Weiteren besaß der Porsche Super N 309 ein Fünf-Gang-Zahnradwechselgetriebe der Firma ZF oder Getrag. In Form einer spiralverzahnten Kegelradübersetzung wird das Ausgleichsgetriebe präsentiert. Optional ist der Einbau eines hydraulischen Kraftheber möglich, der zudem über eine Kraftheber verfügte. Beim Hubzylinder liegen ein Kolbenweg sowie ein Kolbendurchmesser von 85 Millimetern vor.
Der 2910 mm lange und 1595 mm breite Porsche Traktor verfügt über eine Getriebe- und Wegzapfwelle mit der Norm DIN 9611 Form A. Die Getriebezapfwelle weist zwischen 540 und 1757 Umdrehungen pro Minute auf. Außerdem handelt es sich um eine kupplungsunabhängige Front-Motorzapfwelle. Die mechanischen Innenbackenbremsen des Porsche Super N 309, die auf die Hinterräder einwirken, können auch als Lenkbremse verwendet werden. Die Fahrerplattform des Porsche Schleppers ist über einen Frontaufstieg zu erreichen. Dort befindet sich neben einem Parallelogrammschwingsitz, auch ein Kotflügelsitz. Auf Wunsch konnte ein Fritzmeier-Verdeck M-201 in Verbindung mit einer klappbaren Frontscheibe sowie einem Scheibenwischer verbaut werden.
Literatur
- Armin Bauer: Porsche Schlepper 1937 bis 1966. Schwungrad Verlag, Obershagen 2003, ISBN 3-933426-11-1.