Phosphoroxidfluorid
Phosphoroxidfluorid ist eine anorganische chemische Verbindung des Phosphors aus der Gruppe der Fluoride.
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Phosphoroxidfluorid | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | POF3 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloses, stechend riechendes Gas[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 103,97 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
gasförmig[1] | ||||||||||||||||||
Dichte |
4,562 kg·m−3[2] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Siedepunkt |
−39,1 °C[2] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Gewinnung und Darstellung
Phosphoroxidfluorid kann durch Reaktion von Phosphoroxychlorid mit Fluorwasserstoff bei 65 °C und Antimon(V)-chlorid als Katalysator gewonnen werden.[1]
Als Fluorierungsmittel können auch Zink(II)-fluorid, Blei(II)-fluorid oder Silber(I)-fluorid verwendet werden.[4]
Eigenschaften
Phosphoroxidfluorid ist ein farbloses, stechend riechendes Gas, das an der Luft nur schwach raucht. Seine kritische Temperatur liegt bei 73,3 °C und der kritische Druck bei 43 bar.[1] Es greift Glas an.[4]
Einzelnachweise
- Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 211.
- Dale L. Perry: Handbook of Inorganic Compounds, Second Edition. Taylor & Francis US, 2011, ISBN 1-4398-1462-7, S. 311 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 101. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1995, ISBN 3-11-012641-9, S. 777.
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