Party Monster (Lied)
Party Monster ist ein Lied des kanadischen R&B-Musikers The Weeknd, in Kooperation mit der US-amerikanischen Popsängerin Lana Del Rey. Das Stück ist die dritte Singleauskopplung aus seinem dritten Studioalbum Starboy.
Party Monster | |
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The Weeknd feat. Lana Del Rey | |
Veröffentlichung | 6. Dezember 2016 |
Länge | 4:09 |
Genre(s) | Contemporary R&B, Pop |
Autor(en) | Ahmad Balshe, Lana Del Rey, Benjamin Diehl, Martin McKinney, Abel Tesfaye |
Album | Starboy |
Entstehung und Artwork
Geschrieben wurde das Lied gemeinsam von Ahmad Balshe, Lana Del Rey, Benjamin Diehl, Martin McKinney und Abel Tesfaye (The Weeknd). Letzterer produzierte auch die Single in Zusammenarbeit mit Ben Billions und Doc McKinney. Das Mastering tätigten Tom Coyne und Aya Merrill von Sterling Sound in New York City (New York, USA). Die Abmischung erfolgte unter der Leitung von Manny Marroquins im Larabee Studio in North Hollywood (Los Angeles, Kalifornien, USA). Arrangiert wurde das Stück durch Billions, McKinney und Josh Smith. Das finale Arrangement erfolgte durch Chris Galland und seinen Assistenten Robin Florent und Jeff Jackson. Die Aufnahmen erfolgten in den Conway Recording Studios in Los Angeles. Die Single wurde unter den Musiklabels Republic Records und XO veröffentlicht und durch Benjamin Diehl Publishing, Mykai Music, Sal&Co, Songs Music Publishing, Sony/ATV Music Publishing und Warner Music Group vertrieben.[1][2]
Auf dem Cover der Maxi-Single ist – neben Künstlernamen und Liedtitel – The Weeknds Oberkörper zu sehen. Das Bild ist sehr dunkel in blautönen, die Aufschrift in einem neonrot, gehalten. The Weeknd befindet sich auf dem Bild in einer knienden oder sitzenden Position mit der rechten Hand vor dem Gesicht.[1]
Veröffentlichung und Promotion
Die Erstveröffentlichung von Party Monster erfolgte am 18. November 2016 als Promo-Single. Die Veröffentlichung als offizielle Single erfolgte rund drei Wochen später am 6. Dezember 2016 als Einzeldownload.[3][4]
Hintergrundinformation
Bei Party Monster handelt es sich bereits um die dritte Zusammenarbeit zwischen Del Rey und The Weeknd binnen zwei Jahren. Erstmals arbeiteten die beiden 2015 für Weekends zweites Studioalbum Beauty Behind the Madness zusammen. Dabei entstand das Lied Prisoner das aufgrund hoher Downloadzahlen die Charts im Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten erreichte. Im Folgejahr arbeiteten die beiden erneut für Weeknds drittes Studioalbum Starboy zusammen. Daraus ging neben Stargirl Interlude auch Party Monster hervor. Das Lied Stargirl Interlude wurde nicht als Single veröffentlicht, schaffte es aber ebenfalls durch hohe Downloadzahlen in die britischen- und US-amerikanischen Singlecharts.
Inhalt
Der Liedtext zu Party Monster ist in englischer Sprache verfasst. Die Musik und der Text wurden gemeinsam von Ahmad Balshe, Benjamin Diehl, Lana Del Rey, Martin McKinney und Abel Tesfaye (The Weeknd) verfasst. Musikalisch bewegt sich das Lied im Bereich des Contemporary R&B und der Popmusik. Das Stück wurde in es-Moll geschrieben und folgt der Akkordprogression E♭m–D♭–C♭–D♭.[5] Das Tempo beträgt 77 Beats per minute.[6] Der musikalische Aufbau des Liedes sieht wie folgt aus: Refrain – 1. Strophe – Hook – Refrain – 2. Strophe – Hook – Bridge – Interlude – Outro. Der Hauptgesang des Liedes stammt von The Weeknd, Del Rey ist im Hintergrund ab dem Interlude zu hören. Im Lied selbst geht es um Bettgeschichten und Drogenkonsum.[7]
– Refrain, Originalauszug |
– Refrain, Übersetzung |
Musikvideo
Das Musikvideo zu Party Monster feierte am 12. Januar 2017 auf YouTube seine Premiere. Farblich ist das Video überwiegend in Neonfarben dargestellt. Das Video beginnt mit The Weeknd, der zunächst mit einem Auto durch eine Wüstenlandschaft fährt und auf dem Weg zu einer Party ist. Vor dem Gebäude angekommen sichtet er eine Frau (gespielt von dem schwedischen Model Zoe Mantzakanis), welcher er folgt. Als er direkt hinter ihr ist und sie mit der Hand berühren möchte, dreht sie sich um und starrt The Weeknd an während dieser in eine Art rausch verfällt. Es folgen Szenen einer Verfolgungsfahrt sowie weitere Träumereien von ihr. Das Video endet mit The Weeknd der beobachtet wie ein Auto in eine Schlucht rasst. Zwischendurch sind immer wieder Szenen von feiernden, tanzenden, leichtbekleideten Frauen zu sehen. Wie schon im vorangegangenen Musikvideo zu Starboy findet sich hier etliche Male das Symbol des Kreuzes wieder. Die Gesamtlänge des Videos beträgt 4:17 Minuten. Regie führte BRTHR, produziert wurde das Video von Sara Greco & Jamee Ranta. Bis heute zählt das Musikvideo über 54,3 Millionen Klicks bei YouTube (Stand: Mai 2017).
Mitwirkende
Liedproduktion
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Musikvideo
Unternehmen
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Rezeption
Rezensionen
Johannes Jimeno vom deutschsprachigen Online-Magazin laut.de bewertete das dazugehörige Album mit 4/5 Sternen und lobt das visuelle und musikalische Ästhetik Hand in Hand gehen und sich ergänzen würden. Meist dunkle Beatstrukturen, unüberhörbarer 80er Einfluss, Balladen und Weeknds wunderbare Stimme würden ein konsistentes Gerüst bilden. Party Monster zeige das sogleich, wenn bedrohliche Synthies seine Zeilen über Bettgeschichten und Drogen unterfüttern. Gegen Ende hauche Lana Del Rey mehrmals „Paranoid“ ins Mikrophon, der Beat wird schwerer und verzerrter.[7]
Nina Francesca Nagele vom deutschen Hip-Hop-Magazin Juice beschrieb Party Monster im Vergleich zum Rest des Albums Starboy als eigenständiges Stück abseits der „Zeitgeist-Welle“. Sie vermutet, dass das an der Koautorin Lana Del Rey liege. Mit einem soften, genauso unheimlichen Beat wirke das Lied wie eine Hommage an Weeknds dunkle R&B-Anfänge, als Ketaminkonsum noch das Soundbild prägte.[8]
Charts und Chartplatzierungen
Party Monster erreichte in Deutschland Position 34 der Singlecharts und konnte sich insgesamt vier Wochen in den Charts halten. In Österreich erreichte die Single in zwei Chartwochen Position 40 und in der Schweiz in fünf Chartwochen Position 21 der Charts. Im Vereinigten Königreich erreichte Party Monster in neun Chartwochen Position 17 und in den Vereinigten Staaten in 19 Chartwochen Position 16 der Charts. In seiner Heimat erreichte die Single Position acht und konnte sich insgesamt eine Woche in den Top 10 und 20 Wochen in den Charts halten.
Für The Weeknd als Interpret ist Lust for Life bereits der 39. Charterfolg in den Vereinigten Staaten sowie sein 35. Charterfolg in seiner Heimat Kanada und dem Vereinigten Königreich, der elfte in der Schweiz, der neunte in Deutschland und der achte Charterfolg in Österreich.
Für Del Rey als Interpretin ist Lust for Life bereits der 15. Charterfolg im Vereinigten Königreich, sowie der 13. in der Schweiz, der elfte in Österreich, der zehnte in Deutschland und der neunte in den Vereinigten Staaten. Als Autorin ist es ihr 14. Charterfolg im Vereinigten Königreich, sowie der zwölfte in der Schweiz, der elfte in Österreich, der zehnte in Deutschland und der neunte in den Vereinigten Staaten.
ChartsChartplatzierungen | Höchstplatzierung | Wochen |
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Deutschland (GfK)[9] | 34 (4 Wo.) | 4 |
Kanada (MC)[10] | 8 (20 Wo.) | 20 |
Österreich (Ö3)[11] | 40 (2 Wo.) | 2 |
Schweiz (IFPI)[12] | 21 (5 Wo.) | 5 |
Vereinigte Staaten (Billboard)[10] | 16 (19 Wo.) | 19 |
Vereinigtes Königreich (OCC)[13] | 17 (9 Wo.) | 9 |
Auszeichnungen für Musikverkäufe
2019 wurde Party Monster für zwei Millionen verkaufte Einheiten mit Doppelplatin in den Vereinigten Staaten ausgezeichnet. Es folgten eine vierfache Platin-Schallplatte in Kanada, sowie Goldene Schallplatten in Australien, Dänemark, Norwegen, Portugal und im Vereinigten Königreich. Damit wurde die Single fünfmal mit Gold sowie sechsmal mit Platin für über 2,8 Millionen Verkäufe ausgezeichnet.
Land/Region | Auszeichnungen für Musikverkäufe (Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe) |
Verkäufe |
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Australien (ARIA)[14] | Gold | 35.000 |
Dänemark (IFPI)[15] | Gold | 45.000 |
Kanada (MC)[16] | 4× Platin | 320.000 |
Norwegen (IFPI)[17] | Gold | 5.000 |
Portugal (AFP)[18] | Gold | 5.000 |
Vereinigte Staaten (RIAA)[19] | 2× Platin | 2.000.000 |
Vereinigtes Königreich (BPI)[20] | Gold | 400.000 |
Insgesamt | 5× Gold 6× Platin |
2.810.000 |
Hauptartikel: Lana Del Rey/Auszeichnungen für Musikverkäufe
Weblinks
Einzelnachweise
- The Weeknd – Stayboy. In: discogs.com. Abgerufen am 21. Mai 2017.
- Starboy Credits. In: theweeknd.com. Abgerufen am 21. Mai 2017.
- The Weeknd Drops Two New Songs, “Party Monster” And “I Feel It Coming” f/ Daft Punk. In: uk.complex.com. Abgerufen am 21. Mai 2017.
- Future Releases. In: allaccess.com. Abgerufen am 21. Mai 2017.
- Party Monster by Christian Pearl – Digital Sheet Music. In: musicnotes.com. Abgerufen am 21. Mai 2017.
- BPM for ‘Party Monster’ by ‘The Weeknd’. In: songbpm.com. Abgerufen am 21. Mai 2017.
- Noch nie war R'n'B so verdammt cool! In: laut.de. Abgerufen am 21. Mai 2017.
- The Weeknd – Party Monster + I Feel It Coming feat. Daft Punk // Tracks. In: juice.de. Abgerufen am 21. Mai 2017.
- The Weeknd – Party Monster. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 21. Mai 2017.
- The Weeknd – Chart History. In: billboard.com. Abgerufen am 21. Mai 2017.
- The Weeknd – Party Monster. In: austriancharts.at. Abgerufen am 21. Mai 2017.
- The Weeknd – Party Monster. In: hitparade.ch. Abgerufen am 21. Mai 2017.
- The Weeknd. In: officialcharts.com. Abgerufen am 21. Mai 2017.
- ARIA Charts – Accreditations – 2017 Singles. In: aria.com.au. Abgerufen am 21. Mai 2017.
- Certificeringer. In: ifpi.dk. Abgerufen am 20. November 2018.
- Gold/Platinum. In: musiccanada.com. Abgerufen am 5. Dezember 2020 (englisch).
- Søk. In: ifpi.no. Abgerufen am 21. Mai 2017.
- Top AFP/Audiogest: Semanas 01 a 26 de 2020. In: audiogest.pt. Abgerufen am 5. Dezember 2020 (portugiesisch).
- Gold & Platinum. In: riaa.com. Abgerufen am 8. Februar 2019.
- Certified Awards Latest News. In: bpi.co.uk. Abgerufen am 28. September 2021.